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Gubernskaja central'naja obšcestvennonaucnaja biblioteka imeni V. I. Lenina

Zentrale Gesellschaftswissenschaftliche Gouvernementsbibliothek V. I. Lenin


Adresse. Varvarskaja ul. 3, 603005 Niznij Novgorod
Telefon. (08312) 39 15 77; (I) Abteilung fremdsprachiger Drucke: 39 36 23; (II) Abteilung Hauptbestand: 39 02 74; (III) Rara- und Handschriftenabteilung: 39 02 37
Telefax. (08312) 39 18 64
e-mail. [lar@nounb.sci-nnov.ru]

Unterhaltsträger. Departament kul'tury i iskusstva Administracii Nizegorodskoj oblasti [Kultur- und Kunstdepartement der Administration des Gebiets Niznij Novgorod]
Funktion. Öffentliche wissenschaftliche Bibliothek.
Sammelgebiete. Sämtliche Wissensgebiete.

Benutzungsmöglichkeiten. Ausleihbibliothek mit Präsenzbestand. Nach der Renovierung des Hauptgebäudes sind nicht alle Abteilungen im Hauptgebäude untergebracht. - Öffnungszeiten: (I) Abteilung fremdsprachiger Drucke: Montag bis Donnerstag 12-19 Uhr, Freitag und Samstag 12-18 Uhr. (II) Abteilung Hauptbestand: Montag bis Donnerstag 9-20 Uhr, Freitag und Sonntag 10-18 Uhr, Samstag geschlossen. (III) Rara- und Handschriftenabteilung: Montag bis Freitag 12-18 Uhr, Samstag und Sonntag geschlossen. (IV) Notenabteilung: Montag bis Freitag 10-17 Uhr, Samstag und Sonntag geschlossen. (V) Abteilung ausländische Literatur: Montag bis Freitag 9-17 Uhr, Samstag und Sonntag geschlossen. (VI) Zeitschriften-Abteilung: Montag bis Donnerstag 9-20 Uhr, Freitag und Sonntag 10-18 Uhr, Samstag geschlossen. - Leihverkehr: nationaler Leihverkehr.
Technische Einrichtungen für die Benutzer. Mikrofilm- und Mikrofiche-Lesegeräte.
Gedruckte Informationen. Nizegorodskaja gosudarstvennaja oblastnaja universal'naja naucnaja biblioteka [Staatliche Universale Wissenschaftliche Gebietsbibliothek V. I. Lenin in Niznij Novgorod]. In: Biblioteki Rossii. Adresno-spravocnaja kniga [Die Bibliotheken Rußlands. Adreßbuch]. Sankt-Peterburg 1995, S. 100-101. - Gor'kovskaja oblastnaja universal'naja naucnaja biblioteka imeni V. I. Lenina [Staatliche Universale Wissenschaftliche Gebietsbibliothek V. I. Lenin der Stadt Go'rkij]. In: Katalogi i kartoteki krupnejšich bibliotek goroda Gor'kogo. Spravocnik [Kataloge und Karteien der größten Bibliotheken in der Stadt Gor'kij. Handbuch]. Gor'kij 1989, S. 6-21.
Hinweise für anreisende Benutzer. Schriftliche oder telefonische Anmeldung empfehlenswert. - Ab Flughafen mit dem Express-Bus (Linie 11) bis Haltestelle Janka Kupala Straße oder ab Hauptbahnhof (Linien 38, 47, 61 und 105) bis Haltestelle Plošcad' Minina i Pozarskogo. Von dort Fußwegnähe (ca. 5 Minuten).

1. BESTANDSGESCHICHTE

1.1 Am 1. März 1861 öffnete die Öffentliche Stadtbibliothek in Niznij Novgorod, obwohl Geld- oder Buchschenkungen für den Aufbau einer Bibliothek bereits auf das Jahr 1831 zurückgehen. So schenkte etwa der Hofberater und russische Schriftsteller Pavel I. Mel'nikov (Pseud. Andrej Pecerskij; 1819-1883) der Bibliothek 429 Bde. Bis zur Eröffnung der Bibliothek wurden sie in verschiedenen Gebäuden der Stadt aufbewahrt. Zu dieser Zeit existierten in Niznij Novgorod bereits einige kleinere öffentliche Privatbibliotheken und Lesesäle, von denen die größte die öffentliche Privatbibliothek von Stepan P. Meledin (1786-1865) mit etwa 8000 Bdn war. Meledin hatte jedoch bereits 1861 keine Mittel mehr, diese Bibliothek weiter zu unterhalten. Daher bewegten ihn die Organisatoren der neuen Öffentlichen Stadtbibliothek, seine Privatbibliothek zu verkaufen, um ihre Bestände einzugliedern.

1.2 Von 1861 bis 1915 nahmen die Bestände der Bibliothek dank vieler Schenkungen bedeutender Persönlichkeiten zu. Besonders umfangreich war die Schenkung des Malers und Journalisten Andrej P. Mel'nikov (1855-1930), Sohn des Hofberaters Pavel I. Mel'nikov, mit 1349 Bdn sowie die des aus Niznij Novgorod stammenden Schriftstellers Maksim Gorkij (eigentlich Aleksej M. Peškov; 1868-1936), der der Bibliothek ca. 1000 Bde zukommen ließ. Nach Meinung des Bibliothekswissenschaftlers und Bibliographen Nikolaj A. Rubakin (1862-1946) gehörte die in Niznij Novgorod gegründete Bibliothek zu den größten russischen Bibliotheken des ausgehenden 19. Jhs (s. u. 4).

