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Filozofická fakulta - knihovny

Philosophische Fakultät - Bibliotheken


Adresse. Wissenschaftliches Informationszentrum: Námestí Jana Palacha 2, 116 38 Praha 1 - Staré Mesto
Telefon. (02) 21 61 92 39
Telefax. (02) 2 32 84 05
e-mail. [stanislav.cumpl@ff.cuni.cz]
Internet. http://www.ff.cuni.cz/ cumpl/nejnov.html
Bibliothekssigel. <ABD 001>

Unterhaltsträger. Univerzita Karlova v Praze [Karls-Universität in Prag]
Funktionen. Instituts- und Lehrstuhlbibliotheken.
Sammelgebiete. Philosophie und Geschichte: Philosophie, Logik, Geschichte und Frühgeschichte, Archivwesen und dessen Hilfsdisziplinen, Ethnologie, Musik- und Theaterwissenschaft, Kunstgeschichte, Ästhetik, klassische Archäologie, ibero-amerikanische Studien, Keilschrift, Ägyptologie. - Sozialwissenschaften: Soziologie, Psychologie, Pädagogik einschließlich Andragogik, Bibliothekswesen und Informationswissenschaften, Kulturtheorie, Politologie, Ökonomie. - Philologie: Slawistik einschließlich Russistik und Bohemistik, Romanistik, Anglistik und Amerikanistik, Germanistik, Nordistik, Niederlandistik, Finno-Ugristik, Albanistik, klassische Philologie, Neugriechisch, Sprachen und Literaturen des Vorderen Orients, Sprachen und Literaturen des Fernen Ostens, Indologie, Übersetzungswissenschaften, allgemeine Linguistik, theoretische und Computerlinguistik, Phonetik.

Benutzungsmöglichkeiten. Präsenzbibliotheken. -

 Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8-11 Uhr und
13-16 (einige bis 18) Uhr. - Leihverkehr: nationaler und internat. Leihverkehr (mit Beschränkungen).
Technische Einrichtungen für den Benutzer. Kopiergeräte.
Gedruckte Informationen. Knihovny Filozofické fakulty Univerzity Karlovy [Die Bibliotheken der Philosophischen Fakultät der Karls-Universität]. Praha 1991.
Hinweise für anreisende Benutzer. Schriftliche oder e-mail-Anmeldung empfehlenswert. Die Bibliotheken befinden sich in verschiedenen Seminaren und Fakultätsgebäuden der Karls-Universität. Auskunft über die einzelnen Benutzungsmöglichkeiten erteilt das Wissenschaftliche Informationszentrum (Adresse s. o.). Vorbestellte Literatur kann bereitgestellt werden. - U-Bahnverbindung (Metrolinie A) bis Station Staromestská oder Straßenbahnverbindung (Linien 17, 18) bis Haltestelle Staromestská; Fußwegnähe (ca. 2 Minuten). - Parkmöglichkeiten in der Tiefgarage am Platz Námestí Jana Palacha (vor dem Fakultätsgebäude).

1. BESTANDSGESCHICHTE

1.1 Die ältesten Bestände zu philosophischen Fachgebieten an der Prager Universität gehen auf die Kollegiumsbibliotheken im 14. und 15. Jh sowie auf die jesuitische Bibliothek im Klementinum (1556-1777) zurück. Ihre Bestände gingen später in die Prager Universitätsbibliothek ein und finden sich heute in der Nationalbibliothek der Tschechischen Republik (s. Eintrag dort). An der Prager Universität entstanden im 19. Jh schrittweise einzelne Fakultätsbibliotheken, um den Hochschullehrern und Studenten als Hand- und Studienbibliotheken zu dienen - anfangs wurden die Bestände vor allem durch Schenkungen erweitert.

1.2 Der Aufbau aller Bibliotheken der Philosophischen Fakultät seit dem 19. Jh war eng verbunden mit der Tätigkeit vieler bedeutender Persönlichkeiten aus der tschechischen Wissenschaft und Kultur. In erster Linie waren es die Hochschullehrer, die die Seminarbibliotheken gründeten, so z. B. Prof. Jan Gebauer (1838-1907) im Seminar für slawische Philologie (s. u. 2.2 ff.), oder ihre Privatbibliotheken der Fakultät hinterließen. So entwickelten sich aus zunächst sehr kleinen Sammlungen größere Bibliotheken von bedeutendem kulturellen Wert, u. a. beim Historischen, Soziologischen, Philosophischen und Kunstgeschichtlichen Seminar, beim Lehrstuhl für germanische Sprachen, beim Musikhistorischen Lehrstuhl und beim Musikwissenschaftlichen Institut der Deutschen Universität in Prag.

