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Muzeum ceské hudby - knihovna

Museum der tschechischen Musik - Bibliothek


Adresse. Lázenská 2, 118 00 Praha 1 - Malá Strana
Telefon. (02) 53 45 47, 57 32 00-59, -60 (Bibliothek)
Telefax. (02) 24 22 90 75 (Direktion des Museums)
Internet. http://www.nm.cz (Nationalmuseum)

Unterhaltsträger. Národní muzeum [Nationalmuseum]
Funktionen. Musikdokumentationszentrum der Tschechischen Republik, wissenschaftliche Museumsbibliothek und Spezialbibliothek für musikwissenschaftliche Forschungen.
Sammelgebiete. Allgemeine Musikliteratur, Literatur zur europäischen und tschechischen Musikgeschichte vom 17. bis 20. Jh, Musikalien.

Benutzungsmöglichkeiten. Präsenzbestand, z. Z. nicht öffentlich zugänglich. - Leihverkehr: nicht angeschlossen.
Technische Einrichtungen für den Benutzer. Kopier- und Filmstelle.
Gedruckte Informationen S. u. 4.2.
Hinweise für anreisende Benutzer. Schriftliche Anmeldung unter Angabe des Forschungszwecks erforderlich. Die Bestände sind z. Z. nicht für die Öffentlichkeit zugänglich. Fotokopien und Mikrofilme der Bestände können gegen Entgelt vorab schriftlich bestellt werden. In der nächsten Zeit wird das Museum der tschechischen Musik voraussichtlich in neue Räumlichkeiten umziehen, woraus sich neue Benutzungsmöglichkeiten ergeben werden. Nähere Informationen im Internet unter http://www.nm.cz. - U-Bahnverbindung (Metrolinie A) bis Station Malostranská, dann Straßenbahnverbindung (Linien 12, 22) bis Haltestelle Malostranské námestí Fußwegnähe (ca. 5 Minuten). - Parkmöglichkeiten am Platz Malostranské námestí.

1. BESTANDSGESCHICHTE

1.1 Seit 1818 wurden im Nationalmuseum [Národní muzeum] in Prag Musikdokumente verschiedenster Art gesammelt, darunter auch Musikliteratur. Obwohl in den ältesten Statuten der Bibliothek des Nationalmuseums die Musik als selbständiger Sammelbereich nicht erwähnt wird, wurden doch von Beginn an Musikdokumente akquiriert. Zumeist kamen sie als Schenkungen oder Nachlässe von bedeutenden Mäzenen des Nationalmuseums und privaten Sammlern in die Bibliothek. Musikhandschriften, Drucke, Musikalien und Bücher wurden übergeben. 1867 wurde Josef Perwolf (1841-1892) offiziell mit der Katalogisierung der Musikalien beauftragt. Im Jahre 1868 wurde ein Standortkatalog für die Musikalien angelegt, der jedoch nicht vollständig erhalten geblieben ist. Noch im selben Jahr wurder auch der gerade zuvor erworbene Bestand an Musikwerken und Libretti aus dem Besitz von Franz von Klebelsberg (1774-1857), Mitbegründer des Nationalmuseums, bearbeitet.

1.2 Im Jahre 1892 zog das Nationalmuseum in sein neues Gebäude am Wenzelsplatz um. Der Bibliothekar Jaroslav Vrtátko (1815-1892) schlug dem damaligen Museumsausschuß vor, eine selbständige Musikabteilung zu begründen, die neben den Musikinstrumenten auch die Musikalien sowie handschriftlichen und gedruckten Liederbücher übernehmen sollte. Jan Lego (1883-1906) sollte Kataloge für diese Musikabteilung anlegen und ihre Leitung übernehmen. Ein ganzer Schrank mit Musikalien war damals noch unkatalogisiert; es existierte lediglich ein Verzeichnis zum Nachlaß des Komponisten Václav Jan Tomášek (1774-1850), der 1874 in die Bibliothek kam, das jedoch nicht erhalten geblieben ist. Vrtátko wies darauf hin, daß vor einiger Zeit mit der Erarbeitung eines Zettelkataloges von Sonaten, Oratorien, Kantaten, Hymnen und Pastoralen begonnen, dieser aber nicht fertiggestellt wurde. Des weiteren hatte Vrtátko 20 Jahre zuvor bereits ein Verzeichnis von Kirchengesangbüchern (nicht erhalten) und einen entsprechenden Zettelkatalog erarbeitet. Der Museumsausschuß bewilligte zwar die Erarbeitung des Kataloges, lehnte aber die Errichtung einer neuen Abteilung ab.

