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Kniznica Spolku sv. Vojtecha

Bibliothek des St. Adalbert-Vereins


Adresse. Radlinského 5, 917 85 Trnava
Telefon. (0805) 551 11 54
Telefax. (0805) 551 10 70
e-mail. [biblioteka@ssv.sk]
Bibliothekssigel. <K-SSV>

Unterhaltsträger. Spolok svätého Vojtecha [St. Adalbert-Verein]
Funktion. Historische wissenschaftliche Bibliothek.
Sammelgebiete. Theologie, Kirchengeschichte, Literaturgeschichte, Philosophie, Naturwissenschaften, Gesellschaftswissenschaften, Wirtschaftswissenschaften und Tyrnauer Drucke (Tyrnavica). - Der Altbestand wird nicht vermehrt.

Benutzungsmöglichkeiten. Präsenzbibliothek. Infolge der Reorganisation des Bibliotheksbestandes ist die Bibliothek z. Z. für die Öffentlichkeit geschlossen. Präsenzbenutzung nach vorheriger Vereinbarung möglich (auch katalogisierter Altbestand). - Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 8-12 Uhr. - Leihverkehr: nicht angeschlossen.
Technische Einrichtungen für den Benutzer. Kopiergerät, Computer-Arbeitsplätze.
Hinweise für anreisende Benutzer. Schriftliche oder telefonische Anmeldung empfehlenswert. - Bahn- und Busverbindung von Bratislava. Die Bibliothek befindet sich im Stadtzentrum. Vom Bus- oder Hauptbahnhof Fußwegnähe durch den Anton Bernolák-Park (ca. 15 Minuten). - Von Bratislava Autobahn D 61 (E 75) nach Trnava. Parkmöglichkeiten vorhanden.

1. BESTANDSGESCHICHTE

1.1 Die Anfänge der Bibliothek gehen auf das Jahr 1857 zurück, als man sich um die Gründung des St. Adalbert-Vereins [Spolok svätého Vojtecha] bemühte. Der systematische Bestandsaufbau begann mit der Vereinsgründung am 14. September 1870. Das geplante Projekt einer slowakischen Bibelübersetzung machte den Aufbau einer entsprechenden Fachbibliothek notwendig. Nach und nach wurde eine umfangreiche Sammlung an Bibelliteratur zusammengetragen, die sich heute in der selbständigen Theologischen Bibliothek befindet (s. u. 2.14 ff.).

1.2 Die Bibliothek wurde auch durch zahlreiche Nachlässe slowakischer Volksaufklärer, Priester, Intellektueller und Vereinsmitglieder ergänzt. Zu den Stiftern gehörten der Vereinsgründer, Sprachwissenschaftler und Schriftsteller Andrej Radlinský (1817-1879), der Botaniker, Ethnograph und Archäologe Andrej Kmet' (1841-1908), der Dichter Andrej Kubina (1844-1900), der Historiker František Viktor Sasinek (1830-1914), der Kanoniker und Vereinsfunktionär Ján Juriga (1806-1888), der Politiker und Publizist Ferdinand (Ferdiš) Juriga (1874-1950), der Publizist und Professor für Klassische Sprachen Juraj Slota (1819-1882), der Dramatiker und Politiker Ján Palárik (1822-1870), der Bischof Štefan Moyzes (1797-1869), der Publizist und Schriftsteller František Richard Osvald (1845-1926), der Kulturschaffende Martin Branislav Tamaškovic (1803-1873), der Kulturschaffende Jozef Šcastný (1813-1889), der Kanoniker und Sprachprofessor Pavol Novák (1829-1909), der Schriftsteller und Redakteur Martin Kollár (1853-1919), der Volksaufklärer Ján Straka (1859-1934), der Archivar und Sprachwissenschaftler Ján Dambovský (1880-1932) und der Historiker Ján Pöstényi (1891-1980). Zur Bestandserweiterung trugen auch die umfangreichen Nachlässe ausgewanderter Slowaken bei, die vor allem aus Übersee eingingen. Diese Sammlungen wurden sowohl der Hauptbibliothek als auch der Theologischen Bibliothek eingegliedert.