2. BESTANDSBESCHREIBUNG

2.1 Der Gesamtbestand der Bibliotheken an der Philosophischen Fakultät der Karls-Universität umfaßt 973.962 Bde und wird vom Wissenschaftlichen Informationszentrum in der Bearbeitung, Benutzung und Verwaltung koordiniert. Die Bibliotheken befinden sich in verschiedenen Seminaren und Fakultätsgebäuden der Universität und sind dort zu benutzen.

Bibliothek des Kabinetts für slawische Philologie [Knihovna Kabinetu pro slovanskou filologii]

2.2 Die größte und bedeutendste Bibliothek der Philosophischen Fakultät ist die Bibliothek des Kabinetts für slawische Philologie, die 1880 zusammen mit dem Seminar gegründet wurde. Ihr Begründer und erster Bibliothekar war Prof. Jan Gebauer. Sie umfaßt heute ca. 155.000 Bde, von denen jeweils 60 aus dem 17. und 18. Jh stammen und 4975 aus dem 19. Jh. Inkunabeln liegen nicht vor. Deutschsprachige Werke machen etwa die Hälfte aus. Vorhanden sind z. B. Casparus Sagittarius (Schütz), Historia vitae Georgii Spalatini (Jena 1698); Wilhelm Seufried, Dissertatio historica de Ioanis Hussi martiris (Jena 1698); das Werk Leben und Wandel Domini Martini Lutheri (Königsberg 1717); Bernard Erber(g), Notitia ilustris regni Bohemiae (Wien 1760); František Martin Pelcl, Kurzgefasste Geschichte der Böhmen (Prag 1774); Gelasius Dobner, Urkunde Boleslaus des Zweiten (o. O. 1775); Kaspar Royko, Geschichte der grossen allgemeinen Kirchenversammlung zu Kostnitz (Graz und Prag 1781); Nicolaus Adauct Voigt, Ueber den Geist der Böhmischen Gesetze ... (Dresden 1788) und Karel (Rafael) Ungar, Joseph II. Vater des Vaterlandes (o. O. 1793). Von den späteren Direktoren des Seminars erwarb besonders Prof. Matyáš Murko (1861-1951) in den Jahren 1923 bis 1929 große Verdienste um die Erweiterung und Entwicklung dieser Bibliothek. Als Bibliothekare begannen viele bedeutende tschechische und slowakische Slawisten hier ihre wissenschaftliche Laufbahn, z. B. Prof. Miloš Weingart (1890-1939), Prof. Ján Stanislav (1904-1977), Prof. Josef Kurz (1901-1972) und Prof. Karel Krejcí (1904-1979).

2.3 Die Bibliothek sammelt insbesondere Werke der slawischen Sprachwissenschaft und der slawischen Literaturgeschichte. Darüber hinaus sind vorhanden Kunstliteratur der slawischen Völker von den ältesten Zeiten bis zur Gegenwart, die Hauptwerke zur Geschichte, Volksliteratur, Kultur und Bildung der slawischen Völker sowie zu literarischen und kulturellen Beziehungen zwischen slawischen und anderen Kulturen. Zur Verfügung stehen auch zyklopädische Werke aus slawischen Ländern sowie in slawischen Ländern erschienene Kulturzeitschriften und slawistische Periodika aus der ganzen Welt. Es finden sich weiterhin Arbeiten zur allgemeinen und vergleichenden Sprachwissenschaft, zur Literatur- und Übersetzungstheorie sowie zur Pädagogik und Unterrichtsmethodik für angehende Lehrer slawischer Sprachen und Literaturen.

2.4 Des weiteren verfügt die Bibliothek über die gesamte deutschsprachige slawistische Buchproduktion der Jahre 1848 bis 1939 (zusammen ca. 2000 Bde). Darunter seien besonders die vollständigen Reihen historischer deutschsprachiger Periodika aus der Zeit bis 1900 erwähnt, z. B. Archiv für slavische Philologie (1880-1894, 1896-1929), Zeitschrift für vergleichende Sprachforschung auf dem Gebiet der indogermanischen Sprachen (1877-1944) und Indogermanische Forschungen (1891, 1893, 1894-1897, 1903/04-1944, 1967-1969, 1971-1975, 1977-1979). Deutsche slawistische Werke aus späterer Zeit sind nur vereinzelt vertreten. Schon seit dem vorigen Jahrhundert sammelt die Bibliothek in Auswahl die bedeutendsten Werke aus weiteren mit der Slawistik verbundenen Wissensgebieten, insbesondere aus der Balkanistik und Byzantinistik.