1.3 Eine fachgerechte Pflege der Musiksammlungen begann 1913, als der Musikhistoriker und tschechische Komponist Dr. Emil Axman (1887-1949) vom Musikbeirat des Museumsausschusses zum Kustos des Nationalmuseums ernannt wurde. Als einziger musikwissenschaftlich geschulter Mitarbeiter begann er am 1. Juli 1915 seinen Bibliothekardienst und die wissenschaftliche Bearbeitung der Musikalien. Den ersten bedeutenden Bestand an Musikliteratur bekam die Bibliothek 1918, als die Prager Stadtgemeinde Karlín dem Nationalmuseum den Nachlaß des Orgelvirtuosen und Komponisten Ondrej Horník (1864-1917) schenkte. Er erweiterte nicht nur das Musikarchiv (s. Eintrag dort) um eine Reihe von Kompositionen aus dem 18. Jh (insbesondere tschechisches Chorrepertoire und Kantorenmusik), sondern auch die Musikbibliothek um interessante Werke, hauptsächlich aus deutscher Musikalienproduktion. 1929 wurden weitere wertvolle Musikalien und Bücher aus der Sammlung Karel Hlka (1853-1929), Direktor der Bürgerschule in Rakovník [Rakonitz] und Autor von Musikliteratur, inkorporiert.

1.4 Die Erweiterung der Bestände geschah auf vielfältige Art und Weise. Tschechische Verlage sandten beispielsweise zeitgenössische Drucke aus ihrer Produktion an das Nationalmuseum, und 1927 schenkten zahlreiche Firmen und Vereine Musikliteratur, z. B. die Musikverlage Hudební Matice, Mojmír Urbánek, Romuald Promberger, František Chadím, Václav Kotrba, Josef Springer, Emanuel Starý, Oldrich Pazdírek, Besední porady, Tschechoslowakische Falkengemeinde [Ceskoslovenská Obec Sokolská], Zentraler Lehrerverlag [Ústrední ucitelské nakladatelství] und Bürgerliche Druckerei in Brünn [Obcanská tiskárna v Brne]. Deutsche Literatur kam in dieser Zeit regelmäßig aus dem Verlag Gebrüder Stiepel in Liberec [Reichenberg] hinzu. Ein weiterer großer Zugang an Musikliteratur erfolgte 1933 durch den Nachlaß von Dr. Richard Veselý (1880-1933), Musikschriftsteller und Universitätsdozent (s. u. 2.13), der im Laufe der Jahre 1934 und 1935 übernommen wurde. Während des Zweiten Weltkrieges wurde die Musikabteilung in den Jahren 1944/45 aus Sicherheitsgründen ausgelagert und blieb daher weitgehend unbeschadet.

1.5 Der Landesausschuß von Böhmen [Ceský zemský výbor] als damaliger Unterhaltsträger bewilligte auf Vorschlag Miloslav Novotnýs (*1894) für den 1.  März 1946 die Errichtung einer selbständigen Musikabteilung. Ihre Leitung übernahm zunächst Dr. Emil Axman, dem 1949 der Musikhistoriker und Organologe Dr. Alexander Buchner (*1911) folgte. In den fünfziger Jahren zog die Abteilung zusammen mit der Sammlung der Musikinstrumente in das Großpriorpalais des Ordens der Malteserritter im Stadtteil Malá Strana um und bekam ein neues systematisches Profil. Die Sammlungen der Musikinstrumente und der Musikalien erfuhren bedeutende Bestandsvermehrungen, vor allem aus dem in den fünfziger Jahren beschlagnahmten Kirchen-, Kloster- und Adelsvermögen. Durch einen Erlaß der Nationalen Kulturkommission [Národní kulturní komise] wurden alle konfiszierten Musikalien, Musikdrucke, die Musikliteratur und Libretti, ikonographische Denkmäler und Musikinstrumente in die Obhut der Musikabteilung des Nationalmuseums übergeben. Buchner bemühte sich auch um den Ausbau der Sammlung von Musikinstrumenten, die 1951 bereits mehr als 1500 Stücke zählte. Seine Nachfolge übernahmen bis 1979 Dr. Jaroslav Vanický, Dr. Emil Hradecký und Dr. Milada Rutová. Um die Bereiche Akquisition und Katalogisierung machte sich in der Zeit von 1963 bis 1980 die Bibliothekarin Ludmila Jirácková verdient.

