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Kniznica rímskokatolíckeho arcibiskupskéhoúrad

Bibliothek des römisch-katholischen Erzbischofsamtes


Adresse. ul. Hlavná 28, 041 83 Košice
Telefon. (095) 6 22 16 51, 6 22 82 26
Telefax. (095) 6 22 10 34

Unterhaltsträger. Rímskokatolícky arcibiskupský úrad [Römisch-katholisches Erzbischofsamt]
Funktionen. Erzbischöfliche Bibliothek, Forschungsbibliothek.
Sammelgebiete. Theologie (besonders Biblica, Dogmatik, Patrologie, Kirchengeschichte und Kirchenrecht), Philosophie, Kunst, Rechtswissenschaft, Klassische Literatur, Zeitschriften. - Der Altbestand wird nicht vermehrt.

Benutzungsmöglichkeiten. Präsenzbibliothek. - Die schriftliche Genehmigung des Erzbischofs ist für die Benutzung notwendig. Zur Zeit ist die Bibliothek wegen Restaurierungsarbeiten am Gebäude des Erzbischofsamtes geschlossen. Der Bestand ist nicht zugänglich.
Technische Einrichtungen. Nach der Renovierung des für die Bibliothek vorgesehenen Gebäudes wird ein Kopiergerät zur Verfügung stehen.
Hinweise für anreisende Benutzer. Die Bibliothek befindet sich im Erzbischofsamt beim St. Elisabeth-Dom. - Bahnverbindungen von Bratislava und Martin. Vom Bahnhof Fußwegnähe (ca. 15 Minuten) oder Straßenbahnverbindung (Linie 6) bis Haltestelle Múzeum, von dort Fußwegnähe (ca. 10 Minuten). - Von Bratislava E 571 über Nitra, Zvolen, Lucenec und Roznava bis Košice. Parkmöglichkeiten auf Parkplätzen im Stadtzentrum, am besten bei der Ján Boccatio-Bibliothek.

 Römisch-katholisches Erzbischofsamt

1. BESTANDSGESCHICHTE

1.1 Das Gebiet des Bistums Košice war bis 1804 Bestandteil der Diözese Eger [Erlau] im heutigen Ungarn. Pius VII. bestätigte mit der Bulle In universa gregis Dominici cura vom 9. August 1804 die Teilung der Diözese und gründete so das Bistum Košice. Den Grundstock der Bischöflichen Bibliothek bildeten neben Schenkungen einzelner Bischöfe auch Bestände aus älteren Bibliotheken der Stadt, darunter die im 16. Jh gegründete Pfarrbibliothek beim St. Elisabeth-Dom [Dóm Svätej Alzbety], die Bibliothek des ehemaligen Jesuitenkollegiums (gegr. 1643) und einige Bücher aus der ursprünglichen Bibliothek des Dominikanerkonvents (gegr. 13. Jh). Auf die Herkunft der Bücher der Erzbischöflichen Bibliothek verweisen Provenienzvermerke.

1.2 Im Jahre 1235 wurde die spätere Namenspatronin des Doms von Košice, Elisabeth von Thüringen, eine Tochter des ungarischen Königs Andreas II. aus der Dynastie der Arpaden, durch Papst Gregor IX. kanonisiert. Dies war nicht nur für das ganze historische Ungarn, sondern insbesondere auch für die Stadt Košice von Bedeutung, die Elisabeth zum Zentralmotiv des Stadtsiegels machte. Aus einer Bulle Papst Martins IV. geht hervor, daß schon 1283 in Kaschau die St. Elisabeth-Kirche bestand. Nach der Vernichtung der Kirche durch einen Brand wurde im letzten Viertel des 14. Jhs mit dem Bau einer neuen, sehr viel größeren Kirche begonnen, dem bis heute erhaltenen Dom.

1.3 Beim Dom existierte bereits im 16. Jh eine Bibliothek, doch sind aus ihrer frühesten Zeit keine konkreten Angaben überliefert. Erst aus dem Jahre 1604 ist ein Inventar erhalten, das 160 Hss. und Drucke verzeichnet (Missale, Graduale, Psalter, Antifonare, Lectionale, Breviare u. a.). Verschiedene Ereignisse, vor allem Stadtbrände (drei allein im 16. Jh), politische Unruhen und die Zeit der Glaubenskämpfe sowie die Tatsache, daß der Dom eine längere Zeit den Protestanten als Kirche diente, beeinflußten im Laufe der Zeit ungünstig die Entwicklung der Bibliothek und führten zu Bestandsverlusten. Unter dem protestantischen Stadtmagistrat gelangten im 16. Jh die Bücher in die Sakristei des St. Elisabeth-Doms. Von dort wurden sie 1763 zur besseren Unterbringung in die Pfarre gebracht. Ein Inventarverzeichnis der Sammlung aus dem Jahre 1781 enthält 125 Titel.