2.5 Seit 1880 sind die Bestände fachlich gegliedert und werden systematisch vermehrt. Besonders wertvolle Bücher aus Bibliotheken bedeutender tschechischer Slawisten und von Lehrenden der Karls-Universität konnten inkorporiert werden, darunter Werke von Jan Gebauer, František Pastrnek (1853-1940), Oldrich Hujer (1880-1942), Václav Tille (1867-1937), Bohumil Mathesius (1888-1952), Karel Horálek (1908-1992) u. a. Ein beträchtlicher Teil der ausländischen Literatur wurde durch Austausch mit bedeutenden Bibliotheken, Universitäten und slawistischen Institutionen in der ganzen Welt erworben. Viele Schenkungen ausländischer slawistischer Literatur hat die Bibliothek tschechischen Landsmannschaften in verschiedenen Ländern der Welt und auch einigen ausländischen Slawisten persönlich zu verdanken (z. B. Roman Jakobson und Reinhold Olesch). Im Lesesaal stehen eine Handbibliothek mit Enzyklopädien und Wörterbüchern sowie slawistische Studienliteratur zur Verfügung.

Bibliothek des historischen Seminars [Knihovna Historického semináre]

2.6 Die zweitgrößte Bibliothek an der Philosophischen Fakultät ist die 1882 gegründete Bibliothek des Historischen Seminars. Anfangs sammelte sie nahezu die gesamte historische Literatur einschließlich der historischen Hilfswissenschaften. Gegenwärtig ist die Akquisition vor allem auf Literatur zur tschechischen Geschichte und zur Weltgeschichte ausgerichtet. Die Bestände umfassen derzeit ca. 103.000 Bde, fast ausschließlich aus dem 19. Jh. Deutschsprachige Werke machen etwa 75 Prozent aus.

2.7 Im historischen Bestand finden sich annähernd 10.000 deutschsprachige Bde (2 aus dem 16. Jh, 10 aus dem 17. Jh, 100 aus dem 18. Jh und 9000 aus dem 19. Jh). Es dominieren Werke aus den Bereichen Allgemeine Geschichte, Geschichte Tschechiens, Topographie und Briefwechsel. Vorhanden sind beispielsweise aus älterer Zeit Summa conciliorum et pontificum a Petro usque ad Pium quartum (Lyon 1564); Salomon Neugebauers Historiae rerum Polonicarum libri X (Hannover 1618); Bohuslav Balbíns Epitome historica rerum Bohemicarum (Prag 1677), seine Miscellanea historica regni Bohemiae (Prag 1679) und Historia de ducibus ac regibus Bohemiae ... (Prag 1735); Johannes Dubravius' Historia Bohemica ... (Frankfurt 1687); Adam Friedrich Glafeys Pragmatische Geschichte der Cron Boehmen (Leipzig 1729); Václav Hájeks z Libocan Annales Bohemorum ... (Prag 1761-1782); Gelasius Dobners Monumenta historica Bohemiae nusquam antehac edita ... (Prag 1764-1785); František Pubickas Chronologische Geschichte Böhmens (Leipzig und Prag 1770-1801); František Martin Pelcls Kaiser Karl der Vierte, König in Böhmen (Prag 1781-1783); Scriptores rerum Bohemicarum (Prag 1783-1829); Joannes Sleidanus' Ioannis Sleidani de statu religionis et rei publicae Carolo Quinto Caesare commentarii (Frankfurt a. M. 1785-1786) und Franz Joseph Schwoys Topographie vom Markgrafthum Mähren (Wien 1793); Kurzgefaßte Beschreibung des Leutmeritzer Kreises (Prag 1794). Ferner liegen vor August Ludwig von Schlözers Staats-Anzeigen (Göttingen 1785) und Karl Wilhelm Aschers Der deutsche Zollverein, die Augsburger Allgemeine Zeitung und die neueste englische Zollgesetzgebung (Hamburg 1841). Relativ vollständige Zeitschriftenreihen, sowohl aus der österreichisch-ungarischen Monarchie (vornehmlich deutschsprachige Bohemica) als auch allgemeine Zeitschriften aus Deutschland, sind ebenfalls vorhanden.

2.8 Die Bestände der Pekar-Bibliothek [Pekarova knihovna] befinden sich als zugehörige Sondersammlung im Depositum der Karls-Universität in Lešetice [Leschetitz] bei Príbram [Pribram]. Sie stammen aus der Provenienz des tschechischen Historikers und Professors an der Karls-Universität Josef Pekar (1870-1937) und umfassen ca. 15.000 Bde, vornehmlich aus dem 19. Jh.

Bibliothek des Lehrstuhls für historische Hilfswissenschaften und das Archivstudium [Knihovna Katedry pomocných ved historických a archivního studia]

2.9 Der Grundstock der Bibliothek der ehemaligen Staatlichen Archivschule [Státní archivní škola] umfaßte 5000 Bde. Heute macht der Bestand insgesamt ca. 18.000 Bde aus, davon etliche hundert Bände historischer Bestand in deutscher Sprache. Als historische Germanica seien beispielsweise genannt Ulrich Friedrich Kopp, Palaeographia critica (Mannheim 1817-1829) und Neues Lehrgebäude der Diplomatik (Erfurt 1767, 1768, 1769, Bde 5-7, 9). Weiterhin finden sich mehrere paläographisch-diplomatische Tafelwerke wie Heinrich von Sybel und Theodor von Sickel (Hrsg.), Kaiserurkunden in Abbildungen (Berlin 1880-1891) und Julius von Pflug-Hartung, Specimina selecta chartarum Pontificum Romanorum (Stuttgart 1883-1885) sowie mehrere deutsche Quelleneditionen des 18. und 19. Jhs wie Adam Friedrich Glafeys Anecdotorum S.R.I. Historiam ac ius publicum illustrantium collectio (Dresden 1734).