1.6 Am 1. Januar 1976 entstand durch die Vereinigung des Bedrich Smetana-Museums [Muzeum Bedricha Smetany] und des Antonín Dvorák-Museums [Muzeum Antonína Dvoráka] mit der Musikabteilung des Nationalmuseums das Museum der tschechischen Musik, laut Statut eine wissenschaftliche Arbeitsstelle und Zentralinstitut der materiellen Dokumentation zur Geschichte der tschechischen Musik, die aufgrund der wissenschaftlichen Forschung systematisch Musikdokumente sammelt, aufbewahrt, pflegt, wissenschaftlich bearbeitet und präsentiert. Das neue Museum gliederte sich bis 1992 in drei Sammlungsabteilungen: das Musikarchiv mit Musikhandschriften, Drucken und Ikonographie; die Musikbibliothek und Phonothek sowie die Abteilung für Musikinstrumente. Untergebracht wurde das Museum in vier Arbeitsstellen in und außerhalb von Prag. Den Grundstock bildeten die Bestände der früheren Musikabteilung des Nationalmuseums, des ehemaligen Bedrich Smetana-Museums und des Antonín Dvorák-Museums. Hinzu kamen weitere Dauerausstellungen wie die der Prager Mozart-Gedenkstätte in der Villa Bertramka [Památník W. A. Mozarta a manzel Duškových na Bertramce] und der Gedenkstätte für Antonín Dvorák [Památník Antonína Dvoráka] in Nelahozeves [Mühlhausen a. d. Moldau], des Jägerhauses von Smetana [Smetanova myslivna] in Jabkenice, der Gedenkstätte für Josef Suk [Památník Josefa Suka] in Krecovice sowie die neu eingerichtete Dauerausstellung zur Entwicklung der tschechischen Musikkultur [Expozice Vývoj ceské hudební kultury] im Staatsschloß Litomyšl [Leitomischl]. Sie wurde 1984 anläßlich des Jahres der tschechischen Musik und des 100. Todestages und 160. Geburtstages des Komponisten Bedrich Smetana feierlich eröffnet und bestand bis 1990.

1.7 Mit dem fachgerechten Aufbau einer Sammlung der Pressedokumentation mit Klein- und Gelegenheitsdrucken begann die Musikbibliothek 1987. Nachlässe einzelner Persönlichkeiten aus dem Bereich der Musik oder Kultur (18. bis 20. Jh), Schenkungen, konfiszierte Kirchenbestände und von Einzelpersonen angekaufte Bestände wurden hier zusammengetragen und nach vierzig Jahren unsystematischer Sammlung mit ihrer fachgemäßen Bearbeitung begonnen. Ältere Zeitungen und Zeitschriften wurden in den Periodika-Bestand eingegliedert (s. u. 2.11). Bis 1992 war die Sammlung der Pressedokumentation Bestandteil der Bibliothek, dann wurde sie unter die Verwaltung des Archivs der Musikhistorischen Abteilung des Museums der tschechischen Musik gestellt (s. Eintrag dort).

1.8 Nach November 1989 kam es durch die neue politisch-ökonomische Situation in der Tschechischen Republik zu Restitutionsmaßnahmen, die eine Reorganisation des Museums der tschechischen Musik zur Folge hatten. Die Bestände des Bedrich Smetana-Museums und des Antonín Dvorák-Museums wurden 1992 wieder eigenständige Abteilungen. Die Mozart-Gedenkstätte in der Villa Bertramka unterliegt einem Restitutionsverfahren, das noch nicht beendet ist, und die Dauerausstellung im Schloß Litomyšl wurde aufgehoben und ihre Exponate in die Depots der Museumssammlungen gebracht. Seit 1992 existieren im Großpriorpalais zwei Abteilungen: die Musikhistorische Abteilung (mit dem ehemaligen Musikarchiv, der Musikbibliothek und der Phonotek) sowie eine Abteilung der Musikinstrumente. Da auch das Großpriorpalais an den Malteserorden restituiert wurde, mußte zunächst die Ausstellung der Musikinstrumente geschlossen werden und im Jahre 1996 auch der Lesesaal des Museums der tschechischen Musik. Die Bestände sind daher z. Z. für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.

2. BESTANDSBESCHREIBUNG

Chronologische Übersicht und Übersicht nach Sprachen

2.1 Der Gesamtbestand der Musikhistorischen Abteilung umfaßt derzeit 16.967 Titel, davon sind 6 Germanica aus dem 16. Jh, 3 aus dem 17. Jh, 55 aus dem 18. Jh und 762 aus dem 19. Jh. Ohne Jahresangabe finden sich 593 Titel. Der Schwerpunkt liegt eindeutig bei zeitgenössischer Musikliteratur. Dies betrifft den Hauptbestand der Musikbibliothek mit seinen Monographien und Periodika sowie die gesonderten Bestände aus Nachlässen, Schenkungen und dem Depositum aus der Nationalbibliothek (zusammen 2921 Titel). Nicht inbegriffen sind die Alten Drucke (106 Titel), die Libretti, die Pressedokumentation und die Klein- und Gelegenheitsdrucke.