1.4 Der eigentliche Gründer der Bischöflichen Bibliothek in Košice war Ondrej Sabó (1738-1819), der aus einer Kleinadelsfamilie stammte und Theologie in Trnava [Tyrnau] und Wien studiert hatte. Von 1804 bis 1819 amtierte er als erster Bischof des neuen Bistums. Dem Bestand der ehemaligen Jesuitenbibliothek und der alten Pfarrbibliothek beim Dom in Košice fügte er seine Privatsammlung hinzu, die einen Schätzwert von 70.000 Gulden besaß. Diese vereinte Bibliothek wuchs auch weiterhin durch Schenkungen der Bischöfe und anderer Geistlicher. Bischof Štefan Cech (1762-1831) schenkte der Bibliothek 461 Werke in 615 Bdn, und Gašpar Horváth (†1808), Kanoniker in Eger, hinterließ der Bibliothek 141 Werke in 265 Bdn. Auf königliche Anordnung nach den Revolutionsjahren 1848/49 erhielt die Bibliothek 214 Werke in 615 Bdn aus dem Lyzeum im ungarischen Esztergom [Gran]. Hinzu kamen zahlreiche Bücher aus dem Nachlaß des Theologieprofessors Ján Miller aus Košice. 1885 zählte der Bestand der Bischöflichen Bibliothek 15.000 Bde, in den neunziger Jahren des 19. Jhs bereits 19.412 Bde, 1904 20.000 Bde (davon 21 Hss. und 134 Inkunabeln) und im Jahre 1912 24.092 Bde.

1.5 Während der Amtszeit von Bischof Zigmund Bubic (1821-1907) kam es ab 1887 zur ersten Ordnung und Bearbeitung des Bestandes durch Viktor Alojz Récei (1858-1908). Das Ergebnis seiner Arbeit war der 1891 gedruckte Katalog der Kodizes und Inkunabeln der Bibliothek (s. u. 3.2). In den vierziger Jahren des 20. Jhs erarbeitete Matej Fehér ein neues Verzeichnis der Kodizes und Inkunabeln (s. u. 3.1). Nach neuesten Forschungen besitzt die Bibliothek 9 mittelalterliche Kodizes und 66 Inkunabeln in 71 Bdn. Am 30. März 1995 wurde Košice zum Erzbischofssitz erklärt, und damit wurde auch die ehemalige Bischöfliche Bibliothek zur Erzbischöflichen Bibliothek. Der aktuelle Gesamtbestand wird auf etwa 30.000 Bde geschätzt.

2. BESTANDSBESCHREIBUNG

2.1 Der Gesamtbestand der Bibliothek (ca. 30.000 Bde) ist mit Ausnahme der Kodizes und Inkunabeln nicht bearbeitet. Daher beruhen die folgenden Angaben zum Bestand aus einzelnen Jahrhunderten auf Schätzungen und Teilauszählungen mit anschließenden Hochrechnungen.

Chronologische Übersicht und Übersicht nach Sprachen

2.2 Von 66 Inkunabeln (in 71 Bdn) wurden 44 in Offizinen des deutschen Sprachgebietes gedruckt (Basel 17, Köln 8, Straßburg 7, Nürnberg 6, Leipzig 3, Mainz, Speyer und Tübingen je eine). Die übrigen Inkunabeln erschienen in Venedig (18), in Rom (2) sowie in Mailand und Lyon (je eine). Die ältesten deutschen Drucke sind Nicolaus de Lyras Postilla super quattuor Evangelistas (Basel: Berthold Ruppel, nicht nach 1468) und Paulus Burgensis, Scrutinium scripturarum (Straßburg: Johannes Mentelin, nicht nach 1470). Vom Gesamtbestand entfallen ca. 1000 Bde auf das 16. Jh (davon ca. 600 Bde Germanica), ca. 5000 Bde auf das 17. Jh (ca. 3000 Bde Germanica), ca. 9000 Bde auf das 18. Jh (ca. 5400 Bde Germanica) und ca. 10.000 Bde auf das 19. Jh (ca. 6000 Bde Germanica). Die übrigen ca. 5000 Bde stammen aus dem 20. Jh. Von den Germanica der Sammlung sind ca. 30 Prozent deutschsprachig.