Bibliothek des Instituts für Philosophie und Religionswissenschaft [Knihovna Ústavu filosofie a religionistiky]

2.10 Diese Bibliothek ist an die Bibliothek des Soziologischen Seminars (gegründet 1882) und des Philosophischen Seminars angeschlossen (gegründet 1905) und sammelt Literatur zum Studium der Philosophiegeschichte und den traditionellen philosophischen Fragen. Der Großteil des Bestandes stammt aus der Zeit vor 1939. Vorhanden sind ca. 51.000 Bde, davon ca. 100 Bde Alte Drucke (auch seltene Ausgaben) und ca. 2000 Bde deutschsprachiges Schrifttum des 19. Jhs. Es handelt sich um Alte Drucke im neuen Ledereinband. Als Beispiele seien genannt Theophilus Golius, Epitome doctrinae moralis, ex decem libris Ethicorum Aristotelis ...collecta (Straßburg 1621); Paulus Matthias Engel, Collegium Universi Juris Canonici (Salzburg 1681); Descartes, Opera Philosophica (Frankfurt a. M. 1692); John Locke, Essai Philosophique (Amsterdam 1700) in französischer Übersetzung; Joannes Gallemart, Sacrosanctum Oecumenicum Concilium Tridentinum ... (Köln 1722); Christian Wolff, Natur und Kunst (Halle 1723), Philosophia Logica (Frankfurt und Leipzig 1732) und Theologia Naturalis, Pars I. (Frankfurt und Leipzig 1736); Sexti Empirici, Opera Graece et Latine (Leipzig 1743) und Johann Georg Sulzer, Allgemeine Theorie der schönen Künste (Biel 1777).

Bibliothek des Instituts für Musikwissenschaft [Knihovna Ústavu hudební vedy]

2.11 Die tschechische Musikwissenschaft konstituierte sich als selbständiges Fach an der Karls-Universität zur Wende vom 19. zum 20. Jh. Otakar Hostinský (1847-1910) machte sich um die Gründung der Bibliothek für Musikwissenschaft verdient; als erster offiziell ernannter Ordinarius auf dem Lehrstuhl der Musikwissenschaft an der Tschechischen Universität folgte ihm 1919 Zdenek Nejedlý (1878-1962). Da die historische Musikwissenschaft in erster Linie eine deutschsprachige Disziplin war, ist es nicht verwunderlich, daß die Quellen und die musikwissenschaftliche Fachliteratur hauptsächlich in deutscher Sprache vorliegen. Bedingt dadurch, daß die böhmischen Länder bis 1918 zur Habsburgermonarchie gehörten, ist eine eindeutige Klassifizierung der Werke des 17. bis 19. Jhs als Bohemica oder Germanica nicht möglich. Bestimmt werden kann nur der jeweilige Anteil der tschechisch- oder deutschsprachigen Werke, doch ist auch dies für die Sammlung des Instituts für Musikwissenschaft ebenfalls schwierig.

2.12 Die Sammlung umfaßt den früheren Bestand des Musikhistorischen Lehrstuhls der Universität und den Bestand des Musikwissenschaftlichen Instituts der Deutschen Universität in Prag, zudem Teile der Notenmaterialien und Bücher der Deutschen Akademie für Musik und darstellende Kunst in Prag (1919-1940, 1940-1945 Hochschule für Musik und darstellende Kunst). Darunter sind auch die Nachlässe von Viktor Ullmann (1898-1944) und Fidelio F. Finke (1891-1968). Bis vor kurzem ist die Herkunft dieser Materialien kaum bearbeitet worden; der Anteil der deutschen Werke liegt schätzungsweise bei 70 Prozent des Bestandes. Der Bestandscharakter liegt zwischen dem eines Archivs und dem einer Bibliothek, zwischen dem einer pädagogischen Ausbildungsstätte und dem einer wissenschaftlichen Arbeitsstätte.