2.2 Die historischen Werke aus dem deutschen Sprachgebiet machen im Gesamtbestand ca. 5 Prozent aus. Es finden sich Drucke aus Aachen, Altenburg, Altona, Augsburg, Bamberg, Bautzen, Bayreuth, Berlin, Bielefeld, Bonn, Braunschweig, Brixen, Chemnitz, Darmstadt, Dresden, Düsseldorf, Elberfeld, Eisleben, Erfurt, Essen, Frankfurt a. M., Freiburg, Gera, Göttingen, Gotha, Graz, Guben, Gütersloh, Halberstadt, Halle, Hamburg, Hannover, Heidelberg, Heilbronn, Ilmenau, Ingolstadt, Innsbruck, Jena, Karlsruhe, Kassel, Koblenz, Köln, Leipzig, Linz, Magdeburg, Mainz, Mannheim, Marburg, Meissen, München, Münster, Nördlingen, Nordhausen, Nürnberg, Offenbach, Paderborn, Passau, Plauen, Quedlinburg, Regensburg, Salzburg, Schweidnitz, Schwiebus, Speyer, Stuttgart, Trier, Tübingen, Weimar, Wesel, Würzburg, Wien und Zittau. Zahlenmäßig überwiegt die Produktion aus Leipzig, Berlin, Regensburg, Stuttgart, Hamburg, Dresden, München, Augsburg und Wien.

2.3 Deutschsprachige historische Werke, deren Er- scheinungsorte heute außerhalb des deutschen Sprachgebiets liegen, machen 0,7 Prozent des Gesamtbestandes aus. Die 7 ältesten Titel stammen aus dem 18. Jh, weitere 112 Titel liegen aus dem 19. Jh vor. Unter den Druckorten finden sich Bratislava [Preßburg], Brno [Brünn], Budapest, Kaliningrad [Königsberg], Kopenhagen, Litomerice [Leitmeritz], Mladá Boleslav [Jung-Bunzlau], Prag, Teplá [Tepl], Teplice [Teplitz], Wroclaw [Breslau], Zatec [Saaz] und Znojmo [Znaim]. Der Großteil wurde in Prag und Breslau gedruckt.

Systematische Übersicht

2.4 Der Hauptbestand der Musikbibliothek zählt 14.046 Titel. Davon sind 267 Titel (2 Prozent) vor 1900 im deutschsprachigen Gebiet erschienen und 41 Titel (0,3 Prozent) außerhalb. Von den ersteren stammen ein Titel aus dem 18. Jh und 266 Titel aus dem 19. Jh, von den letzteren 39 Titel aus dem 19. Jh und 24 Titel sind ohne Jahresangabe. Sprachlich ist neben dem Tschechischen vor allem das Deutsche vertreten; es folgen Englisch, Französisch, Italienisch und Russisch in geringerem Umfang. Der Bestand wurde durch Ankäufe, Schenkungen, Pflichtexemplare und Schriftentausch zusammengetragen.

2.5 Einen inhaltlichen Schwerpunkt stellt die musikgeschichtliche Literatur aus dem 20. Jh zur Entwicklung der tschechischen und europäischen Musik vom Barock bis zur Gegenwart dar. Es finden sich weiterhin Literatur zu Musikinstrumenten, einzelnen Persönlichkeiten aus der Musik, Kompositionsgattungen und -formen sowie zahlreiche Kataloge bestimmter Musiksammlungen. Genannt seien u. a. Die deutschen Volkslieder mit ihren Singweisen (Berlin 1838-1839), hrsg. von Ludwig Erk und Wilhelm Irmer, Gustav Schillings Encyclopädie der gesammten musikalischen Wissenschaften, oder Universal-Lexikon der Tonkunst ... (Stuttgart 1840-1842), Georg Nikolaus von Nissens Biographie W. A. Mozart's. Nach Originalbriefen, Sammlungen alles über ihn Geschriebenen ... (Leipzig 1828) und Julius Maximilian Schottkys Paganini's Leben und Treiben als Künstler und Mensch mit unpartheiischer Berücksichtigung der Meinungen seiner Anhänger und Gegner (Prag 1830).

2.6 Die Sammlung Alter Drucke wurde in den fünfziger Jahren besonders durch Beschlagnahmungen von Klosterbibliotheken, aber auch durch einige Ankäufe erweitert. Insgesamt liegen derzeit nach den Restitutionen der neunziger Jahre noch 106 Titel aus dem 16. bis 19. Jh zur Musik vor, davon erschienen 53 im deutschen Sprachgebiet: 5 Titel aus dem 16. Jh (ein deutscher), 6 aus dem 17. Jh (3 deutsche), 38 aus dem 18. Jh (33 deutsche), und 4 deutsche Titel aus dem 19. Jh. 18 Titel sind außerhalb des deutschen Sprachgebiets erschienen (ein Titel 18. Jh, 7 19. Jh, 6 Titel ohne Jahresangabe). Von den bereits rechtlich restituierten Klostersammlungen ist derzeit noch eine beim Museum der tschechischen Musik deponiert, die Musikliteratur thält.