1.3 Zum Bestand gehören als selbständige Sammlungen die Bibliotheken von Anton Bernolák (1762-1813; s. u. 2.24 f.) und Gejza Navrátil (1912-1984; s. u. 2.25 ff.). Anton Bernolák arbeitete von 1797 bis zu seinem Tod als Sprachwissenschaftler und Priester in Nové Zámky [Neuhäusel] und gehörte zu den führenden Persönlichkeiten der Slowakischen Gelehrtengesellschaft [Slovenské ucené tovaryšstvo, gegr. 1792]. Sein Nachlaß wurde im Pfarrhaus in Nové Zámky entdeckt und inventarisiert (s. u. 3.2). Die Bibliothek des Kanonikers und stellvertretenden Vereinsvorsitzenden Gejza Navrátil wurde gekauft und ebenfalls katalogisiert (s. u. 3.2). Einen weiteren selbständigen Bestand bilden Drucke aus Trnava (Tyrnavica), die durch Handbücher, Kompendien, Biographien und Werke der Historischen Hilfswissenschaften vertreten sind.

1.4 Der St. Adalbert-Verein entwickelte eine intensive Verlagstätigkeit, nicht nur in der Österreichisch-Ungarischen Monarchie, sondern auch in der ersten Tschechoslowakischen Republik, während des Zweiten Weltkriegs und zu Beginn der zweiten Tschechoslowakischen Republik nach 1950. Der Bestand der Hauptbibliothek umfaßt daher vor allem Literatur, die zur Erstellung von Schulbüchern notwendig ist, wie Wörterbücher, Handbücher, Lehrbücher und pädagogische Literatur. Da der Verein im Zeitraum von 1918 bis 1950 sein Betätigungsfeld erweiterte und seine wirtschaftliche Situation verbesserte, konnte die Bibliothek ergänzt und vergrößert werden. Die Bestandserweiterung geht wesentlich auf den langjährigen Vereinspräsidenten Ján Pöstényi (s. o. 1.2) zurück, der in erster Linie historisches Schrifttum mit Bezug zur slowakischen Nation und ihrer Geschichte zusammentrug. Diese umfangreiche Sammlung, die vor allem Lexika, Enzyklopädien, Geschichts- und Kunstliteratur beinhaltet, ist heute ein Bestandteil der Hauptbibliothek.

1.5 Aktuelle Literatur erwarb der Verein durch Kauf sowie im Tausch gegen seine eigenen Veröffentlichungen. Tauschbeziehungen unterhielt er sowohl mit inländischen Institutionen als auch mit ausländischen, darunter vor allem Verlage und Vereine slawischer Länder (Slowenien, Serbien und Kroatien), aber auch angelsächsische und romanische.

1.6 Die Erwerbungstätigkeit des Vereins brach 1950 ab als auch die Mitgliederbasis (mehr als 247.000 Mitglieder) aufgelöst wurde. Veröffentlichungen des Vereins durften nur noch über den Staatlichen Kirchenverlag [Cirkevé vydavatel'stvo] erfolgen und wurden vom Kultusministerium zensiert und genehmigt (vor allem Gesang-, Gebet- und liturgische Bücher). Nach 1990 nahm der St. Adalbert-Verein unter großen Schwierigkeiten seine Tätigkeit wieder auf und veröffentlichte wieder nicht-zensierte christliche Literatur (vor allem Übersetzungen). Der Verein zählt z. Z. wieder 111.800 Mitglieder.

1.7 Obwohl die Bestände der Vereinsbibliothek in früherer Zeit mehrmals bearbeitet wurden, sind heute nur das von František Belopotocký angefertigte Verzeichnis aus dem Jahre 1941 sowie ein unvollständiger zweiteiliger Katalog

 erhalten (s. u. 3.3).  Inzwischen wird schrittweise
die Hauptbibliothek reorganisiert und die EDV-Katalogisierung vorbereitet. Die bereits katalogisierten Bestände sind wieder zugänglich.

