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Bibliothek des Oberlandesgerichts

Adresse. Cecilienallee 3, 4000 Düsseldorf [Karte]
Telefon. ( 0211) 497-1329
Bibliothekssigel. <Dü 5>

Unterhaltsträger. Land Nordrhein-Westfalen
Funktion. Dienstbibliothek für Richter und Beamte des Oberlandesgerichts, Angehörige der Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf, Rechtsanwälte, dem Oberlandesgericht Düsseldorf zur Ausbildung zugewiesene Referendare sowie zum Examen zugelassene Studenten und Referendare.
Sammelgebiete. Rechtswissenschaft mit Schwerpunkt auf dem deutschen Zivil- und Strafrecht.

Benutzungsmöglichkeiten. Präsenzbibliothek. Benutzung nur mit Genegung des Büchereidezernenten nach Vereinbarung. Leihverkehr: DLV.
Technische Einrichtungen für den Benutzer. Kopiergerät.
Hinweise für anreisende Benutzer. Schriftliche oder telefonische Anmeldung erforderlich. - U-Bahnverbindung ab Hauptbahnhof (Linien U 78 oder U 79) bis Haltestelle Klever Straße. Parkmöglichkeiten am nahegelegenen Rheinufer.

1. BESTANDSGESCHICHTE

1.1 Die Anfänge der Bibliothek des 1906 gegründeten Oberlandesgerichts Düsseldorf liegen im Dunkeln. Als sicher kann lediglich gelten, daß die Bibliothek durch Abgaben aus den Bibliotheken der Landgerichte Kleve, Mönchengladbach und vor allem Elberfeld sowie des Kreisgerichts Wesel und des Appellationsgerichts Köln vermehrt wurde.

2. BESTANDSBESCHREIBUNG

2.1 Die Amtsbibliothek umfaßt einen Bestand von ca. 20.000 Bdn (davon ca. 5200 Bde in den Dienstzimmern). Die ältesten Werke und Rara wurden separiert und gesondert aufgestellt. Nur diese werden beschrieben. Der übrige, systematisch aufgestellte, moderne Bestand bleibt außer Betracht. Der separierte Teil umfaßt einen Bestand von 117 Titeln in 335 Bdn, in der Mehrzahl (280 Bde) aus dem 19. Jh. Daneben sind 6 Bde des 17. Jhs und 35 Bde des 18. Jhs vorhanden. Die Werke sind in der Regel deutschsprachig, ein Teil auch französisch (32 Titel in 66 Bdn), u. a. aus dem Bereich der Lehr- und Handbücher; außerdem sind 15 lateinische Titel in 39 Bdn vorhanden.

2.2 Es überwiegen Kommentare und Entscheidungssammlungen (81 Bde), außerdem Lehr- und Handbücher (96 Bde, davon 35 zum französischen Recht in Originalsprache, u. a. aus der ersten Hälfte des 19. Jhs). Einige (meist unvollständige) Zeitschriftenreihen aus dem 19. Jh schließen sich an. Einen großen Anteil (84 Bde) nehmen die gedruckten Gesetzessammlungen und Prozeßordnungen ein. Lehnsrecht, kanonisches Recht und Dissertationen sind dagegen nur schwach vertreten.

3. KATALOGE

Alphabetischer Katalog [nach RAK-WB]

Alphabetischer Katalog der Rara

[nach hauseigenen Regeln]

Systematischer Katalog

Die Bestände sind nicht im Zentralkatalog Nordrhein-Westfalen nachgewiesen.

4. DARSTELLUNGEN ZUR GESCHICHTE DER BIBLIOTHEK

Wiesen, Heinrich (Hrsg.): 75 Jahre Oberlandesgericht Düsseldorf (Festschrift). Köln 1981

Stand: Februar 1990

Anja Rogas


Quelle: Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Digitalisiert von Günter Kükenshöner.
Hrsg. von Bernhard Fabian. Hildesheim: Olms Neue Medien 2003.