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Bibliothek des Instituts für Romanistik an der Universität Innsbruck

Adresse. Innrain 52, Geisteswissenschaften-Neubau, 2. Stock, 6020 Innsbruck [Karte]
Telefon. (0512) 507-4201 oder -4213
Telefax. (0512) 507-2883
Bibliothekssigel. <UBI-611>

Unterhaltsträger. Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst. Universitätsbibliothek Innsbruck
Funktion. Institutsbibliothek.
Sammelgebiete. 1. Allgemeine Sammelgebiete: Romanische Literatur- und Sprachwissenschaft, Textmusik in der Romania, Rätoromanisch, romanische Dialektologie. - 2. Besonderes Sammelgebiet: Zeitgenössisches Lied in der Romania.
Benutzungsmöglichkeiten. Präsenzbibliothek. - Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 9-18 Uhr; während der Ferien: Montag bis Freitag 9-12 Uhr. - Leihverkehr: ÖLV, internat. Leihverkehr über UB Innsbruck.
Technische Einrichtungen für Benützer. Kopiergerät.
Hinweise für anreisende Benützer. s. Universitätsbibliothek Innsbruck/Hauptbibliothek.

1. BESTANDSGESCHICHTE

1.1 Am 2. August 1904 wurde die Einrichtung des Seminars für Romanische Philologie an der Universität Innsbruck endgültig genehmigt. Bereits im Wintersemester 1904/05 begann man mit dem Aufbau einer Bibliothek - vorerst mit Geschenken der Universitätsbibliothek (ca. 100 Titel), später durch Bücherankäufe. Gelegentlich bekam das Seminar auch Buchgeschenke, teils von Privatpersonen, teils von ausländischen staatlichen Institutionen (Belgien, Italien, Kanada, Portugal, Rumänien, Schweiz, Spanien).

1.2 Sammelschwerpunkte sind naturgemäß Publikationen von bzw. zu Literaturen und Sprachen der Romania. Ein besonderer Stellenwert kommt dem Rätoromanischen zu (s. u. 2.3). 1926 wurde die Bibliothek Gartner erworben, die nachgelassene Büchersammlung des ersten Ordinarius für Romanische Philologie an der Universität Innsbruck, Prof. Theodor Gartner (1843-1925). Sie bestand aus rund 940 Werken (ca. 570 vor 1900 erschienen), von denen die wertvollsten - Unikate und Rarissima - an die Universitätsbibliothek abgetreten wurden. Seit 1985 führt das Institut auch eine Abteilung Textmusik in der Romania (s. u. 2.3), die weiter ausgebaut wird.

2. BESTANDSBESCHREIBUNG

2.1 Von insgesamt rund 32.800 Titeln sind ca. 750 vor 1901 erschienen. Die Mehrzahl der am Institut vorhandenen Bücher ist in Französisch verfaßt, gefolgt von Italienisch (mit Istrisch und Sardisch), Spanisch (mit Katalanisch und lateinamerikanischen Sprachen), Portugiesisch (mit Brasilianisch), Rumänisch und Rätoromanisch. Institut für Romanistik

2.2 Der Bestand verteilt sich auf Werke zur Literatur- und Sprachwissenschaft sowie Didaktik, ferner auf Bibliographien, Festschriften, Kongreßakten und Nachschlagewerke.

Sondersammlungen

2.3 Die Abteilung Rätoromanisch (insgesamt 1270 Titel des 20. Jhs; ältere Werke wurden an die Universitätsbibliothek/Hauptbibliothek abgegeben) bildet einen Sonderbestand, ebenso die Textmusik in der Romania. Dieser Bereich besteht aus einer Spezialbibliothek (neuere Bestände) mit den Gebieten Allgemeines (ca. 180 Titel), Französisch (ca. 580), Italienisch (ca. 100), Lateinamerika (ca. 50), Portugiesisch (ca. 30), Spanisch (ca. 60). Darüber hinaus gibt es ca. 850 Separata zu den genannten Gebieten. Hinzu kommt ein Tonträger-Bestand (Schallplatten, CD, Musikkassetten): ca. 2100 Inventareinheiten zum Französischen, ca. 780 zum Italienischen, ca. 350 zu lateinamerikanischen Sprachen, ca. 140 zum Portugiesischen und ca. 200 zum Spanischen.

3. KATALOGE

Autoren- und Standortkatalog

[beide in Zettelform, nach hauseigenen Regeln]

Zeitschriftenbestände sind in der Österreichischen Zeitschriftendatenbank nachgewiesen.

4. QUELLEN UND DARSTELLUNGEN ZUR GESCHICHTE DER BIBLIOTHEK

Materialien über die Entstehung des Seminars für Romanische Philologie finden sich im Universitätsarchiv.

Stand: März 1995

Ilda Sonia Wolf


Quelle: Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Digitalisiert von Günter Kükenshöner.
Hrsg. von Bernhard Fabian. Hildesheim: Olms Neue Medien 2003.