2. BESTANDSBESCHREIBUNG

Chronologische Übersicht und Übersicht nach Sprachen

2.1 Der Gesamtbestand umfaßt ca. 65.000 Bde, darunter Monographien, Periodika, Kalender und Kleinschrifttum sowie ca. 30.000 Archivalien. Chronologisch gliedert er sich in 76 Bde aus dem 16. Jh, ca. 200 Bde aus dem 17. Jh, mehr als 9700 Bde aus dem 18. Jh, ca. 22.000 Bde aus dem 19. Jh und ca. 33.000 Bde aus dem 20. Jh. Der Großteil der Titel ist in lateinischer, deutscher, ungarischer, slowakischer oder tschechischer Sprache erschienen. Vertreten sind darüber hinaus verschiedene romanische und slawische Sprachen sowie Englisch, aber auch einzelne Werke in Griechisch, Hebräisch, Chinesisch sowie in orientalischen Sprachen. Der Anteil der Germanica beläuft sich auf ca. 27 bis 30 Prozent. Die Bestandsbeschreibung basiert auf 20.345 Titeln der Hauptbibliothek und insgesamt 11.500 Titeln aus den Bibliotheken von A. Bernolák und G. Navrátil sowie der Theologischen Bibliothek. Die Angaben zu den Germanica der Theologischen Bibliothek und der Hauptbibliothek wurden anhand von Stichproben ermittelt. Bei den Privatbibliotheken von A. Bernolák und G. Navrátil wurden die Sonderkataloge zugrundegelegt.

Systematische Übersicht

Hauptbibliothek

2.2 Von insgesamt 6154 Germanica in der Hauptbibliothek stammen 2793 aus der Zeit vor 1900. Das 19. Jh ist mit 2004 Titeln vertreten, das 18. Jh mit 559 Titeln, das 17. Jh mit 126 Titeln und das 16. Jh mit 35 Titeln. 69 Titel sind undatiert.

2.3 Von den Germanica in deutscher Sprache sind 5068 Titel (82,4 Prozent) im deutschen Sprachgebiet und 371 Titel (6 Prozent) außerhalb erschienen. Aus dem deutschen Sprachraum stammen außerdem 584 Germanica in Fremdsprachen (9,5 Prozent). Weitere 131 Titel (2,1 Prozent) liegen ohne Angaben zum Druckort vor.

2.4 Die Hauptbibliothek gliedert sich fachlich in die Bestandsgruppen: (I) Geschichte, Politik; (II) Lexika, Wörterbücher; (III) Bildende Kunst; (IV) Musikalien; (V) Slowakische Literatur; (VI) Literaturgeschichte, slowakische und tschechische Belletristik; (VII) Sprachwissenschaft, Lehrbücher; (VIII) Deutsche und andere Literatur; (IX) Naturwissenschaften; (X) Ungarische Literatur; (XI) Schematismen; (A) Amerikanisch-slowakisches Schrifttum; (S) Veröffentlichungen des Vereins; (SU) Veröffentlichungen des Vereins in der Ungarischen Monarchie; (SV) Veröffentlichungen des Vereins - Dubletten; (TY) Tyrnavica; (H) Schrifttum des 16. und 17. Jhs. Analysiert wurden die Bestände der Gruppen I-III, VII-IX, die Tyrnavica und die Drucke des 16. und 17. Jhs. In den übrigen Bestandsgruppen ist die Zahl der Germanica vergleichsweise gering.

2.5 Die Gruppe Geschichte (I) umfaßt Allgemeine und Kirchengeschichte sowie die Historischen Hilfswissenschaften (Genealogie, Heraldik, Numismatik, Sphragistik u. a.). Es finden sich unter den Germanica des Faches auch Werke slowakischer Autoren, z. B. Matej Bel, Notitia Hungariae novae historico-geographica ... (Wien 1735-1737), Adparatus ad historiam Hungariae ... (Preßburg 1735-1746) und Compendium Hungariae geographicum ... (Preßburg 1777); Ján Severini, Conspectus historiae Hungaricae ... (Leipzig 1769); Ján Amos Komenský (Comenius), Orbis pictus (o. O. 1806) und Allgemeines historisches Lexikon (Leipzig 1730). Der Bestand thält mit L'udovít Mitterpachers Elementa rei rusticae (Buda und Tyrnau 1777) den ersten Druck der Universitätsdruckerei nach ihrem Umzug von Trnava nach Buda.

2.6 Die Bestandsgruppe Lexika und Wörterbücher (II) umfaßt sowohl deutschsprachige Werke als auch im deutschen Sprachgebiet gedruckte fremdsprachige Werke. Beispielsweise liegen vor Joannes Henricus Drümelius, Lexicon manuale latino-germanicum et germanico-latinum (Regensburg 1753); François Roux, Noveau Dictionnaire François-Allemand ... (Halle 1789); Adam Friedrich Kirsch, Abvndantissimvm Cornvcopiae Lingvae Latinae et Germanicae selectvm (Regensburg und Leipzig 1754); Genealogisch-Historisches Adels-Lexikon ... (Leipzig 1740); ökonomische Lexika wie G. H. Zincke, Allgemeines Oeconomisches Lexikon ... (Leipzig 1764) und Konversationslexika wie Brockhaus' Allgemeine deutsche Real-Enzyklopädie (Leipzig 1843); Otto Spamer, Illustriertes Conversations-Lexikon (Leipzig 1870) und Augustin Scherer, Exempel-Lexikon für Prediger und Katecheten (Innsbruck 1871). Neben weiteren neueren Ausgaben dieser Enzyklopädien enthält der Bestand auch Ausgaben von Meyers, Wurzbachs und Heinrich Joseph Wetzers Enzyklopädien.

