FABIAN HANDBUCH: HANDBUCH DER HISTORISCHEN BUCHBESTÄNDE IN DEUTSCHLAND, ÖSTERREICH UND EUROPA SUB Logo
 
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Bibliothek der Römisch-Germanischen Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts

Adresse. Palmengartenstraße 10-12, 6000 Frankfurt (Main) [Karte]
Telefon. (069) 75-2025 und 75-2026
Telefax. (069) 74 56 68
Bibliothekssigel. <F 36>

Unterhaltsträger. Bundesrepublik Deutschland
Funktion. Spezialbibliothek.
Sammelgebiete. Vor- und Frühgeschichte, Archäologie des Mittelalters, Archäologie der römischen Provinzen, Alte Geschichte, Epigraphik und Numismatik.

Benutzungsmöglichkeiten. Präsenzbibliothek. Öffnungszeiten: Montag, Mittwoch, Donnerstag 8-16 Uhr, Freitag 8-12 Uhr. Leihverkehr: auszugsweise Kopien über DLV.
Technische Einrichtungen für den Benutzer. Mikrofilm- und Mikrofiche-Lesegerät.
Hinweise für anreisende Benutzer. Anmeldung erforderlich. - U-Bahn (Linien U 6 oder U 7) ab Hauptwache bis Haltestelle Westend oder Bockenheimer Warte.

1. BESTANDSGESCHICHTE

1.1 Die Römisch-Germanische Kommission (RGK) nahm als Zweig des Deutschen Archäologischen Instituts, dessen Anfänge in den Beginn des 19. Jhs zurückreichen, am 1. Oktober 1902 in Frankfurt ihre Arbeit auf. Hauptaufgaben waren zunächst die Förderung der archäologischen Forschung in den ehemals römisch besetzten und den angrenzenden Gebieten Deutschlands, die Herausgabe entsprechender Forschungsübersichten sowie der Ausbau einer Fachbibliothek. Das Arbeitsgebiet hat sich seit den zwanziger Jahren thematisch wie geographisch wesentlich erweitert und umschließt seither Alteuropa von den ältesten Perioden menschlicher Kulturentwicklung über die vor- und frühgeschichtlichen Perioden einschließlich der römischen Provinzen bis zum Mittelalter, wie zuletzt in der Satzung von 1984 festgelegt wurde. Die Bibliothek war im Anfang auf Spenden von Fachkollegen, Museen und Organisationen angewiesen, konnte sich aber schon bald auf einen Grundstock alter archäologischer Publikationen des Deutschen Archäologischen Instituts (Rom, Berlin, Athen) stützen.

1.2 Ein Umzug in neue Räume im Jahre 1909 verbesserte die Arbeitsmöglichkeiten der Bibliothek spürbar. Insbesondere der Tausch von Periodika wurde erfolgreich ausgebaut, so daß die Zeitschriftenbestände 1912 erstmals im Gesamtverzeichnis der Frankfurter Bibliotheken erscheinen konnten. Trotz sehr beschränkter Etatmittel gelang es, auch Lücken im Altbestand zu schließen. Kriegs- und Nachkriegsjahre führten zu einer Stagnation, die erst allmählich, teilweise durch Geschenke aus dem Ausland und Zuwendungen verstorbener Kollegen, überwunden werden konnte. 1927 und 1928 griff die Notgemeinschaft der deutschen Wissenschaft hilfreich ein.

1.3 Ein eigenes, geräumiges Dienstgebäude brachte im Oktober 1927 auch für die Bibliothek einen neuen Aufschwung, wie vor allem die steigende Benutzerfrequenz zeigte. Schon damals durfte die Bibliothek als die Zentralbibliothek für die Vor- und Frühgeschichte Süd- und Westdeutschlands gelten. 1937 erschien erstmals ein eigenes Verzeichnis der laufend geführten Zeitschriften. Der Zweite Weltkrieg unterbrach die Aufwärtsentwicklung. Das Dienstgebäude fiel 1944 Bomben zum Opfer, die Buchbestände konnten gerettet werden. Ihre Unterbringung an verschiedenen, weit voneinander entfernten Orten erschwerte ein Jahrzehnt lang die Benutzung sehr. Erst mit der Übernahme der RGK im Rahmen des Deutschen Archäologischen Instituts als Bundesinstitut 1953 trat eine Besserung ein.