Systematische Beschreibung

2.3 Der Bestand läßt sich grob in die Fächer Theologie, Geschichte, Geographie, Sprachwissenschaft, Schöne Literatur, Pädagogik, Philosophie, Ökonomie und Kunst gliedern. Hinzu kommt eine Periodikasammlung.

2.4 Den umfangreichen Bestand zur Theologie bilden Werke der Kirchenväter, Bibelausgaben, Missale, Schriften zu Homiletik, Apologetik, Kirchenrecht u. a. Diesem Fach sind die meisten der deutschen Inkunabeln zuzuordnen: Guillelmus Peraldus, Summa virtutum et vitiorum (Basel: Michael Wenssler 1476-1477); Bartholomaeus de Chaimis, Confessionale (Nürnberg: Fratres Eremitarum S. Augustini 1480); Biblia latina cum postillis Nicolai de Lyra (Nürnberg: Anton Koberger 1485); Pius II., Epistolae familiares (Nürnberg: Anton Koberger 1486); Gregor IX., Decretales (Speyer: Petrus Drach 1486); Meffreth, Sermones de tempore et de Sanctis sive Hortulus reginae (Basel: Berthold Ruppel, ca. 1488); Thomas von Aquin, De arte et vero modo praedicandi (Leipzig: Konrad Kachelofen 1490) und Summa de veritate (Köln: Heinrich Quentell 1499); Rudolphus de Novimago, Legenda Alberti Magni (Köln: Johannes Koelhoff 1490); Augustinus, Expositio evangelii secundum Johannem (Basel: Johann Amerbach, nicht nach 1491); Margarita Decretalium (Basel: Nicolaus Kesler 1491-1494) und Gabriel Biel, Epitoma expositionis sacri canonis missae (Tübingen: Johann Otmar für Friedrich Meynberger 1499).

2.5 Erwähnenswert unter den Ausgaben der Kirchenväter sind die Opera omnia des Hl. Hieronymus in zwei Exemplaren (Basel: Froben 1516; Frankfurt a. M. und Leipzig 1684). Auch Arbeiten, die sich mit Leben und Werk der Kirchenväter beschäftigen, sind im Bestand, so Franz Arnold Gregor Kloth, Der heilige Kirchenlehrer Aurelius Augustinus (Aachen 1840). Unter den Bibeln und Bibelkommentaren finden sich Novum Testamentum (Basel 1519), Johannes Calvin, In omnes D. Pauli epistolas ...commentaria (Genf 1551), Martin Becan, Analogia Veteris ac Novi Testamenti (Mainz 1620) und Hieronym Bezanga, Introductio in Vetus Testamentum (Steyr 1765). Den philosophisch-theologischen Bestand des 16. und 17. Jhs vertreten Titel wie De continentia sacerdotum (Nürnberg 1510), Speculum artis bene moriendi (o. O. 1512), Amuletum adversus Satanae fascinum (Rheinsberg 1608) und die Opera des spanischen Philosophen Juan Luis Vives (Basel: Nikolaus Episcopius 1555). Aus dem 19. Jh kommen Titel hinzu wie J. P. Silbert, Lichtpuncte aus der hellen Kammer eines christlichen Denkers (Wien 1831).