2.13 Die Sammlung des Musikhistorischen Lehrstuhls umfaßt u. a. die Nachlässe von Otakar Hostinský, Professor für Ästhetik, Musik- und Kunstgeschichte in Prag, und von Zdenek Fibich (1850-1900), dem tschechischen Komponisten, sowie Alte Drucke und zeitgenössische Abschriften. Aus der Sammlung des Musikwissenschaftlichen Instituts der Deutschen Universität in Prag stammen Werke, die in der zweiten Hälfte des 19. Jhs zusammengetragen wurden. Als Beispiele seien genannt Francesco Algarotti, Versuche über die Architectur, Mahlerey und musikalische Opera (Kassel 1796); Musikalischer Almanach für Deutschland auf das Jahr 1783 (Leipzig 1783) und Allgemeine musikalische Bibliothek für das Klavier und die Singekunst (Prag 1795).

Bibliothek des Instituts für Kunstgeschichte [Knihovna Ústavu dejin umení]

2.14 Die Bibliothek wurde 1905 gegründet und umfaßt kunsthistorische Literatur über tschechische und internationale Kunst von der Antike bis zur Gegenwart, ferner Literatur über Kunsttheorie, Ästhetik, Techniken der Bildenden Künste, Denkmalpflege, Museologie u. a. Bestandteile der Bibliothek sind folgende Sondersammlungen: Bibliothek der mittelalterlichen Kunst (sogenannte Lehner-Bibliothek, aus der Provenienz des tschechischen Priesters Ferdinand Josef Lehner, 1837-1914), Bibliothek der byzantinischen und ostslawischen Kunst, Bibliothek der Kunst der späten Antike und des frühen Mittelalters und Abteilung der Alten Drucke. Insgesamt liegen heute ca. 49.000 Bde vor, davon zählen 10.000 zum historischen Bestand des 16. bis 19. Jhs (etwa 70 Prozent sind deutschsprachig). Als Beispiele seien genannt Matthäus Merian, Topographia Bohemiae, Moraviae et Silesiae ... (Frankfurt 1650); Kurze Beschreibung des Herkommens, der Geburt, des Lebens und Todes des heiligen Wenceslai, Martyres, Hertzogen und Patrons des Böhmenlandes (Prag 1746); Künstlerlexicon oder kurze Nachricht von dem Leben und den Werken der Mahler ... (Zürich 1779); Anton Raphael Mengs, Praktischer Unterricht in der Mahlerei (Nürnberg 1785) sowie Denis Diderot, Versuche über die Mahlerey (Riga 1797).

Bibliothek des Lehrstuhls für Germanistik, Niederlandistik und Nordistik [Knihovna Katedry germanistiky, nederlandistiky a nordistiky]

2.15 Diese Lehrstuhlbibliothek für die germanischen Sprachen und Literaturen entstand 1888 und umfaßt eine Auswahl der literarischen Produktion aus dem deutschsprachigen Raum (Deutschland, Österreich und Schweiz). Zum größten Teil stehen die Werke im Original zur Verfügung und nur ausnahmsweise in tschechischer Übersetzung. 1997 umfaßte die Bibliothek insgesamt 37.499 Bde, davon zählten ca. 15.000 zum historischen Bestand.

2.16 Einen bedeutenden Anteil haben Werke zur Geschichte und gegenwärtigen Entwicklung der deutschen Sprache, zu allgemeinen linguistischen Problemen, die die tschechisch-deutschen Sprachbeziehungen betreffen, ferner literaturwissenschaftliche und volkskundliche Arbeiten, grundlegende philosophische Werke, Wörterbücher, Konversationshandbücher und Lehrbücher. Diplomarbeiten sowie Audio- und Videokassetten bilden gesonderte Sammlungen. In der Bibliothek und im Lesesaal stehen den Benutzern Wörterbücher, Bibliographien, Lehrbücher, literaturwissenschaftliche und linguistische Studienliteratur sowie Periodika (einschließlich Tagespresse) zur Verfügung.

2.17 Die zur Zeit vorhandenen Werke gehen im wesentlichen auf die Bestände des Germanischen Seminars der Tschechischen Universität sowie des Seminars für Deutsche Philologie der ehemaligen Deutschen Universität in Prag zurück, die nach 1945 zu einer Bibliothek vereinigt wurden. Bemerkenswert ist eine umfangreiche Sammlung mit zeitgenössischen Ausgaben deutscher Autoren des 18. und 19. Jhs (s. u. 2.18 ff.) sowie österreichischer und deutscher Werke, die auf dem Gebiet der böhmischen Länder erschienen sind. Sie sind im Hauptkatalog verzeichnet. Die germanistische Primär- und Sekundärliteratur ist bis zur Mitte der zwanziger Jahre des 20. Jhs mit bemerkenswerter Vollständigkeit vertreten, darunter Editionen, Editionsreihen, Handbücher und Fachzeitschriften. Seit den dreißiger Jahren wurde dieser Bestand lückenhaft ergänzt.