2.7 Zu den ältesten Werken zählen musiktheoretische Traktate, die für den Schulunterricht bestimmt waren, wie Heinrich Fabers Musica. Kurtzter Innhalt der Singkunst auss. M. Heinrich Fabri lateinischem Compendio musicae, von Wort zu Wort, für anfahende Lehrjungen, in ringverstendig Teutsch gebracht (Nürnberg: D. Gerlach 1572), Nicolaus Listenius' Musica Nicolai Listenii, ab authore denuo recognita, multisque novis regulis et exemplis adaucta ... (Nürnberg: V. Neuber 1561) und Johannes Spangenbergs Quaestiones musicae in usum scholae northusianae (Wittenberg: G. Rhau 1536). Die späteren Schriften sind meist allgemeine Werke zu musikalischen Regeln und Techniken wie Notenschlüssel, aber auch Anleitungen zur Singkunst oder Kompositionslehre. Es findet sich ferner Georg Friedrich Wolfs Kurzgefasstes musikalisches Lexikon (Halle 1792). Von den Musiktraktaten aus dem Kloster in Osek [Ossegg] seien z. B. genannt Wolfgang Caspar Printz, Anweisung zur Singe-Kunst oder kurzer Bericht, wie man einen Knaben auff das Leichteste nach jetziger Manier könne singen lehren ... (Guben 1671); Johann Joseph Fux, Gradus ad Parnassum, sive manuductio ad compositionem musicae regularem, methodo nova, ac certa, nondum ante tam exacto ordine in lucem edita ... (Wien 1725) und Leopold Mozart, Versuch einer gründlichen Violinschule ... (Augsburg 1787).

2.8 Ein langfristiges Depositum mit ca. 350 Titeln wurde aus der Bibliothek des Nationalmuseums übergeben. Da es sich aus den Handbibliotheken früherer leitender Mitarbeiter der Musikabteilung zusammensetzt (z. B. von E. Axman, A. Buchner, E. Hradecký), finden sich in erster Linie Lexika und Nachschlagewerke, so beispielsweise Georg Caspar Naglers Neues allgemeines Künstler-Lexicon (München 1835-1852). Deutsche Titel machen im Depositum jedoch weniger als ein Prozent aus.

2.9 Ein Großteil der Musikalien und Libretti aus Klosterbibliotheken kam in den fünfziger Jahren durch Konfiskationen in die Bibliothek. Die Musikalienbestände aus den zwei großen Prämonstratenserklöstern in Teplá [Tepl] und in Prag-Strahov wurden bereits im Laufe des Restitutionsverfahrens den ursprünglichen Eigentümern zurückgegeben (s. Einträge dort). Werke aus der Klosterbibliothek in Osek zählen 118 Titel, von denen mehr als die Hälfte (63 Titel) im deutschsprachigen Gebiet vor 1900 und 14 Titel außerhalb dieses Gebiets herausgegeben wurden. In diesem Bestand finden sich beispielsweise das Libretto zu Joseph Haydns Oratorium Die Schöpfung (Wien 1799) und August Jakob Rambachs Anthologie christlicher Gesänge aus allen Jahrhunderten der Kirche ... (Altona und Leipzig 1817-1819).

2.10 Diese Librettisammlung verzeichnet 3613 Libretti, die einerseits durch Schenkungen von Privatpersonen und Institutionen oder Nachlässen (z. B. von František Bartoš, Vincenc Maixner, Anatol Provazník, Jaroslav Vanický), andererseits durch Aussonderungen aus Abteilungen des Nationalmuseums sowie in den fünfziger Jahren des 20. Jhs aus den konfiszierten Sammlungen der Klöster und des Adels zusammengetragen wurden. Etwa 12 Prozent der Textbücher aus der Zeit vor 1900 sind im deutschen Sprachgebiet und etwa 3,3 Prozent außerhalb erschienen. Zu den bekanntesten Komponisten zählen hier Mozart und Haydn. Von Haydns Schöpfung liegen Libretti aus Salzburg (1800), Wien (1799 und 1808) und Prag (1822) vor. Von Mozart finden sich u. a. Die Entführung aus dem Serail (Prag 1784, Wien 1782), Die Zauberflöte (Passau 1793) und Die Hochzeit des Figaro (Wien 1798).