2.6 Zu den theologischen Meditationen gehören frühe Titel wie Jodocus Trutfetter, Epitome seu breviarium dialecticae (Erfurt: Mathias Maler 1512) und Heinrich von Langenstein, Der Spiegel der Seele (Nürnberg: Jobst Gutknecht 1517), aber auch Werke des 19. Jhs wie Georg Ott, Eucharisticum (Regensburg, New York und Cincinnati 1869) und Konrad Tanner, Bildung des Geistlichen durch Geistübungen (Einsiedeln 1846). Den Bereich der Apologetik vertreten Simon Hessus, Argument dises biechleins (Frankfurt a. M. [?] 1521); Matthaeus Aquensis, Catholicae ac orthodoxae religionis adversus Lutheranam haeresim (Köln 1542); Irrtümer der Waldenser, Wikliff und Hus/Artickel un ursprung der waldenser und der armen von Lugdun ... (o. O., um 1520). Das kirchenrechtliche Schrifttum vertritt Franciscus Florens' Opera iuridica (Nürnberg 1756). Erwähnenswerte deutsche Drucke zur Kirchengeschichte sind Johann Georg von Eckhart, Commentarii de rebus Franciæ Orientalis et Episcopatus Wirceburgensis (Würzburg 1729), Claude Fleury, Historia ecclesiastica (Augsburg und Innsbruck 1758-1770), Sigismund Calles, Annales ecclesiatici Germaniae (Wien 1756 und 1762) sowie Ludwig Pastor, Geschichte der Päpste (Freiburg 1899-1933).

2.7 Den Bestand des Faches Geschichte bilden Drucke aus dem 15. bis 19. Jh. Der älteste Titel ist Hartmann Schedels lateinische Chronica (Nürnberg: A. Koberger 1493). Ferner finden sich Philipp Jacob Spener, Insignium theoria seu operis heraldici (Frankfurt a. M. 1717), Johann Friedrich Schannat, Corpus Traditionum Fuldensium (Leipzig 1724) und Vindiciae quorundam Archivi Fuldensis Diplomatum (Frankfurt a. M. 1728), Carlo Botta, Geschichte Italiens vom Jahre 1789-1814 (Ronneburg 1828), Karl von Rotteck, Allgemeine Geschichte (Freiburg 1833), Joseph-François Michaud, Geschichte der Kreuzzüge (Aachen 1841), Zacharias Ressel, Geschichte der neuesten Zeit (Wien 1853) und Alfred Arneth, Prinz Eugen von Savoyen (Wien 1858).

2.8 Der Bestand zur Geographie enthält Atlanten, Reisebeschreibungen und geographische Darstellungen. Aus dem 16. Jh findet sich Lazare de Baïf, Annotationes in legem II De captivis et postliminio reversis (Basel 1537). Das 18. Jh repräsentieren Matthäus Seutter, Grosser Atlas, worinnen thalten alle ...geographische Universal-Special- und Particular-Mappen ... (Augsburg und Wien 1726) und die Sammlung der besten Reisebeschreibungen (Brünn 1786). Ein Werk mit regionalem Bezug ist die Neueste Statistisch-topographische Darstellung des Grossfürstenthums Siebenbürgen (Wien 1812).

2.9 Das Fach Sprachwissenschaft umfaßt überwiegend ein- und mehrsprachige Wörterbücher. Eines der frühesten ist Johann Friedrich Nicolais Hodogeticum orientale harmonicum (Jena 1670). Die deutsche Sprache betreffen u. a. Xaver Lukaszewski und August Mosbach, Polnisch-Deutsches Taschen-Wörterbuch (Breslau 1845), F. A. Weber, Neues vollständiges Wörterbuch der italienischen und deutschen Sprache (Leipzig 1867), Ede Somogyi, Öt nyelvü szótár: A magyar, német, angol, franczia és olasz nyelv szótára (Budapest, Ende 19. Jh; fünfsprachiges Wörterbuch in Ungarisch, Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch) und Béla Kelemen, Magyar és német zsebszótár [Ungarisch-deutsches Taschenwörterbuch, Budapest, Ende 19. Jh].

2.10 Unter den Germanica der Schönen Literatur sind Ausgaben griechischer und römischer Klassiker, Originalwerke deutschsprachiger Autoren sowie Übersetzungen ausländischer Literatur ins Deutsche. Erwähnenswert sind Plinius, Naturae historiarum libri XXXVII (Hagenau 1518), Gaius Suetonius Tranquillus, De viris illustribus (Leipzig 1521), Flavius Josephus, Opera (Köln 1691) und Plutarch, Vitae (Leipzig 1827). Die europäische Literatur der Neuzeit repräsentieren Calderons Schauspiele (Wien 1826), Joseph Maria von Gerambs Sammlung christlicher Erzählungen und Anekdoten (Aachen 1837) und Cäcilie, die sechzehnjährige Braut (Aachen 1848) sowie Shakespeares Sämmtliche dramatische Werke (Berlin 1848).