1.3 Nach der Oktoberrevolution 1917 wurde die Öffentliche Stadtbibliothek umbenannt in Gubernskaja central'naja biblioteka imeni Nikolaja A. Dobroljubova [Zentrale Gouvernementsbibliothek Nikolaj A. Dobroljubov]. Daneben existierten zwei weitere Bibliotheken in der Stadt, die Naucnaja biblioteka imeni Aleksandra I. Gercena [Wissenschaftliche Bibliothek Alexander I. Herzen] und die Rajonnaja biblioteka imeni Aleksandra S. Puškina [Alexander Puškin-Bezirksbibliothek]. Im Zuge einer Reorganisation des Bibliothekswesens im Februar 1924 wurden diese drei Bibliotheken zusammengelegt zur Gubernskaja central'naja obšcestvenno-naucnaja biblioteka imeni Vladimira I. Lenina [Gesellschaftswissenschaftliche Zentrale Gouvernementsbibliothek Vladimir I. Lenin]. Erst im Jahre 1936 bekam sie nach mehrfachen administrativ-territorialen Veränderungen den heutigen Status einer Gebietsbibliothek.

1.4 Darüber hinaus übernahm die Gebietsbibliothek Niznij Novgorod die Drucksammlungen derjenigen Institutionen (zwischen 200 und 6000 Bde), die nach der Revolution sukzessiv aufgehoben wurden. Dazu gehören die Bibliotheken älterer Lehranstalten wie das Priesterseminar Niznij Novgorod (gegr. 1721), dessen Bibliothek aus Klostersammlungen, aus Bibliotheken geistlicher Schulen und aus Buchgeschenken von Geistlichen einen umfangreichen Bestand religiöser, philosophischer und geschichtlicher Literatur zusammengetragen hatte. Die Bibliothek der Kadettenanstalt bestand zum großen Teil aus Lehrmaterialien, aus Buchschenkungen von Militärinstitutionen sowie aus privaten Sammlungen (einschließlich des größten Teils der Sammlung von Arkadij A. Arakceev, s. u. 1.9). Der Bestand des im Jahre 1844 gegründeten Adelsinstituts setzte sich vornehmlich aus Lehrmaterialien zusammen.

1.5 Die Bibliothek der Staatlichen Universität Niznij Novgorod, die trotz einiger Unterbrechungen bis heute besteht, wurde im Jahre 1918 auf der Basis der 1915 aus Warschau evakuierten Bibliothek des Polytechnischen Instituts eröffnet, bevor die Bücher im Jahre 1924 wieder nach Warschau zurückgegeben wurden. Die Universitätsbibliothek existierte bis 1930, als selbständige Fakultäts- und Institutsbibliotheken eingerichtet wurden. In der Bibliothek des Pädagogischen Instituts in Niznij Novgorod wurden ab 1808 die Bücher des Knabengymnasiums zu Niznij Novgorod und ab 1812 die im Zuge des Krieges gegen Napoleon aus Moskau verbrachten Bücher aufbewahrt. Im Jahre 1926 wurde es als Institution geschlossen.

1.6 Hinzu kamen die Büchersammlungen einiger wissenschaftlicher oder öffentlicher Einrichtungen, von denen folgende genannt seien: Biblioteka Nizenovgorodskogo archivnogo bjuro [Bibliothek des Archivbüros der Stadt Niznij Novgorod] (s. o. 1.3), in dessen Bibliothek nicht nur Materialien zur Heimatkunde, sondern auch Schriften aus Kloster- und Kirchenbeständen, aus Gutshöfen und anderen Quellen vorhanden waren und die im Jahre 1924 ca. 130.000 Bde zählte; daneben die Techniceskaja biblioteka upravlenija vnutrennich vodnych putej Volzskogo bassejna [Technische Bibliothek des Amtes für Binnenschiffahrtswege des Wolga-Beckens], die bereits im Jahre 1930 mehr als 75.000 Bde zur Ökonomie und Statistik umfaßte und sich zuerst in Kazan twickelte. Ferner das Naturhistorische Museum [Prirodnoistoriceskij Muzej], in dessen bereits im Jahre 1865 eröffneter Bibliothek sich dank verschiedener Spenden von wissenschaftlichen Gesellschaften und Institutionen sowie von Privatpersonen ein Bestand von 13.000 Bdn zu den Naturwissenschaften und zu Bereichen der Landwirtschaft herausgebildet hatte. Darüber hinaus ist das Departement für Gesundheitsschutz in Niznij Novgorod zu nennen mit seiner mehr als 10.000 Bde umfassenden Bibliothek, die verschiedene Dokumente medizinischer Tagungen, Gesellschaften und Organisationen bewahrt.

1.7 Zusätzlich wuchsen die Bestände sowohl durch kleinere Privatschenkungen sowie durch die Inkorporation kleinerer Sammlungen, die nicht im einzelnen beschrieben werden. In die Bestände der im Jahre 1930 etablierten Gebietsbibliothek der Stadt Gor'kij (heute Staatliche Universale Wissenschaftliche Gouvernementsbibliothek Niznij Novgorod) gingen auch Teilsammlungen aus geschlossenen und zerstreuten Bibliotheken ein. Alle diese Bibliotheken sind getrennt in den Gesamtbestand inkorporiert.