2.11 Im Periodikabestand sind allgemeine Zeitschriften, Musikzeitschriften, Mitteilungen und Bulletins von Gesellschaften vorhanden. Ältere Zeitungen wurden ebenfalls hier eingeordnet. Über einen längeren Zeitraum regulär bezogene Zeitungen sind nicht vorhanden, mit Ausnahme älterer Musikzeitschriften aus dem 18. Jh, deren Titel das Wort Zeitung beinhaltet, z. B. die Allgemeine musikalische Zeitung (Leipzig 1798/99-1799/1800) oder die Musikalische Real-Zeitung für das Jahr 1790 (Bd 1, Speyer 1790). Von den insgesamt vorliegenden 630 Titeln sind 44 Zeitschriften in deutscher Sprache im deutschen Sprachgebiet vor 1900 erschienen und 8 Titel in deutscher Sprache außerhalb des deutschen Sprachgebiets. Im historischen Periodikabestand haben Zeitschriften einen Anteil von ca. 7 Prozent. Aus dem deutschsprachigen Gebiet stammen 5 deutsche Periodika des 18. Jhs und 39 des 19. Jhs. Außerhalb des deutschsprachigen Raums erschienen 8 Periodika des 19. Jhs. Die ältesten 5 Titel aus dem 18. Jh stammen aus der Provenienz Ondrej Horník (s. u. 2.16): Der musikalische Dilettante (Wien 1770), Magazin der Musik von Carl Friedrich Cramer (Hamburg 1783-1784), Musikalische Korrespondenz der teutschen Filarmonischen Gesellschaft für das Jahr 1790 [1791] (Speyer 1790-1791) zusammen mit dem Plan und Einladung zur teutschen Filarmonischen Gesellschaft (Speyer 1790), Musikalische Real-Zeitung für das Jahr 1790 (Speyer und Wien 1790) und Allgemeine musikalische Zeitung (Leipzig 1798/99-1848).

Sondersammlungen

2.12 Bestände aus privaten Nachlässen machen einen bedeutenden Teil der Bibliothek aus. Folgende Musiknachlässe tragen den Charakter musealer Sammlungen und wurden deshalb vom Grundbestand als Sondersammlungen separiert.

Bibliothek Dr. Richard Veselý

2.13 Die Sondersammlung thält 940 Titel des tschechischen Musikschriftstellers Dr. Richard Veselý (1880-1933). Davon sind 31 Prozent in deutscher Sprache und im deutschsprachigen Gebiet erschienen; etwa ein Drittel der Titel zählt zum historischen Bestand. Deutschsprachige Drucke vor 1900 (Übersetzungen ausgenommen) aus nicht-deutschsprachigen Gebieten sind mit ca. 2 Prozent vertreten. Als Beispieltitel erwähnt seien Carl von Winterfelds Johannes Gabrieli und sein Zeitalter. Zur Geschichte der Blüthe heiligen Gesanges im sechzehnten und der ersten Entwickelung der Hauptformen unserer heutigen Tonkunst ... (Berlin 1834), Anton Schmids Christoph Willibald Ritter von Gluck. Dessen Leben und tonkünstlerisches Wirken. Ein biographisch-ästhetischer Versuch und ein Beitrag zur Geschichte der dramatischen Musik in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts (Leipzig 1854) und Anton Heinrich Springers Geschichte des Revolutionszeitalters (1789-1848) (Prag 1849).

Bibliothek Dr. Josef Bartoš

2.14 Die Bibliothek aus dem Nachlaß des Musikkritikers und Ästhetikers Dr. Josef Bartoš (1887-1952) umfaßt 487 Titel, von denen ca. 9 Prozent in deutscher Sprache im deutschen Sprachgebiet erschienen sind. Zum historischen Bestand zählen allerdings nur etwa 0,8 Prozent der Titel. Als Beispiele seien genannt Rudolf von Freisauff, Mozart's Don Juan. 1787-1887. Ein Beitrag zur Geschichte dieser Oper (Salzburg 1887) und Libussa. Jahrbuch für 1859, hrsg. von Paul Aloys Klar (Prag 1859).

Bibliothek Dr. Emilián Trolda

2.15 Die Bibliothek des Musikhistorikers Emilián Trolda (1871-1949) kam 1950 als Nachlaß mit 208 Titeln in die Bibliothek. Annähernd 4 Prozent der Titel sind im deutschen Sprachgebiet vor 1900 erschienen, darunter z. B. Felix Joseph Lipowskys Baierisches Musik-Lexikon (München 1811) und ein Schlesisches Tonkünstler-Lexikon enthaltend die Biographien aller Schlesischen Tonkünstler, Componisten, Cantoren, Organisten, Tongelehrten, Textdichter, Orgelbauer, Instrumentenmacher ... (Breslau 1846). 7 Titel sind außerhalb dieses Gebiets erschienen (3,4 Prozent).