1.4 Ende 1956 konnte die RGK ihr wiedererrichtetes Gebäude am Palmengarten beziehen. Den ständig wachsenden Beständen trug 1962 ein Erweiterungsbau Rechnung. Im Jahr 1963 trat erstmals eine Bibliotheks-Fachkraft in den Dienst des Instituts ein. Eine Kartensammlung wurde neu aufgebaut. Sach- und Personalzuwendungen der DFG erlaubten von 1972 bis 1978 die Ausweitung des Sammelgebietes in den Bereichen der frühen mediterranen Kulturen.

1.5 Als die RGK 1977 ihr 75jähriges Jubiläum feierte, war der Bestand der Bibliothek auf 50.000 Bde angewachsen. Der Ausbau wurde in den folgenden Jahren planmäßig fortgesetzt. Neben dem Erwerb des aktuellen Schrifttums konnten immer wieder durch antiquarischen Erwerb auch Lücken im historischen Bestand geschlossen werden. Besonders zu erwähnen ist ein Antiquariatskauf in Frankreich, durch den wichtige historische Werke in den Besitz der Bibliothek gelangten. Frankreich nahm bei der Entwicklung der Archäologie als Wissenschaft im 19. Jh eine führende Rolle ein.

1.6 Die Erweiterung des internationalen Schriftentausches kam vor allem dem Zeitschriftenbestand, auch der Ergänzung alter Jahrgänge, zugute, so daß die Periodika heute einen besonderen Schwerpunkt der Bibliothek bilden. Seit 1984 wird die Bibliothek erneut durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft gefördert. Diese Sacttel erlauben es, neue Forschungsschwerpunkte wie die Archäologie des Mittelalters, antike Wirtschaftsgeschichte und die Archäologie des Nahen und Mittleren Ostens zu berücksichtigen, um so auch weiterhin dem Anspruch als führende deutsche Spezialbibliothek für Ur- und Frühgeschichte gerecht zu werden. Die Bibliothek tauscht heute mit etwa 800 Partnern in 43 Ländern die von der RGK herausgegebenen Zeitschriften und Monographien. Der Anteil der Tauschzugänge am Gesamterwerb beträgt derzeit 58 Prozent.

2. BESTANDSBESCHREIBUNG

2.1 Die Bestände sind in einer systematischen Freihandbibliothek aufgestellt. Die Zahlenangaben zum historischen Bestand beruhen bei den Monographien und Zeitschriften auf der Auszählung von Teilbeständen und Hochrechnungen, wobei Teile des Standortkataloges ausgezählt und Kontrollzählungen am Regal vorgenommen wurden. Chronologische Übersicht und Übersicht nach Sprachen

2.2 Der historische Bestand der Bibliothek umfaßt 7194 Monographientitel und Zeitschriftenbände. Das sind 10 Prozent des Gesamtbestandes von 71.562 Bdn. Das 16. Jh ist mit 2 Titeln vertreten, das 17. Jh mit 8 und das 18. Jh mit 73.

2.3 Die beiden Titel aus dem 16. Jh sind in lateinischer bzw. italienischer Sprache abgefaßt. Das 17. Jh ist mit 6 lateinischen, je einem deutschen und einem holländischen Titel vertreten, das 18. Jh mit 33 deutschen, 32 griechisch-lateinischen, 21 englischen, 3 französischen, 2 holländischen und einem italienischen Titel. Im 19. Jh überwiegt mit 3359 Monographien und Zeitschriftenbänden die deutsche Sprache, Englisch ist mit 603 und Italienisch mit 269 Titeln und Zeitschriftenbänden vertreten. Als sehr umfangreich erweist sich die französische Sprache mit 1914 Titeln und Zeitschriftenbänden; auch hier kommt die führende Rolle Frankreichs in der Archäologie des letzten Jahrhunderts zum Ausdruck. Systematische Übersicht Monographien

2.4 Die Monographien und Einzelschriften sind nach 24 Hauptsachgruppen aufgestellt. Für die Systematik waren drei Kriterien maßgebend: (1) die Publikationsart (3 Gruppen: Serien, Nachschlagewerke, Ortsführer); (2) der Fachbezug (7 Gruppen: Antike Autoren; Alte Geschichte, Wirtschafts- und Religionsgeschichte; Kulturgeschichte, Kongresse, Fest- und Gedenkschriften; Architektur, Skulptur, Malerei; Numismatik, Epigraphik; Kleinaltertümer; Keramik, Glas); (3) der geographische Bezug (14 Gruppen: z. B. Deutschland, Frankreich, Britische Inseln; Deutschland ist nocls in 15 Untergruppen aufgeteilt).