1.8 Fremdsprachige Drucke waren Bestandteil fast aller inkorporierten Sammlungen, wobei der Großteil fremdsprachiger Schriften aus dem konfiszierten und verstaatlichten Besitz russischer Adliger und Gutsbesitzer stammt. Darunter waren auch zahlreiche deutsche historische Drucke, besonders aus der Provenienz des alten russischen Bojarengeschlechts Šeremetev aus Niznij Novgorod, so von Vasilij S. (1752-1831), Sergej V. (1792-1866), Petr V. (1799-1837) und Vasilij P. Šeremetev. Sie haben im Laufe von beinahe einhundertfünfzig Jahren in Niznij Novgorod eine bemerkenswerte Bibliothek aufgebaut, die vor allem aufgrund von Inkunabeln und Literatur der Aufklärungszeit bedeutend ist.

1.9 Als Vorbesitzer genannt sei ebenfalls der in Rußland bekannte Gesellschaftsreformator Graf Arkadij A. Arakceev (1769-1834), Staatsmann und Militärminister, der in seiner Privatbibliothek große Mengen deutschsprachiger Werke sammelte und sie der nach Niznij Novgorod verlegten Kadettenanstalt schenkte. Hinzu kommen die Bücher des Arztes Heinrich Rodzevic (1849-1922), die beinahe den gesamten Bestand deutschsprachiger Werke zur Medizin ausmachen. Alle privaten Sammlungen wurden in den Bibliotheksbestand nach Abteilungen inkorporiert, so daß die früheren Besitzer sich vielfach nur noch durch die Exlibris, Autographen oder Schenkungsvermerke nachweisen lassen.

1.10 Durch ihre geographische Lage erlitt die Bibliothek keine Kriegsschäden. Da die Stadt Niznij Novgorod vor der Oktoberrevolution 1917 eine bedeutende Messestadt war - heute ist diese Tradition wieder lebendig -, bemüht sich die Bibliothek um einen umfangreichen fremdsprachigen Bestand, eine gute technische Ausstattung und neue Technologien, um den heutigen Bedürfnissen der ortsansässigen und anreisenden Benutzer zu entsprechen.

2. BESTANDSBESCHREIBUNG

2.1 Der Gesamtbestand der Bibliothek umfaßt ca. 4.500.000 Bde, davon ca. 40.000 Bde Rara und 4455 Bde historische Germanica. Die Zeitschriften konnten nicht näher beschrieben werden, da sie in Stapeln ausgelagert worden sind und bisher noch nicht wieder eingeordnet werden konnten. Der Buchbestand ist nach Formaten aufgestellt. Die Auszählung deutscher historischer Drucke wurde anhand des Systematischen Katalogs durchgeführt (s. u. 3.1).

Chronologische Übersicht

und Übersicht nach Sprachen

2.2 Die bis 1800 erschienenen deutschen Drucke belaufen sich auf 357 Bde, davon sind 14 Inkunabeln, 130 Bde stammen aus dem 16. Jh und 213 Bde aus dem 17. Jh. Die Drucke aus dem 18. Jh umfassen 1123 Bde, die Werke aus dem 19. Jh 2975 Bde. Die Drucke aus dem deutschen Sprachgebiet (zusammen 4116 Bde) liegen vorwiegend in deutscher Sprache vor (2810 Bde), aber auch in Latein (825), Französisch (420), Englisch (244), Altgriechisch (62), Russisch (44), Italienisch (37), Polnisch (5), Spanisch (2) und anderen Sprachen (6). Die deutschsprachigen außerhalb des deutschen Sprachgebiets erschienenen Drucke machen 359 Bde aus.

Systematische Übersicht

2.3 Zur Philosophie finden sich 357 Bde historische Germanica (8 Prozent). Aus dem 16. und 17. Jh sind hier Drucke in lateinischer Sprache vertreten, z. B. Melanchthons De anima (Wittenberg 1552) oder Philosophiae moralis ...Item, arratio aliquot librorum Ethicarum Aristotelis (Straßburg 1556) und Plutarchs Moralia (Frankfurt 1592). Die im 18. und 19. Jh erschienenen Titel überwiegen, darunter sind einige Werke von Aristoteles, Seneca, Descartes und Fichte sowie zeitgenössische Ausgaben von Hegel, Kant, Kuno Fischer u. a. So finden sich z. B. Laurentio Duhans Philosophus in utramque partem (Nürnberg 1753), Kants Critik der reinen Vernunft (Riga 1790) und Opera ad philosophiam criticam (Leipzig 1797-1798) sowie Hegels Werke (10 Bde, Berlin 1843).

2.4 Auf den Bereich Theologie entfallen 480 Bde (ca. 10 Prozent) in lateinischer und deutscher Sprache, die in Augsburg, Leipzig, Nürnberg, Tübingen, Wittenberg und anderen Städten gedruckt wurden. Bei den Inkunabeln handelt es sich um 3 Bibelausgaben, Biblia Germanica (Nürnberg: Anton Koberger 1483), Biblia Latina (Basel: Johannes Froben 1491) und Biblia (Basel: Johannes Froben 1498). Des weiteren liegen Schriften vor von Johannes Balbus, Catholicon (Mainz: Johannes Gutenberg 1460); Boetius' De Consolatione philosophiae (Nürnberg: Anton Koberger 1473); Augustinus' De Trinitate (Basel: Johannes Amerbach 1490) und De civitate Dei (Basel: Johannes Amerbach 1490); Gesta Romanorum (Nürnberg: Anton Koberger 1494); Ordinarius Strigoniensis (Nürnberg: Georg Stuchs 1496) sowie Pelbárt von Temesvár, Stellarium corona Beatae Mariae Virginis (Basel: Jacobus Wolff von Pforzheim 1497). Zwischen 1528 und 1583 vornehmlich in Wittenberg gedruckt sind 24 Bde Reformationsliteratur, darunter Luthers Widder die hymlischen Propheten ... (Wittenberg 1549), Erasmus von Rotterdams Utilissima consultatio de bello Turcis inferendo (Basel 1530) sowie In Psalmum quartum concio (Basel: Froben 1535). Hinzu kommt Kants Die Religion innerhalb der Grenzen der blossen Vernunft (Königsberg 1794).