2.18 Die ältesten gedruckten Germanica stammen aus dem 16. und 17. Jh, darunter sind z. B. Teutscher Sprichwörter gemeine Auslegung (Frankfurt 1560); Johann Clai, Grammatica germanicae lingvae (Hertzberg 1617); Anthologia sive florilegium rerum et mater. selectarum (o. O. 1631); Martin Opitz, Weltliche und geistliche Poemata (Frankfurt 1644); Paul Flemming, Deutsche Poemata (Jena 1660); Balthasar Kindermann, Der deutsche Redner (Wittenberg 1662); Abraham von Franckenberg, Via Veterum Sapientum. Das ist: Weg der Alten Weisen (Amsterdam 1675); Die lustige Schaubühne (Nürnberg 1690); Christian Gryphius, Poetische Wälder (Frankfurt und Leipzig 1698) u. a. Unter den Ausgaben des 18. Jhs finden sich selbstverständlich die bedeutendsten Vertreter der deutschen Literatur mit ihren Werken und Schriften, so beispielsweise Goethe, Herder, Kleist, Klopstock, Lessing und Wieland, weiterhin Johann Joachim Eschenburg (z. B. Beispielsammlung zur Theorie und Literatur der schönen Wissenschaften, Berlin und Stettin 1788-1795), Christian Fürchtegott Gellert (z. B. Briefe, nebst einer praktischen Abhandlung von dem guten Geschmack, Leipzig 1763) und Johann Christoph Gottsched (z. B. Gedichte, Leipzig 1736; Versuch einer critischen Dichtkunst, Leipzig 1751). Bemerkenswert sind einige zeitgenössische Titel mit Bezug zum Werther-Stoff, so liegen z. B. vor Christoph Friedrich Nicolais Freuden des jungen Werther's (Berlin 1775); Des jungen Werther's Zuruf aus der Ewigkeit... (Karlsruhe 1775); Die Leiden der jungen Wertherinn (Eisenach 1775) und Werther in der Hölle ([Holla] 1775).

2.19 Ferner liegen bei den Germanica aus dem 18. Jh vor Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau, Deutsche Übersetzungen und Gedichte (Breslau und Leipzig 1717); Friedrich Rudolph von Canitz, Gedichte (Berlin 1734); Sperontes (Pseud.), Singende Muse an der Pleisse (Leipzig 1742); Johann Peter Uz, Lyrische und andere Gedichte (Leipzig 1756); Lutheriade (Aurich 1760); Gottlieb Wilhelm Rabener, Satiren (Frankfurt 1760); Johann Friedrich von Cronegk, Schriften (Leipzig 1765-1766); Friedrich von Hagedorn, Poetische Werke (Hamburg 1769); Lebensbeschreibungen Herrn Gözens von Berlichingen (Nürnberg 1775); Christoph Friedrich Nicolai, Reise durch Deutschland und die Schweiz (Berlin und Stettin 1783); Friedrich von der Trenck, Merkwürdige Lebensgeschichte eines niedersächsischen Edelmanns ... (Wien 1786-1793); Wunderbare Reisen zu Wasser und Lande, Feldzüge und lustige Abentheuer des Freiherrn von Münchhausen (London 1788) und Wilhelm Ludwig Wekhrlin, Hyperboreische Briefe ([Nürnberg] 1788).

2.20 Als Drucke aus Böhmen und Mähren bemerkenswert sind Johann August Eberhard, Theorie der schönen Wissenschaften (Prag 1786); Karolinens Tagebuch ohne außerordentliche Handlungen (Prag 1774); Ignaz Cornova, Die Helden Oesterreichs besungen in Kriegsliedern (Prag 1777); Karl von Eckartshausen, Das Vorurteil über den Stand und Geburt (Brünn 1789); die Sagen der böhmischen Vorzeit aus einigen Gegenden alter Schlösser und Dörfer (Prag 1798); Friedrich Johann J. Bertuch, Leben und Thaten des weisen Junkers Don Quijote von Mancha (Prag 1798), aber auch einige in den Regionen erschienene Werke wie Klopstocks Sämtliche Werke (Troppau 1784-1786) und Johann Georg Zimmermanns Über die Einsamkeit (Troppau 1785).