2.7 Zur Gruppe Bildende Kunst (III) gehören deutschsprachige Zeitschriften und Monographien. Genannt seien Künstler-Monographien herausgegeben von H. Knackfuss u. a. (Bielefeld und Leipzig 1896 ff.) und Titel wie P. F. Krell, Die Klassiker der Malerei (Stuttgart 1876) und Otto Henne am Rhyn, Die Kreuzzüge und die Kultur ihrer Zeit (Leipzig 1885). Zu den Periodika zählt Carl von Lützows Zeitschrift für bildende Kunst (Leipzig 1876 ff.).

2.8 Die Gruppe Sprachwissenschaft und Lehrbücher (VII) bilden vor allem für die Erstellung von Lehrbüchern wichtige Titel, so beispielsweise F. J. Piskos Lehrbuch der Physik für Ober-Gymnasien (Brünn 1860); A. Rákossys Die ungarischen Zeitwörter (Pest 1864); W. J. G. Curtmanns Lehrbuch der Erziehung (Leipzig und Heidelberg 1855); das A. B. C. vom Stein der Weisen (Berlin 1788); A. Ohlers Lehrbuch der Erziehung und des Unterrichtes (Mainz 1870) und I. Sennleithners Leitfaden über das Oesterreichische Handels- und Wechselrecht (Wien und Triest 1827). Hier eingeordnet sind auch Atlanten wie W. Pütz, Historisch-geographischer Schul-Atlas ...die alte Welt (Regensburg 1869), H. Kippert, Historisch-geographischer Atlas der Alten Welt (Weimar 1873) und M. von Kellerffy, Orts-Lexikon der Länder der ungarischen Krone (Budapest 1878).

2.9 Die Gruppe Deutsche und andere Literatur (VIII) umfaßt vor allem Werke der deutschen Klassik, darunter zahlreiche von Gustav Hempel im 19. Jh in Berlin verlegte Gesamtausgaben (z. B. von Schiller, Lessing, Wieland, Kleist, Klopstock, Goethe und Herder). Es liegen aber auch Ausgaben vor von Heinrich Laube (Heinrich Heines Werke, Wien, Leipzig und Prag 1824) und von Heinrich Düntzer (Goethes Werke, Stuttgart und Leipzig 1882; Lessings gesammelte Werke, Leipzig 1854; Gesammte Werke des Grafen August von Platen, Stuttgart und Tübingen 1853; J. F. Castellins sämtliche Werke, Wien 1848). Neben den Werken deutscher Autoren ist Weltliteratur in deutschen Übersetzungen vorhanden, wie Shakespeares sämmtliche dramatische Werke (Leipzig o. J.). Hier eingeordnet wurden auch einige klassische naturwissenschaftliche Schriften, so Alexander von Humboldt, Kosmos (Stuttgart und Tübingen 1845), W. Pütz, Erd- und Völkerkunde (Köln 1860) und J. Baumann, Naturgeschichte für das Volk (Luzern 1840), und geographische Schriften wie Die Böhmen in Ungarn (Pest 1840) von Nikolaus Jósika.