2.5 Den Bereich Sozialwissenschaften, Politik und Wirtschaft behandeln insgesamt 344 Bde. Einige Titel betreffen die Rechtswissenschaften, z. B. die Ausgabe des Sachsenspiegel. Auffs new fleissig corrigirt (Leipzig 1545), Gaetano Filangieris System der Gesetzgebung (Ansbach 1784-1790), Justinians Institutionum libri quatuor cum praefatione ... (Leipzig 1868), Johann Jacob Blumers Handbuch des schweizerischen Bundesstaatsrechtes (Schaffhausen 1877) oder Eduard von Hofmanns Lehrbuch der gerichtlichen Medicin (Wien 1878). Weiterhin seien genannt Hermann Abekens Der Eintritt der Turkey in die europäische Politik des XVIII. Jahrhunderts (Berlin 1856), Ludwig Bürgers Bilder und Skizzen aus Amerika (Breslau 1891), Arthur Dix' Sozial-moral-kriminalpolitische Aufsätze (Leipzig 1898), Ferdinand Lassalles Capital und Arbeit (Berlin 1864), Johannes Lepsius' Armenien und Europa (Berlin 1896), Johann Joseph Rossbachs Geschichte der Gesellschaft (Würzburg 1868-1873), Friedrich Wilhelm Schuberts Handbuch der allgemeinen Staatskunde von Europa (Königsberg 1836-39) und Untersuchung der Frage, ob das Silbergeld zu erhöhen sey? (Hannover 1752).

2.6 Zur Pädagogik finden sich 34 Bde, darunter Andreas Cramer, Deutliche, richtige und wolgemeinte Anleitung, wie die zarte Jugend ... (Magdeburg 1622), Plutarchs De puerorum educatione libellus ... (Hamburg 1665), Jean Henri S. Formey, Anti-Emile (Berlin 1763), G. A. Franken, Kurzer Bericht von der gegenwärtigen Verfassung des Paedagogii Regii ... (Halle 1746), J. B. Basedow, Manuel élémentaire d'éducation (Berlin 1744), J. F. Goldbeck, Ueber die Erziehung der Waisenkinder (Hamburg 1781), Johann Heinrich Pestalozzi, ABC der Anschauung, oder Anschauungs-Lehre der Massverhältnisse (Zürich 1803), A. H. Niemeyer, Grundsätze der Erziehung und des Unterrichts für Eltern (Halle 1834-1835) und K. A. Schmieds Encyklopädie des gesamten Erziehungs- und Unterrichtswesens (Gotha 1860-1861).

2.7 Das Militärwesen betreffen 64 Bde. Vorhanden sind u. a. Friedrich Anthings Versuch einer Kriegsgeschichte des Grafen Alexander Suworow Rymnikski (o. O. o. J.), Franz Heinrich Backenbergs Lehrbuch der Kriegswissenschaften (Dresden 1796-1797; mit Exlibris von A. A. Arakceev), Carl von Clausewitz' Die Feldzüge von 1799 in Italien und Schweiz (Berlin 1858), das Dictionnaire militaire au Recueil alphabetique de tous les termes propres à la guerre ... (Dresden 1751), von Friedrich dem Großen Militärische Schriften erläutert ... (Berlin 1882) sowie Russische Helden des Krieges von 1877. Eine Schilderung des Russisch-Türkischen Kriegs (Leipzig 1878). Hinzu kommen 44 Drucke in russischer Sprache, in Rußland durch Zensur verbotene Broschüren und Exemplare sogenannter russischer freier Drucke. Diese Werke wurden zumeist in Deutschland publiziert. Erwähnt seien beispielsweise Russkoe duchovenstvo [Der Russische Klerus] (Berlin 1859) und Ispoved' grafa L. N. Tolstogo [Die Beichte des Grafen Lev N. Tolstoj] (Berlin 1882).

2.8 Zur Sprachkunde sind 388 Bde vorhanden. Es handelt sich dabei zumeist um Wörterbücher und Lehrbücher zur Grammatik. Aus diesem Bestand seien genannt Ambrosius Calepinus, Dictionarium linguae latinae (Basel 1553); Dictionarium una cum onomastico ... (Basel 1560) und Dictionarium undecim linguarum (Basel 1582); Le dictionaire orateur françois-latin-aleman ... (Frankfurt a. M. 1688) und Donatus latino-germanicus (Lübeck 1688). Hinzu kommen Carl Ferdinand Beckers Organismus der Sprache (Frankfurt a. M. 1841), Jacob und Wilhelm Grimms Deutsches Wörterbuch (Bde 1-9, Leipzig 1854-1899) sowie August Wilhelm Tappes Russisches historisches Lesebuch, aus Karamsins Geschichte Russlands (St. Petersburg 1819).