2.5 Bei den sachbezogenen Gruppen umfassen Kulturgeschichte, Kongreßberichte sowie Fest- und Gedenkschriften 260 Titel. Das älteste Werk ist Thomaso Porrachis Funerali antichi di diversi Popoli et Nationi (Venedig 1591), 6 Titel stammen aus dem 18. Jh.

2.6 In den Bereichen Alte Geschichte, Wirtschafts- und Religionsgeschichte sind bei einem historischen Bestand von 200 Titeln, davon 4 aus dem 18. Jh, alle wissenschaftlich relevanten Arbeiten vorhanden. Aus dem 19. Jh sei besonders die deutsche Ausgabe der Histoire de Jules César (1865-1866, mit großem Atlasband) Napoleons III. hervorgehoben; sie ist die erste zusammenfassende Behandlung der gallischen Oppida und ihrer Eroberung durch die Römer; die Autorschaft des Kaisers dokumentiert das Gewicht Frankreichs bei der Entwicklung der Archäologie als Wissenschaft.

2.7 Unter den übrigen sachbestimmten Gruppen finden sich die antiken Autoren mit 250 Titeln Altbestand. Die Ausgaben und Kommentare umfassen das gesamte Feld der griechisch-lateinischen Literatur von Aelian bis Vergil, von der Frühzeit bis ins Mittelalter. Die Bibliothek ist bestrebt, die jeweils wissenschaftlich relevante Ausgabe anzuschaffen; der dennoch hohe Anteil Altbestand spiegelt die maßgebliche Editionstätigkeit des 19. Jhs wider.

2.8 In den Bereichen Numismatik, Epigraphik, Architektur, Keramik, Kleinfunde und Glas besitzt die Bibliothek 102 Titel. Unter den numismatischen Werken sei auf Eckhels Doctrina numerorum veterum (Wien 1792-1798) hingewiesen; die Epigraphik ist vor allem durch das von der Preußischen Akademie der Wissenschaften edierte Corpus Inscriptionum Latinarum vertreten (ab 1863 vollständig, über 60 Einzeleditionen).

2.9 Innerhalb der geographisch bestimmten Gruppen nimmt Deutschland im historischen Bestand mit 420 Titeln eine wichtige Stellung ein, die ältesten Werke reichen bis ins 16. Jh zurück, so Marcus Velserus, Rerum Augustanarum Vindelicarum libri octo (Venedig 1594), das 17. Jh ist mit 14 deutschen und lateinischen Arbeiten vertreten, z. B. mit Philippus Cluverus, Germania antiqua cum Vindelicia et Norico (Wolfenbüttel 1663) oder Jacobus a Mellen, Historia urnae sepulchralis Sarmaticae (Jena 1679).

2.10 Außerhalb Deutschlands muß vor allem Frankreich mit einem Anteil von 721 Titeln genannt werden. Er spiegelt die eminente Bedeutung wider, die dieser Raum für die Entwicklung der prähistorischen Archäologie in Europa gehabt hat. Aus dem 17. Jh stammt Hadrianus Valesius, Notitia Galliarum (Paris 1675), das 19. Jh ist u. a. durch eine der ältesten archäologischen Karten repräsentiert: Baron de Bonstetten, Carte archéologique du Département du Var (Toulon 1873).

2.11 Der Anteil Belgiens, Hollands und Luxemburgs liegt bei 80 Titeln. Darunter finden sich aus dem 17. Jh Werke wie das über die Aufdeckung des Childerichgrabes: Johannes Jacobus Chifletius, Anastasis Childerici I. Francorum regis sive thesaurus sepulchralis Tornaci Nerviorum effossus (Antwerpen 1655) oder Peterus Scriverus, Inferioris Germaniae provinciarum unitarum antiquitates (Leiden 1611).

2.12 Die deutschen Nachbarländer Österreich, Tschechoslowakei, Ungarn, im 19. Jh noch in der Donaumonarchie vereint, sind im historischen Bestand mit 87 Titeln vertreten, davon 2 aus dem 18. Jh. Unter den 12 Titeln aus der Schweiz sei auf zwei frühe archäologische Karten hingewiesen: Ferdinand Keller, Beilage zur archäologischen Karte der Ost-Schweiz (Frauenfeld 1873) und Baron de Bonstetten, Carte archéologique du Canton de Berne (1876).

2.13 Das Interesse, das der Archäologie im 19. Jh in den skandinavischen und den baltischen Ländern, in Rußland und Polen zuteil wurde, läßt sich an 92 historischen Titeln ablesen. Gerade vom skandinavischen Raum gingen damals wichtige Impulse für die Forschung aus, wie vor allem die Diskussion um das Dreiperiodensystem zeigt. Die maßgebenden Werke wie C. J. Thomsen, Leitfaden zur Nordischen Alterthumskunde (Kopenhagen 1837) und J. J. A. Worsaae, Dänemarks Vorzeit durch Alterthümer und Grabhügel beleuchtet (Kopenhagen 1844) sind ebenso vertreten wie die etwas jüngeren Arbeiten von Sophus Müller und Oscar Montelius.