Bibliothek Ondrej Horník

2.16 Der Nachlaß des tschechischen Komponisten und Sammlers von Musikdenkmälern Ondrej Horník (1864-1917) enthält 550 Titel, überwiegend Musikliteratur aus dem deutschen Sprachgebiet (ca. 65 Prozent). Deutschsprachige historische Werke aus nichtdeutschen Sprachgebieten machen ca. 6,9 Prozent aus. Als bedeutende Titel seien genannt Tetrachordum musices Joannis Coclei Norici (Nürnberg 1520); Sebaldus Heyden, Musicae, id est, artis canendi libri duo (Nürnberg 1537) und sein De arte canendi, ac vero signorum in cantibus usu, libri duo (Nürnberg 1540); Johann Mattheson, Kern melodischer Wissenschaft, bestehend in den auserlesensten Haupt- und Grund-Lehren der musicalischen Setz-Kunst oder Composition, als ein Vorläuffer des Vollkommenen Capellmeisters (Hamburg 1737); Friedrich Wilhelm Marpurg, Anleitung zum Clavierspielen, der schönern Ausübung der heutigen Zeit gemäß ... (Berlin 1755) und David Kellner, Treulicher Unterricht im General-Baß ... (Hamburg 1773).

Bibliothek Benjamin Patocka

2.17 Die Bibliothek des Geigenbauers Benjamin Patocka (1864-1931) umfaßt 89 Titel, von denen 11 im deutschen Sprachgebiet vor 1900 erschienen sind. Außerhalb dieses Sprachgebiets ist kein deutscher Titel erschienen. Es dominieren Werke zu Musikinstrumenten, insbesondere zur Geige, darunter Herrmann Starckes Die Geige, ihre Entstehung, Verfertigung und Bedeutung, die Behandlung und Erhaltung aller ihrer Bestandtheile und die Meister der Geigen- und Lautenbaukunst mit Angabe aller Zettel-Inschriften (Dresden 1884) sowie Martin Agricolas Musica instrumentalis Deudsch (Leipzig 1896), das in dieser Ausgabe den Text der ersten und vierten Ausgabe im 16. Jh wiedergibt (Wittenberg 1528 und 1545).

Bibliothek Dr. František Doskocil

2.18 Ob es sich hier um Bestände aus der Provenienz des gleichnamigen tschechischen Komponisten handelt, ist bislang noch ungeklärt. Unter den 28 Titeln aus der Zeit bis 1900 finden sich einige Germanica, so Johann Gottlob Töpfers Die Theorie und Praxis des Orgelbaues (Weimar 1888) und Ernst Friedrich Richters Katechismus der Orgel. Erklärung ihrer Struktur, besonders in Beziehung auf technische Behandlung beim Spiel in der vierten von Hans Menzel bearbeiteten Auflage (Leipzig 1896).

Bibliothek Ivan Ballo

2.19 Der Büchernachlaß des slowakischen Musikkritikers Ivan Ballo (1909-1977) umfaßt 127 Titel, unter denen sich als einziger deutscher Titel Johann Leopold Bellas Eine Orgel unserer Zeit. Beitrag zur Klärung der Ansichten und zur Anbahnung des Fortschrittes in Bezug auf unsere Kirchenorgeln (Hermannstadt 1893) befindet.

Bibliothek Hermanv Mestec

2.20 Aus der Bibliothek in Hermanv Mestec [Herman Mestetz] in Böhmen liegen 24 Titel vor, davon sind 8 Titel im deutschen Sprachgebiet vor 1900 erschienen. Robert Schumanns Gesammelte Schriften über Musik und Musiker (Leipzig 1854) sind ebenso vorhanden wie Heribert Raus Mozart. Ein Künstlerleben (Frankfurt a. M. 1860).

3. KATALOGE

3.1 Moderne Kataloge

Alphabetischer Gesamtkatalog

[in Zettelform; begonnen in den fünfziger Jahren]

Sachkatalog

[begonnen 1989; z. Z. in Bearbeitung]

Sachkatalog der Komponisten

[alphabetisch nach Namen]

Sachkatalog der Literatur zu Musikinstrumenten

[geordnet nach Instrumentengruppen; verzeichnet auch Sammlungen der Musikinstrumente, allgemeine und historische Abhandlungen, Lexika, Instrumentenbauer, Führer durch Sammlungen und Ausstellungen von Musikinstrumenten; begonnen 1987]

Katalog der Periodika

[alphabetisch nach Titeln; begonnen in den fünfziger Jahren]

Katalog der Alten Drucke

[verzeichnet Drucke bis 1900]

Katalog der Libretti

[alphabetisch nach Komponisten und Libretti]

[Alle Kataloge in Zettelform. Sie sind z. Z. provisorisch im Depot der Bibliothek aufgestellt.]

Eine Bearbeitung der Bestände mit EDV ist für die Zukunft geplant.

Etwa 80 Prozent der Drucke sind im Répertoire international des sources musicales (RISM) verzeichnet; eine Vervollständigung ist geplant.