2.9 Zu Naturwissenschaften und Mathematik finden sich 361 Bde. Zur Mathematik zählen 51 Bde, darunter Abraham Gotthelf Kästners Geschichte der Mathematik seit der Wiederherstellung der Wissenschaften bis an das Ende des achtzehnten Jahrhunderts (Bde 2-4, Göttingen 1797-1800). Die Astronomie betreffen 31 Bde, darunter Heinrich von Rantzaus Tractatus astrologicus de genethliacorum thematum ... (Frankfurt 1593) sowie Alexander von Humboldts Entwurf einer physischen Weltbeschreibung (Stuttgart 1870). Zur Physik und Chemie gehören 45 Bde und zur Geologie 30 Bde, z. B. Georg Agricolas De ortu et causis subterraneorum (Basel 1558).

2.10 Zur Biologie sind 31 Bde vorhanden und zur Botanik weitere 35 Bde. Als Beispiele seien genannt Bernhard Auerswalds Botanische Unterhaltungen zum Verständniss der heimatlichen Flora (Leipzig 1858), August Heinrich Rudolf Grisebachs Bericht über die Leistungen in der geographischen und systematischen Botanik ... (Berlin 1851), Martin Balduin Kittels Taschenbuch der Flora (Nürnberg 1844), Hermann Masius' Naturstudien (Leipzig 1869) und Franz Julius Ferdinand Meyens Pflanzen-Pathologie (Berlin 1841) sowie Theodor Friedrich Ludwig Nees von Esenbecks Genera plantarum florae germanicae, iconibus et descriptionibus illustrata (Bonn 1843). Zur Zoologie finden sich 43 Bde, u. a. Louis Agassiz' Naturgeschichte des Thierreichs ... (Stuttgart 1855), Alfred Brehms Illustriertes Tierleben (Hildburghausen 1870) und Tierleben. Allgemeine Kunde des Tierreichs (Leipzig 1882-1884), Conrad Gesners Epitome quatuor librorum ...de historia animalium ... (Frankfurt 1622), Hermann Ludwig Ferdinand von Helmholtz' Wissenschaftliche Abhandlungen (Leipzig 1882), Joannes Jonstonus' Historiae naturalis ...libri (Frankfurt a. M. 1650-1653) sowie Alexander Lehmanns Zoologischer Anfang (St. Petersburg 1852). Hinzu kommen 48 Bde zu kleineren naturwissenschaftlichen Disziplinen. Der Anteil deutscher historischer Drucke zur Technik beträgt lediglich 26 Bde (12 Bde des 18. Jhs und 14 des 19. Jhs), darunter finden sich Johann Joseph von Prechtl, Technologische Encyclopädie (Wien 1831-1851) und Franz Ludwig von Cancrin, Entwurf der Salzwerkskunde (Frankfurt a. M. 1788-1789).

2.11 An medizinischer Literatur finden sich 236 Bde mit Schwerpunkt bei praktischen Leitfäden und Werken des 18. und 19. Jhs aus den Bereichen Physiologie, praktische Anatomie, Pathologie und innere Krankheiten. So finden sich z. B. Christian Gottfried Karl Braunes Versuch über den Pemphigus und das Blasenfieber (Leipzig 1795), Leo R. Gruenbergs Universal terminologisch-medicinisches Lexicon in der Lateinischen, Deutschen und Russischen Sprache (Berlin 1840), Albrecht von Hallers Artis medicae Principes (Lausanne 1771), Lorenz Heisters Chirurgie (Nürnberg 1752), Johannes Müllers Handbuch der Physiologie des Menschen (Koblenz 1837) sowie Rudolf Virchows Ueber die Natur der constitutionellen syphilitischen Affectionen (Berlin 1859). Ein Großteil stammt aus der Provenienz des Arztes und Bibliographen Heinrich Rodzevic (s. o. 1.9).

2.12 Den Bereich Kunst bilden 147 Bde, überwiegend aus dem 19. Jh. Die Werke zur Architektur umfassen 49 Bde des 19. Jhs und 2 Bde des 16. Jhs, darunter z. B. Heinrich von Rantzaus Hypotyposis arcium palatiorum, librorum, pyramidum ... (Hamburg 1591). Es folgen die Bereiche Musik (ein Band aus dem 18. Jh, 22 Bde aus dem 19. Jh) sowie Kunstgeschichte und Ästhetik (5 Bde des 18. Jhs, 22 Bde des 19. Jhs). Unter den älteren Drucken in lateinischer Sprache sind Werke zur Zeichenkunst (ein Band aus dem 17. Jh) und zur Gestaltung von Wohnräumen (3 Bde des 16. Jhs) vorhanden. Beispiele dieser Fachrichtungen sind Wilhelm Gottlieb Becker, Neue Garten- und Landschaft-Gebäude (Leipzig 1798-1799); Paul Decker, Fürstlicher Baumeister oder Architectura Civilis (Augsburg 1711); Lorenz Johann Daniel Suckow, Erste Gründe der bürgerlichen Baukunst ... (Jena 1798); Heinrich von Rantzau, Rarissima romanorum a Julio Caesare ... (Nürnberg 1777); Carl Friedrich Flogel, Geschichte des Groteskkomischen. Ein Beitrag zur Geschichte der Menschheit (Liegnitz und Leipzig 1788); Abhandlung von dem Einflusse der Musik in die Gesundheit der Menschen (Leipzig 1770) und Adolf Bernhard Marx, Die Lehre von der musikalischen Komposition praktisch-theoretisch (Leipzig 1846-1848).