2.21 Der umfangreiche Zeitschriftenbestand läßt sich am treffendsten als Germano-Slavica charakterisieren. Hier sind nicht nur Titel aus der Germanistik vertreten, sondern auch eine große Bandbreite aus den Bereichen Geschichte, Kulturgeschichte und Volkskunde der böhmischen Länder, einschließlich seltenerer Zeitschriften wie z. B. Album des literarischen Vereins in Nürnberg (1846, 1857, 1858), Alt-Wien. Monatsschrift für Wiener Art und Sprache (1891-1897), Beiträge zur deutsch-böhmischen Volkskunde (1896-1928), Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur (1874-), Böhmens deutsche Poesie und Kunst (1891-1896), Bohemica (1837), Brünner Beobachter (1883-1889), Erinnerungen an merkwürdige Gegenstände und Begebenheiten (1823-1863), Euphorion (1894-), Festschrift zur Erinnerung des Vereins für Geschichte der Deutschen in Böhmen (1871, 1901), Germanica (1860-1892), Jahrbuch der Grillparzer-Gesellschaft (1892-1914), Literarisches Zentralblatt für Deutschland (1855-1944), Literaturblatt (1855-1860), Literaturblatt für germanische und romanische Philologie (1889-1944), Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Deutschen in Böhmen (Jge 13-76, 1875-1938), Moravia. Monatsschrift für Literatur und Heimatkunde (1878-1880), Österreichische Weisthümer (1870-1939), Der Österreichische Zuschauer (1836-1852), Zeitschrift des allgemeinen deutschen Sprachvereins (1890-1920), Zeitschrift für deutsches Altertum (1841-1944) und Zeitschrift für vergleichende Literaturgeschichte (1887-1901).

2.22 Die Sammlung des Lehrstuhls umfaßt u. a. die germanistischen und ethnologischen, größtenteils zwischen 1918 und 1945 erschienenen Dissertationen der ehemaligen Deutschen Universität (ca. 100, zumeist hschr. und mschr.). Bemerkenswert ist das von Emil Skála erstellte frühneuhochdeutsche Wörterbuch aus dem Gebiet der Tschechischen Republik, das in Form von ca. 100.000 katalogisierten Exzerpten vorliegt. Schriftstellernachlässe (z. B. von Karl Egon Ebert) mit Konvoluten von Drucksachen und Handschriften sind dem Literaturarchiv im Museum für böhmische Literatur [Památník národního písemnictví] übergeben worden (s. Eintrag dort).

Weitere Bibliotheken der Philosophischen Fakultät

2.23 In anderen Bibliotheken der Philosophischen Fakultät sind deutsche historische Buchbestände in nur geringem Umfang vertreten. Zu nennen sind folgende, bislang aber nicht näher bearbeitete Bibliotheken: Bibliothek des Instituts für Altertum und Frühgeschichte [Knihovna Ústavu praveku a rané doby dejinné], Bibliothek des Instituts für Ethnologie [Knihovna Ústavu etnologie], Bibliothek des Instituts für Romanistik [Knihovna Ústavu romanistiky], Bibliothek des Instituts für Anglistik und Amerikanistik [Knihovna Ústavu anglistiky a amerikanistiky], Bibliothek der klassischen Philologie des Instituts für griechische und lateinische Studien [Knihovna klasické filologie Ústavu reckých a latinských studií], Bibliothek der klassischen Archäologie des Instituts der klassischen Archäologie [Knihovna klasické archeologie Ústavu klasické archeologie], Bibliothek des Nahen und Mittleren Ostens und Afrikas des Instituts für den Nahen Osten und Afrika [Knihovna Blízkého východu a Afriky Ústavu Blízkého a Stredního východu a Afriky], Bibliothek der Indologie des Instituts für Indologie [Knihovna indologie Ústavu indologie], Bibliothek der Keilschrift des Instituts für den Alten Orient [Knihovna klínopisu Ústavu starého Predního východu] und die Bibliothek des Tschechischen ägyptischen Instituts der Karls-Universität [Knihovna Ceského egyptologického ústavu Univerzity Karlovy]. Erwähnt seien aus der Bibliothek der klassischen Philologie des Instituts für griechische und lateinische Studien Tacitus, Germania (Frankfurt 1725); Julius Friedrich Keffenbrink, Abhandlung über das Verhältnis des Werths des Geldes zu den Lebensmitteln ... (Berlin 1777); Johann Ebers, Vollständiges Wörterbuch der Englischen Sprache für die Deutschen (Leipzig 1793) und Paul Friedrich A. Nitsch, Mythologisches Wörterbuch (Leipzig 1793).

3. KATALOGE

3.1 Moderne Kataloge

Hauptkatalog

[angelegt 1960; seit 1995 Neuzugänge in EDV (System TINLIB); gegliedert in 4 Teile:]

1. Alphabetischer Hauptkatalog

2. Zentraler Sachkatalog

3. Zentraler Zeitschriftenkatalog

4. Zentraler Katalog der Diplomarbeiten [seit 1990 auch in EDV (System TINLIB)]

Alphabetischer Katalog der Bibliothek des Kabinetts für slawische Philologie [angelegt 1900]

Alphabetischer Katalog der Bibliothek des Historischen Seminars [angelegt 1900]

Sachkatalog der Bibliothek des Historischen Seminars [angelegt 1970]

Alphabetischer Katalog der Bibliothek des Lehrstuhls der historischen Hilfswissenschaften und des Archivstudiums [angelegt in den vierziger und fünfziger Jahren auf der Basis älterer Kataloge]

Alphabetischer und Sachkatalog der Bibliothek des Lehrstuhls für Philosophie [angelegt 1960]

Alphabetischer und Sachkatalog des Instituts für Musikwissenschaft [angelegt 1945]

Alphabetischer und Sachkatalog des Instituts für Kunstgeschichte [angelegt 1920]

Alphabetischer Katalog des Lehrstuhls für Germanistik, Niederlandistik und Nordistik [angelegt um 1950]

[Alle Kataloge in Zettelform.]