2.11 Weitere Fächer, wie Pädagogik, Philosophie, Ökonomie und Kunst, sind im Bestand nur gering vertreten. Zur Philosophie findet sich neben Bedas Repertorium auctoritatum Aristotelis et aliorum philosophorum (Köln: Heinrich Quentell 1495) auch Erasmus' Moriae encomium (Straßburg 1511). Das Fach Ökonomie repräsentieren Johann Georg Krünitz, Oeconomische Encyclopädie, oder allgemeines System der Staats-Stadt-Haus- und Landwirtschaft (Brünn 1787-1804) und Johann Baptista Georg Roppelt, Practischer Entwurf eines neu zu errichtenden Urbariums, Saal- oder Lager-Buchs (Nürnberg [1792]). Zur Kunst finden sich u. a. das Handbuch für Kupferstichsammler (Leipzig 1870) von Andreas Andresen und die Geschichte der christlichen Kunst (Freiburg i. Br. 1897) von Franz Xaver Kraus.

2.12 Die relativ umfangreiche Periodikasammlung der Bibliothek umfaßt Germanica des 18. und 19. Jhs. Die meisten sind erwartungsgemäß theologischen Inhalts, so Theodulia. Jahrbuch für häusliche Erbauung (Graz 1827), das Archiv für katholisches Kirchenrecht (Mainz 1862-1873), Stimmen aus Maria-Laach. Katholische Blätter (Freiburg 1889) und Biblische Studien (Freiburg 1895-1913). Daneben finden sich auch Zeitschriften allgemeinen Inhalts (z. B. Deutscher Hausschatz in Wort und Bild, Regensburg, New York und Cincinnati 1880-1881) und der Almanach de Gotha: Annuaire généalogique, diplomatique et statistique 1893, 1894, 1898.

Der Bestand der Bibliothek ist abgesehen von Kodizes und Inkunabeln nicht katalogisiert.

3. KATALOGE

3.1 Moderne Kataloge

Fehér, Matej: A Kassai püspöki könyvtár kódexei és ösnyomtatványai [Kodizes und Alte Drucke der Bischöflichen Bibliothek in Košice]. Kassa 1943

Kotvan, Imrich: Inkunábuly na Slovensku [Inkunabeln in der Slowakei]. Martin 1979

Sopko, Július: Stredoveké latinské kódexy v slovenských knizniciach [Mittelalterliche lateinische Kodizes in slowakischen Bibliotheken]. Martin 1981

3.2 Historische Kataloge

Inventar der Pfarrbibliothek der St. Elisabeth-Kirche [hschr.; 1604]

Inventar der Pfarrbibliothek der St. Elisabeth-Kirche [hschr.; 1781]

Récei, Viktor Alojz: A Kassai püspöki könyvtár codexeinek és incunabulumainak jegyzéke [Verzeichnis der Kodizes und der Inkunabeln der Bischöflichen Bibliothek in Košice]. Budapest 1891

4.DARSTELLUNGEN ZUR GESCHICHTE DER BIBLIOTHEK

Szokolovszky, Bertalan: A százéves Kassai püspökség. 1804-1904 [Einhundert Jahre Bistum Košice. 1804-1904]. Kassa 1904

Saból, Eugen: Z minulosti rím.-kat. biskupskej kniznice v Košiciach [Aus der Vergangenheit der römisch-katholischen Bischöflichen Bibliothek in Košice]. In: Kniznice na Slovensku [Bibliotheken in der Slowakei]. Martin 1954, S. 175-178

Markušová, Tina: Pápezi a Košice [Die Päpste und Košice]. Košice 1995

Schematizmus Košickej diecézy 1995 [Der Schematismus der Diözese Košice]. Košice 1995 [zur Geschichte der Diözese Košice S. 12-14]

5. VERÖFFENTLICHUNGEN ZU DEN BESTÄNDEN

Illésy, János: A Kassai Szt. Erzsébet székesegyház könyvtárának jegyzéke 1604-böl. [Das Verzeichnis der Bibliothek des St. Elisabeth-Doms in Košice aus dem Jahr 1604]. In: Magyar Könyvszemle [Ungarische Bücherschau] (1890) S. 23-28

Stand: Dezember 1999

Klára Komorová


Quelle: Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Digitalisiert von Günter Kükenshöner.
Hrsg. von Bernhard Fabian. Hildesheim: Olms Neue Medien 2003.