2.13 Literaturwissenschaft umfaßt insgesamt 85 Bde. Die älteste Ausgabe ist Ciceros Epistolas ad familiares (Leipzig: Michael Lantzenberger 1592). Zur Literaturgeschichte finden sich u. a. Georg Weber, Geschichte der deutschen Literatur ... (Leipzig 1874), August Stöber, Geschichte der Schönen Literatur der Deutschen ... (Straßburg 1843) und Gottlob Heinrich Friedrich Scholl und Traugott Ferdinand Scholl, Geschichte der Altdeutschen Literatur in Proben und Charakteristiken (Stuttgart 1855). Von den Ausgaben über Goethe und Schiller sind insbesondere ihre Briefwechsel von Interesse. So finden sich Briefwechsel zwischen Schiller und Goethe in den Jahren 1794 bis 1805 (Stuttgart 1870), Goethe und Uvarov und ihr Briefwechsel. Mit Erläuterungen von Georg Schmid (St. Petersburg 1888), Goethes Briefe an Frau Charlotte von Stein, hrsg. von Hermann Camillo Kellner (Leipzig o. J.) und Schillers Briefwechsel mit Körner (Leipzig und Berlin 1859). Zur griechischen und römischen Literatur liegen vor Johann Matthias Gesner, Chrestomathia tragica (Göttingen 1762), Anton Heinold, Kurze Biographien aller bekannten griechischen und lateinischen Schriftsteller (Wien und Prag 1800), Carl Friedrich von Naegelbach, Uebungen des lateinischen Stils (Leipzig 1869), Homer's Odyssee, hrsg. von Johann Heinrich Voss (Stuttgart und Tübingen 1847), Eduard Munk, Geschichte der griechischen Prosa (Berlin 1863) und Otto Ribbeck, Geschichte der Römischen Dichtung (Stuttgart 1887).

2.14 Die Schöne Literatur bildet mit einem Bestand von 814 Bdn die umfangreichste Gruppe (18 Prozent). Die englische Literatur betreffen 201 Titel in 352 Bdn, die fast ausnahmslos in der Reihe Collection of British Authors verlegt sind, so z. B. Byron, The Works (Leipzig 1866); Chesterton, Tales of the Long Bow (Leipzig o. J.); Dickens, Bleak House (Leipzig 1852-1853); George Eliot, Adam Bede (Leipzig 1859) sowie Shakespeare, The Plays and Poems (Leipzig 1844). Die Deutsche Literatur ist mit 374 Bdn repräsentiert, darunter Gottfried Wilhelm Rabener, Satiren (Leipzig 1759); August Gottlieb Meissner, Skizzen (Karlsruhe 1798); Goethes Werke (Wien und Stuttgart 1816-1821); Ludwig Bechstein, Deutsches Märchenbuch (Halle 1845); Heines Neue Gedichte (Hamburg 1853); Berthold Auerbach, Auf der Höhe (Stuttgart 1870); Conrad Ferdinand Meyer, Die Hochzeit des Mönchs (Leipzig 1890) und Wilhelm von Polenz, Sühne (Dresden und Leipzig 1890). Die Französische Literatur betreffen 132 Bde, darunter französisch-deutsche (vor allem in Leipzig erschienene) Ausgaben der Werke von Balzac. Hinzu kommen 107 Bde anderssprachige Literatur.

2.15 Das Fach Geschichte umfaßt 658 Bde. Zur russischen Geschichte ist ein Sammelwerk (in 5 Bdn) vorhanden: Gerhard Friedrich Müller, Sammlung russischer Geschichte (Offenbach 1777-1779). Zur slawischen Geschichte finden sich weitere 4 Bde, so Peter Simon Pallas, Sammlungen historischer Nachrichten über die Mongolischen Voelkerschaften (St. Petersburg 1776-1801). Die Geschichte des Baltikums behandelt die Liefländische Chronik (Magdeburg 1747-1753). Die Geschichte der skandinavischen Länder ist mit 17 Bdn vertreten, so Historische Merkwürdigkeiten die Königinn Christina von Schweden betreffend (Amsterdam und Leipzig 1752) und Mémoires concernant Christine reine de Suède ... (Amsterdam und Leipzig 1751-1760).

2.16 Die Geographie ist mit 242 Bdn vertreten. Hier sind Titel zur Geographie Rußlands von Interesse, die teilweise in Rußland publiziert wurden. Vorhanden sind z. B. Sergej I. Plešceev, Uebersicht des Russischen Reichs ... (Moskau 1787) und Carl Gottlob Sonntag, Das Russische Reich, oder Merkwürdigkeiten aus der Geschichte, Geographie und Naturkunde (Riga 1791). Zum anderen finden sich in Deutschland herausgegebene Titel wie Siegmund von Herberstein, Rerum Moscoviticarum (Basel 1556); Adam Olearius, Ausführliche Beschreibung der Kundbaren Reyss nach Muskow und Persien ... (Schleswig 1656), Stepan Krašennikov, Opisanie zemli Kamcatki ... (Lemgo 1776) und Johann Heinrich Christian Meyer, Briefe über Russland (Göttingen 1778-1779). Von weiteren geographischen Titeln, insbesondere des 18. Jhs, seien genannt Anton Friedrich Büsching, Grosse Erdbeschreibung (Troppau 1784), Balthasar von Campenhausen, Auswahl topographischer Merkwürdigkeiten des St. Petersburgischen Gouvernements (Riga 1797), Pomponius Mela, Drey Bücher von der Lage der Welt, übersetzt von Johann Christian Dietz (Gießen 1774) sowie Theophil Friedrich Ehrmann, Geschichte der merkwürdigsten Reisen welche seit des zwölften Jahrhunderts ... unternommen worden sind (Frankfurt a. M. 1791). Aus dem 19. Jh seien erwähnt Samuel Bredetzky, Reisebemerkungen über Ungarn und Galizien (Wien 1809) und Adolf Stieler, Atlas von Deutschland, Niederlande, Belgien und Schweiz (Gotha 1848).