3.2 Historische Kataloge

Catalogus librorum impressorum Bibliothecae Musei Nationalis Bohemici 1827 die 24. Februarii [hschr.]

Rucní katalog Rukopisw, slovanského oddelení i inkunabulí ceského Museum v Praze [Handkatalog der Handschriften, der slawischen Abteilung und der Inkunabeln des tschechischen Museums in Prag]. 1827 [hschr.]

(Hankv) Katalog rukopis Musea království Ceského [Handschriftenkatalog des Museums des Königreichs Böhmen von Václav Hanka (1791-1861)]

Hankv Abecední katalog rukopisný. Catalogus Codicum Manuscriptorum Bibliothecae Musei Nationalis Bohemici 1841 [Hankas Alphabetischer Handschriftenkatalog. Catalogus Codicum Manuscriptorum Bibliothecae Musei Nationalis Bohemici 1841]

Katalog rukopis (Vrtátkv) [Handschriftenkatalog von Jaroslav Vrtátko]. 1877

Repositorní katalog c. 1 [Repositoriumskatalog Nr. 1]

Katalog románské literatury [Katalog der romanischen Literatur]. 1868

Katalog VI. ceský [Tschechischer Katalog VI]

[verzeichnet Alte Musikdrucke, Noten, Musikzeitschriften und Musikliteratur]

Katalog II. Historický [Historischer Katalog II]

[verzeichnet auch Alte Drucke und Musikliteratur]

Katalog Deutsche Belletristik

[alphabetisch nach Verfasser oder Titel; verzeichnet auch deutsche Lieder]. 1868

Katalog signatur III-IV [Katalog der Signaturen III-IV]

Katalog Slovanský VII [Slawischer Katalog VII]

Theologica [Katalog der Theologica]

Buch der Neuerwerbungen (1885-1893)

[verzeichnet z. B. die Musikliteratur und Noten aus der Produktion des Verlags František Augustin Urbánek]

[Die historischen Kataloge stammen aus dem 19. Jh und befinden sich in der Bibliothek des Nationalmuseums in Prag (s. Eintrag dort).]

4. QUELLEN UND DARSTELLUNGEN ZUR GESCHICHTE DER BIBLIOTHEK

4.1 Archivalien

Quellen zur Bibliothek und zum Archiv des Museums der tschechischen Musik befinden sich im Archiv des Nationalmuseums in Prag, darunter findet sich auch die Registratur des Nationalmuseums seit 1818 bis zur Gegenwart.

4.2 Darstellungen

Axman, Emil: Hudební oddelení Národního musea [Musikabteilung des Nationalmuseums]. In: Národní museum 1818-1948 [Das Nationalmuseum 1818-1948]. Praha 1949, S. 63-68

Buchner, Alexander: Prvodce sbírkami hudebního oddelení Národního muzea [Führer durch die Sammlungen der Musikabteilung des Nationalmuseums]. Praha 1954

Pulkert, Oldrich: Palác ceské hudební historie [Palais der tschechischen Musikgeschichte]. In: Svet v obrazech [Die Welt in Bildern] 11 (1955) Heft 26, S. 18

Pulkert, Oldrich: The Musical Department of the National Museum in Prague. In: Fontes artis musicae 2 (1955) Heft 2, S. 112-117

Ceskoslovenský hudební slovník osob a institucí. Svazek I, A-L [Tschechoslowakisches Musiklexikon von Personen und Institutionen. Bd I, A-L]. Praha 1963 [zu I. Ballo S. 46-47, J. Bartoš S. 57-58, F. Doskocil S. 256, O. Horník S. 474]

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Vrchotka, Jaroslav: Dejiny Knihovny Národního muzea v Praze 1818-1892 [Die Geschichte der Bibliothek des Nationalmuseums in Prag 1818-1892]. Praha 1968, S. 17, 50, 58, 63-64, 66, 102-103, 108, 109, 134

Chalupa, Aleš: Zamestnanci Národního muzea v letech 1818-1968 [Die Angestellten des Nationalmuseums 1818-1968]. In: Casopis Národního muzea [Zeitschrift des Nationalmuseums] 137-139 (1968-1970) S. 50-101

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Malý, Miloslav: Muzeum ceské hudby [Das Museum der tschechischen Musik]. In: Hudební rozhledy [Musikrundschau] 35 (1982) Heft 5, S. 234-236

Vrchotka, Jaroslav: Národní muzeum v Praze. Pokladnice ceské vedy a kultury 1818-1988 [Das Nationalmuseum in Prag. Eine Schatzkammer tschechischer Wissenschaft und Kultur 1818-1988]. Praha 1988

Stand: März 1999

Katerina Maýrová


Quelle: Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Digitalisiert von Günter Kükenshöner.
Hrsg. von Bernhard Fabian. Hildesheim: Olms Neue Medien 2003.