2.14 Die Britischen Inseln kommen auf 57 Titel, die Apenninhalbinsel auf 78 Titel. In beiden Räumen halten die archäologischen Aktivitäten unvermindert an. Unter den spanischen Werken sei auf die grundlegende Publikation von Enrique und Luis Siret, Las primeras edades del metal en el Sudeste de España (Barcelona 1890) hingewiesen sowie auf ein Exemplar von Manuel de Góngora y Martinez, Antigüedades prehistóricas de Andalucia (Madrid 1868) mit einer eigenhändigen Widmung des Autors an Napoleon III. und Kaiserin Eugenie (s. o. 2.6 und 2.10).

2.15 Nur bescheiden ist dagegen der historische Bestand bei den Gruppen Südosteuropa und Griechenland mit 13 Titeln sowie Kleinasien und Afrika mit je 5 Bdn. Im gesamten Raum hat sich seither ein grundlegender Wandel vollzogen und zu einer starken Zunahme der Fachliteratur geführt. Hervorzuheben sind aber zwei klassische Werke zur rumänischen Vorgeschichte von Sylvester Joseph von Hohenhausen, Die Alterthümer Daciens in dem heutigen Siebenbürgen (Wien 1775) und die ebenfalls unter königlicher Protektion herausgegebene Prachtedition A. Odobescos, Le Trésor de Pétrossa (Paris 1889-1900). Aus dem kleinasiatischen Raum sei genannt: Jean Baptiste Lechevalier, Beschreibung der Ebene von Troja mit einer auf der Stelle aufgenommenen Charte (Leipzig 1792). Zeitschriftenbestand

2.16 Der Zeitschriftenbestand bildet aus fachspezifischen Gründen eine besonders umfangreiche und wichtige Abteilung der Bibliothek. Er ist in einer Freihandbibliothek nach dem Alphabet der Ländernamen von Ägypten bis zu den Vereinigten Staaten - aufgestellt (maßgebendes Kriterium ist der Erscheinungsort), innerhalb der Länder nach dem Alphabet der Titel. Abgeschlossene Zeitschriften sind aus Platzgründen magaziniert, aber zugänglich. Die RGK besitzt 2113 Zeitschriften, davon werden 1221 laufend gehalten. 322 Titel (bzw. ca. 450 Titel, wenn man die Titeländerung einzelner Periodika berücksichtigt) in 4785 Bdn gehören dem ausgehenden 18. und dem 19. Jh an. Am stärksten vertreten ist in dieser Zeit Deutschland mit 125 Titeln, darauf folgen Frankreich mit 49 und Großbritannien mit 27 Titeln. Von den skandinavischen Ländern besitzt die Bibliothek 17, von Österreich und Belgien jeweils 14 und von der Schweiz 13 Titel. Demgegenüber sind die übrigen Teile Europas (Jugoslawien und Tschechoslowakei je 7, Ungarn 6, Holland 5, Rußland 4) und Außereuropas nur bescheiden repräsentiert.

2.17 74 in- und ausländische Zeitschriften erscheinen bis heute, z. B. die Bonner Jahrbücher seit 1842, die Revue Archéologique seit 1844 und als älteste die britische Archaeologia or Miscellaneous Tracts Relating to Archaeology seit 1779. Auch hier ist der Anteil der maßgebenden " Archäologieländer" deutlich erkennbar: Deutschland führt mit 18 vor Großbritannien mit 14 und Frankreich mit 11 Titeln. 44 Zeitschriften, darunter 21 deutsche, die im 19. Jh begannen, aber im 20. Jh ihr Erscheinen einstellten, sind ebenfalls vollständig vorhanden. Speziell im deutschsprachigen Raum werden neben den international bedeutsamen Fachzeitschriften auch die Periodika (Jahrbücher, Annalen) lokaler Geschichts- und Heimatvereine sowie Gesellschaften gesammelt. Karten