2.17 Der Bereich Allgemeines umfaßt insgesamt 209 Bde. Er vereint Werke zu allgemeinen Wissensgebieten, zum Druckwesen, zur Buchwissenschaft und Bücherkunde sowie zur Bibliographie und zum Bibliothekswesen (68 Bde). Dabei betreffen z. B. das Bibliothekswesen Allgemeines Repertorium der Literatur für die Jahre 1785 bis 1790 (Bde 1-3, Jena 1793) und ...für die Jahre 1791 bis 1795 (Bde 1-3, Weimar 1800); Hartwich Ludwig Christian Bacmeister, Russische Bibliothek zur Kenntniss des gegenwärtigen Zustandes (St. Petersburg 1776-1781); Siegmund Jacob Baumgarten, Nachrichten von merkwürdigen Büchern (Halle 1752) und Johann Christoph Stockhausen, Critischer Entwurf einer auserlesenen Bibliothek (Berlin 1752). Allgemeine Enzyklopädien belaufen sich auf 40 Bde, so Johann Theodor Jablonski, Allgemeines Lexikon der Künste und Wissenschaften ... (Königsberg und Leipzig 1767); Brockhaus' Conversations-Lexicon: Allgemeine deutsche Real-Enzyklopädie (1819-1822; 1849-1857); Johann Georg Heck, Bilder-Atlas zum Conversations-Lexicon Ikonographische Enzyklopädie der Wissenschaften und Künste (Bde 1-3 und 5, Leipzig 1849). Hinzu kommen 7 allgemeine Zeitschriftentitel und 54 Bde der Sämmtlichen Werke Johann Gottfried Herders (Karlsruhe 1820 sowie Stuttgart und Tübingen 1852-1853). Unter den Kinderbüchern (6 Bde) findet sich z. B. Oskar Weidner, Deutsche Geschichtsbilder für die Jugend (Stuttgart o. J.) oder Ch. M. Tidys Das Feuerzeug in der Bearbeitung von P. Pfannenschmidt (Leipzig und Berlin 1907). Bibliographische Werke und Verzeichnisse (29 Bde) sind vertreten mit Allgemeines Repertorium der Literatur für die Jahre 1785 bis 1790 (Jena 1793-1794), Stephan Hieronymus Vigilius, Bibliotheca chirurgica (Bonn 1781) und B. G. Struvius, Bibliotheca juris selecta (Jena 1743).

3. KATALOGE

3.1 Dienstkataloge

Alphabetischer Katalog

[in Zettelform; angelegt 1930; erfaßt fremdsprachige Drucke seit dem 15. Jh; geordnet nach Sprachen, innerhalb der Sprache nach Autoren und Titeln]

Systematischer Katalog

[in Zettelform; angelegt 1934; erfaßt fremdsprachige Drucke seit dem 15. Jh bis 1959; zur Zeit konserviert; nach UDK]

In der Abteilung der seltenen Bücher und Handschriften existiert eine nach Jahrhunderten zusammengestellte Kartei bis zum 17. Jh.

3.2 Benutzerkataloge

Alphabetischer Katalog

[in Zettelform]

Systematischer Katalog

[in Zettelform]

Alphabetischer Katalog fremdsprachiger Drucke

[in Zettelform; angelegt in den fünfziger Jahren; erfaßt Drucke seit 1945]

Systematischer Katalog fremdsprachiger Drucke

[in Zettelform; angelegt in den fünfziger Jahren; erfaßt Drucke seit 1945]

3.3 Historische Kataloge

Katalog Nizegorodskoj gorodskoj biblioteki [Katalog der Stadtbibliothek Niznij Novgorods]. Sankt-Peterburg 1897

I. Pribavlenie k osnovnomu katalogu Nizenovgorodskoj gorodskoj obšcestvennoj biblioteki, sostavlennoe bibliotekarem P. I. Krylovym [1. Zusatz zum Hauptkatalog der Öffentlichen Stadtbibliothek Niznij Novgorod. Verfaßt vom Bibliothekar Petr I. Krylov]. Sankt-Peterburg 1901; Sankt-Peterburg 1915

Osnovnoj katalog biblioteki Nizegorodskoj gubernskoj ucenoj archivnoj komissii (po 22 okt. 1910 g.) [Hauptkatalog der Bibliothek der wissenschaftlichen Archivkommission des Gouvernements von Niznij Novgorod (vom 22. Oktober 1910)]. Niznij Novgorod 1911