Eine Katalogisierung der Bestände mit EDV ist für die Zukunft geplant.

Die Bestände sind im EDV-Gesamtkatalog der Karls-Universität (System TINLIB) verzeichnet und im Internet unter http://www.cuni.cz/sd/ zugänglich (Erwerb ab 1994).

3.2 Historische Kataloge

Inventár knihovny kabinetu slovanské filologie [Inventar der Bibliothek des Kabinetts für slawische Philologie]. [1 Bd; 1880-1915; Nr. 1-1926]

Inventár knihovny Historického semináre c. k. ces. university [Inventar der Bibliothek des Historischen Seminars der k.u.k. Tschechischen Universität]. [1882-1933; H 1-12899]

Staré tisky knihovny filozofie - cást 1 [Alte Drucke in der Bibliothek des Lehrstuhls für Philosophie - Teil 1]. [Drucke bis 1800; 1 Bl.]

Seznam starých tisk (knihovna historie) [Verzeichnis der Alten Drucke (Bibliothek des Historischen Seminars)]. [Drucke bis 1800; 3 Bl.]

Soupis (neúplný) starých tisk v knihovne katedry hudební vedy [(Unvollständiges) Verzeichnis der Alten Drucke in der Bibliothek des Lehrstuhls für Musikwissenschaft]. [Drucke bis 1900; alphabetische Ordnung; 33 Bl.]

Soupis vzácnejších publikací (vydání pred r. 1800), ulozených v pracovne vedoucího katedry germanistiky [Verzeichnis der seltenen Publikationen (erschienen vor 1800), im Arbeitszimmer des Lehrstuhlleiters der Germanistik]. [5 Bl.]

Katedra dejin umení a estetiky FF UK. Soupis starých tisk [Lehrstuhl für Kunstgeschichte und Ästhetik der FF UK. Verzeichnis der Alten Drucke]. [Drucke bis 1900; S1-S401, SA1-SA86, SB1-SB21, VI1-VI53; 45 S.]

4. QUELLEN UND DARSTELLUNGEN ZUR GESCHICHTE DER BIBLIOTHEK

4.1 Archivalien

Polišenský, Ondrej: Inventár filozofické fakulty Univerzity Karlovy 1882-1966 [Inventar der Philosophischen Fakultät der Karls-Universität 1882-1966]. Praha 1982 [im Institut für die Geschichte der Karls-Universität und Archiv der Karls-Universität]

4.2 Darstellungen

Murko, Matyáš: Nový seminár pro slovanskou filologii na Karlove universite [Das neue Seminar für slawische Philologie an der Karls-Universität]. In: Naše rec [Unsere Sprache] 30 (1923) S. 581-593

Svitavský, Otakar: Seminár pro slovanskou filologii v Praze [Das Seminar für slawische Philologie in Prag]. In: Slavia 2 (1923/24) S. 572-575

Dolenský, Antonín: Soupis prazských knihoven. Adresár a prvodce s uvedením podmínek prístupu a hodin úredních [Verzeichnis der Prager Bibliotheken. Adreßbuch und Führer mit Zugangsbedingungen und Öffnungszeiten]. Praha 1926

Sedlácková, Marie: Knihovna pro filologii slovanskou Univerzity Karlovy v Praze. Její vznik a vývoj v letech 1880-1939 [Die Bibliothek für slawische Philologie der Karls-Universität in Prag. Ihre Entstehung und Entwicklung in den Jahren 1880-1939]. Praha 1958 [Diplomarbeit an der Philosophischen Fakultät der Karls-Universität in Prag, Lehrstuhl für Bibliothekswesen]

Petrán, Josef: Nástin dejin Filozofické fakulty Univerzity Karlovy v Praze (do roku 1948) [Abriß der Geschichte der Philosophischen Fakultät der Karls-Universität (bis 1948)]. Praha 1983

Pešek, Jirí: Knihy, knihovny, knihtisk a predbelohorská univerzita [Bücher, Bibliotheken, Buchdruck und die Universität vor der Schlacht auf dem Weißen Berg]. In: Dejiny Univerzity Karlovy 1348-1990 [Die Geschichte der Karls-Universität 1348-1990]. Bd 1. Praha 1995, S. 241-245

Stand: März 1999

Stanislav Cumpl


Quelle: Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Digitalisiert von Günter Kükenshöner.
Hrsg. von Bernhard Fabian. Hildesheim: Olms Neue Medien 2003.