2.18 Die Bibliothek besitzt eine umfangreiche kartographische Sammlung. Die thematischen Karten (archäologische Karten, Fundkarten sowie Sied lungs-, Verbreitungs- und Typenkarten) sind in der Regel nach der allgemeinen geographisch orientierten Systematik eingeordnet. Sie reichen in einigen Fällen in das 19. Jh zurück (s. o. 2.10 und 2.12). Die topographischen Karten sind gewöhnlich jüngeren Datums. Eine Ausnahme bildet Friedrich von Hagenows Special Charte der Insel Rügen nach den neuesten Messungen ... entworfen (1829) in 4 Blättern. Die Kartenaufnahme der Rheinlande durch Tranchot und Müffling 1801-1828 ist als Faksimiledruck in 385 Blättern vorhanden. Insgesamt ist fachspezifisches Kartenwerk vor 1900 - entsprechend dem Alter der Wissenschaft selten; allerdings enthalten zahlreiche historische Publikationen einzelne topographische und archäologische Karten oder erschienen mit Atlasband.

3. KATALOGE

Alphabetischer Verfasser-Katalog

[in Zettelform, nach modifizierten PI, für Monographien, Serien und Sonderdrucke. Zusätzlich erfaßt sind diejenigen Titel der Bibliothek des Römisch-Germanischen Zentralmuseums Mainz sowie des Seminars für Hilfswissenschaften der Altertumskunde der Universität Frankfurt, die im Bestand der RGK fehlen. Alphabetisch eingeordnet sind außerdem Sachgruppen, z. B. Festschriften, Ausstellungs- und Museumskataloge, Ortsführer und Personalbibliographien (hierfür werden auch Zeitschriften ausgewertet).]

Beck, Diemut: Verzeichnis der Zeitschriften in der Bibliothek der Römisch-Germanischen Kommission. Bestand am 30. April 1976. Beiheft zum Bericht der Römisch-Germanischen Kommission 57, 1976 (1977)

[alphabetisch nach Ländern, innerhalb der Länder alphabetisch nach Titeln nach PI geordnet und durch ein Titelregister in mechanischer Wortfolge erschlossen; es wird fortlaufend durch handschriftliche Nachträge aktualisiert; neue Titelliste erscheint 1992 in Bericht RGK 72, 1991]

Beck, Diemut: Ergänzungen zum Verzeichnis der Zeitschriften in der Bibliothek der Römisch-Germanischen Kommission vom 1.05.1976 bis 30.4.1981. Bericht der Römisch-Germanischen Kommission 62, 1981 (1982) S. 331-375

Zeitschriftenkatalog

[in Zettelform; erfaßt zusätzlich Titel, die sich in der Bibliothek des Römisch-Germanischen Zentralmuseums Mainz befinden, in der Bibliothek der Römisch-Germanischen Kommission aber fehlen]

Zeitschriften-Kardex [zum internen Gebrauch]

Serienkatalog [im PC, zum internen Gebrauch]

Standortkatalog [in Zettelform, zum internen Gebrauch]

Die monographischen Bestände (einschließlich der Sonderdrucke) sind ab Erscheinungsjahr 1987 im Hessischen Zentralkatalog, der gesamte Zeitschriftenbestand ist außerdem in der Zeitschriftendatenbank (ZDB) nachgewiesen.

4. DARSTELLUNGEN ZUR GESCHICHTE DER BIBLIOTHEK

Fünfundzwanzig Jahre Römisch-Germanische Kommission. Berlin 1930 Festschrift zum 75jährigen Bestehen der Römisch-Germanischen Kommission. Beiheft zum Bericht RGK 58, 1977 (1979) Jährliche Tätigkeitsberichte der RGK in den Berichten RGK 2, 1905 ff. und im Jahrbuch des DAI 18, 1903 ff.

5. VERÖFFENTLICHUNGEN ZU DEN BESTÄNDEN

Neuzugänge der Bibliothek. In: Germania. Anzeiger der Römisch-Germanischen Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts. Berlin, 1926 ff.; Mainz, 1976 ff. [bis 1966 von W. Wagner, seit 1967 von D. Beck; erscheint halbjährlich. Das Verzeichnis ist unterteilt in " Monographien", geordnet nach dem Alphabet der Verfasser bzw. Sachtitel, " Zeitschriften", geordnet nach dem Alphabet der Titel mit vollständiger Angabe der Aufsätze, die das Forschungsgebiet der Römisch-Germanischen Kommission betreffen, sowie " Sonderdrucke", geordnet nach dem Alphabet der Verfasser. Erschlossen wird das Verzeichnis seit 1933 jährlich durch ein alphabetisches Verfasserverzeichnis.]

Stand: März 1991

Diemut Beck

Eckehart Schubert


Quelle: Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Digitalisiert von Günter Kükenshöner.
Hrsg. von Bernhard Fabian. Hildesheim: Olms Neue Medien 2003.