I. Pribavlenie k katalogu 1911 goda Nizegorodskoj gorodskoj gubernskoj ucenoj archivnoj komissii. Vypusk 1. Nizegorodskij otdel [1. Ergänzung zum Katalog 1911 der wissenschaftlichen Archivkommission des Gouvernements Niznij Novgorod. Teil 1 Abteilung Niznij Novgorod]. Niznij Novgorod 1916

Gorbušina, Ekaterina I.; Karzevskij, Sergej: Nizegorodskaja gorodskaja Puškinskaja narodnaja cital'nja. Spisok knig i periodiceskich izdanij [Die Stadtbibliothek Alexander Puškin von Niznij Novgorod. Verzeichnis der Bücher und Periodika]. Niznij Novgorod 1905

4.DARSTELLUNGEN ZUR GESCHICHTE DER BIBLIOTHEK

Rubakin, Nikolaj A.: Etjudy o russkoj citajušcej publike [Studien über das russische Lesepublikum]. Sankt-Peterburg 1895

5. VERÖFFENTLICHUNGEN ZU DEN BESTÄNDEN

Balika, Dmitrij A.: Simvoly i emblemata [Symbole und Emblemata]. Amsterdam 1705. In: Istoriceskij zurnal [Zeitschrift für Geschichte] 9 (1939) S. 154-156

Galickaja, E. V.; Golubeva, Nadezda D.: Sobranie rukopisnych knig i inkunabul GOUNB imeni Lenina [Die Sammlung der Handschriften und Inkunabeln in der Staatlichen Universalen Wissenschaftlichen Gebietsbibliothek V. I. Lenin]. In: V pamjati Otecestva [Im Andenken an das Vaterland]. Gor'kij 1989, S. 28-30

Genieva, Ekaterina J.: Ocet po nizenovgorodskomu proektu [Bericht zum Projekt von Niznij Novgorod]. In: Voennye trofei [Die Kriegstrophäen] 3 (1996) S. 81

Gerasimova, Julija I.: Archiv A. A. Arakceeva [Das Archiv A. A. Arakceevs]. In: Zapiski otdela rukopisej: Gosudarstvennaja biblioteka SSSR imeni V. I. Lenina [Schriften der Abteilung für Handschriften: Staatliche Bibliothek der UdSSR V. I. Lenin]. Heft 41, Moskva 1980, S. 56-80

Golubeva, Nadezda D.; Ušakova, Galina A.: Svodnyj katalog cennoj i redkoj knigi v bibliotekach Niznego Novgoroda. Vypusk 2. Staropecatnye knigi XVII veka [Der Gesamtkatalog seltener und wertvoller Bücher in den Bibliotheken der Stadt Niznij Novgorod. Teil 2. Die Bücher des 17. Jhs]. Niznij Novgorod 1998

Kislovskaja, Galina A.: Katalog knig Šarospatakskoj kollekcii, chranjašciesja v nizegorodskoj biblioteke: poslednie sobytija [Katalog der Bücher der Sárospataksammlung, die in der Nizegoroder Bibliothek aufbewahrt werden: die letzten Ereignisse]. In: Voennye trofei [Die Kriegstrophäen] 4 (1997) S. 59-60

Kustov, Kapiton P.: 50-letie Gor'kovskoj oblastnoj biblioteki imeni V. I. Lenina: Iz istorii formirovanija kniznogo fonda [Fünfzig Jahre Gebietsbibliothek V. I. Lenin in Gorki: Aus der Geschichte des Buchbestandes]. In: Zapiski kraevedov: Gor'kovskaja oblast' 1979 [Schriften der Heimatforscher: Das Gebiet Gor'kij 1979]. Gorki 1979, S. 47-57

Murav'eva, Elena A.: Knigi i vojny [Bücher und Kriege]. In: Panorama bibliotecnoj zizni oblasti [Panorama des Bibliothekslebens des Gebiets] 4 (1997) S. 6-9

Murav'eva, Elena A.; Ušakova, Galina A.: Svodnyj katalog cennoj i redkoj knigi v bibliotekach Niznego Novgoroda. Vypusk 1. XVI v. [Der Gesamtkatalog seltener und wertvoller Bücher in den Bibliotheken der Stadt Niznij Novgorod. Teil 1. 16. Jh]. Niznij Novgorod 1995

Nemeckie istoriceskie kniznye fondy [Deutsche historische Buchbestände]. In: Panorama bibliotecnoj zizni oblasti [Panorama des Bibliothekslebens des Gebiets] 2 (1997) S. 12-17

Orlov, Serafim A.: Sokrovišca prinadlezašcie narodu [Dem Volk gehörende Schätze]. Gor'kij 1971

Ušakova, Galina A.: Narodnaja kartinka pervoj XIX veka v sobranii Nizegorodskoj oblastnoj biblioteki [Das Volksbild der 1. Hälfte des 19. Jhs in der Sammlung der Nizegoroder Gebietsbibliothek. Ausstellungskatalog]. Niznij Novgorod 1999

Zuravleva, Elena V.; Zubkov, Nikolai N.; Korkmazova, Evgenija A.: Trofejnye knigi iz biblioteki Šarospatakskogo reformatskogo kolledza v fondach Nizegorodskoj gosudarstvennoj oblastnoj universal'noj naucnoj biblioteki: Katalog [Die Trophäenbücher aus der Bibliothek des Reformierten Kollegiums von Sárospatak in den Beständen der Staatlichen Universalen Wissenschaftlichen Gebietsbibliothek von Niznij Novgorod]. Moskva 1997

Stand: Juni 2000

Elena A. Murav'eva

E. Gnojanaja