2.10 Bei den Naturwissenschaften (IX) sind deutsche Drucke zu allen Disziplinen, einschließlich der Astronomie, der Medizin und des Gesundheitswesens vertreten. Es finden sich H. Hirzels und H. Gretschels Jahrbuch der Erfindungen ...Physik und Chemie ... der Astronomie und Meteorologie (Leipzig 1866), F. Linkes Moderne Luftschiffahrt (Berlin o. J.) und J. Müllers Lehrbuch der Physik und Meteorologie (Braunschweig 1868). Von den Germanica seien ferner genannt W. L. Petermanns Deutschlands Flora (Leipzig 1849) und medizinische Literatur wie Winke und Ratschläge für Gesunde und Kranke (Kempten 1891), Sebastian Kneipps Meine Wasserkur (Kempten 1891), H. F. Paulizkys Anleitung für Landleute zu einer vernünftigen Gesundheitspflege (Frankfurt a. M. 1799), A. Lutzes Lehrbuch der Homöopathie (Köthen 1882) und A. V. Zardas Alphabetisches Taschenbuch der hauptsächlichsten Rettungsmittel ... (Prag 1796). Das zoologische Schrifttum repräsentieren Brehms Illustriertes Tierleben (Hildburghausen 1864, Leipzig 1878), und Darwins Gesammelte Werke (Stuttgart 1879). Zur Chemie sind u. a. vorhanden Justus von Liebigs Chemische Briefe (Leipzig 1859), Ch. H. Schmidts Handbuch der Zuckerfabrikation (Weimar 1850) und das Handbuch der Fabrikation gashaltiger Getränke (Berlin 1869) von Hermann, Lachapelle und Glover. Zu den naturwissenschaftlichen Kompendien gehören Titel wie J. G. F. Schraders Grundriss der Experimentalnaturlehre nach den neuesten Entdeckungen (Hamburg 1801) und Ch. Ch. Sturms Betrachtungen über die Werke Gottes im Reiche der Natur (Reutlingen 1803).

2.11 Die Gruppe Schrifttum des 16. und 17. Jhs (H) umfaßt 82 Drucke des 16. Jhs (davon 34 Germanica) sowie 172 Titel aus dem 17. Jh (davon 92 Germanica), die aus verschiedenen Gruppen und Beständen zusammengezogen wurden. Inhaltlich dominiert die Theologie. Bemerkenswert sind von den ältesten Schriften Dictionarium latinae linguae (Basel 1535) von Ambrosius Calepinus; Biblia germanica (Zürich 1536); Adagiorum chiliades (Basel 1541) von Erasmus; Hauptartickel Christlicher Lehre (Wittenberg 1571) von Justus Jonas; Hegesippus, Fünff Bücher vom Iuedischen Krieg (Straßburg 1578); Rerum Ungaricarum decades (Frankfurt 1581) von Antonio Bonfini und De origine Festorum Dierum Iudaeorum, Graecorum ... Libri ... (Zürich 1593) von Rodolphus Hospinianus.

2.12 Von den 92 Germanica des 17. Jhs seien genannt Historia Pannonica (Köln 1690) von Antonio Bonfini, Bene feliciterque morientium ...Theatrum Novis ... (Würzburg 1688) von J. E. Brandis, Medicina spagyrica oder Spagyrische Artzneykunst (Frankfurt 1662) von Joannes Pharadamus, Historia concilii Tridentini (Leipzig 1699) von Paulus Sarpius, Das erneuerte Deutsche Wappenbuch ... (Nürnberg 1657) und Vademecum, das ist Geistliches Hand- und Reise Büchlein ... (Leutschau 1672) von Caspar Finck. Inhaltlich ist der Bestand mit historischen, genealogischen und medizinischen Werken bereits breiter gefächert als der des 16. Jhs.

2.13 Unter den Tyrnauer Drucken (Tyrnavica; TY) finden sich 77 Germanica, die vor 1900 erschienen sind. Einen deutlichen Schwerpunkt bildet die theologische Literatur mit Titeln wie Anton Röszners Glaube und Wissen. Ein Beitrag zur Lebensfrage (1896), Juraj Slotas Predigt Vermächtnis des Alten Jahres 1874 ... (1875) sowie den Abhandlungen Geistliche Beweise ... (1842) und Kleiner Auszug aus dem Christkatholischen Unterricht für Kinder (1842). Aus dem Jahre 1874 stammen die Statuten des Tyrnauer Bezirks-Militär-Veteranen-Vereins.

Theologische Bibliothek

2.14 Die Theologische Bibliothek (T) umfaßt 9663 Titel in ca. 12.300 Bdn aus dem 16. bis 20. Jh. Neben der Biblistik (Gesamtausgaben, Einzelausgaben der Evangelien und Kommentare) bilden die Patrologie, Kirchengeschichte, Katechetik, Dogmatik und Moraltheologie die bedeutendsten Sammelgebiete innerhalb dieses Bestandes. Die Literatur zum Kirchenrecht und zur Kirchenverwaltung wird durch Dokumente über die Konzile verschiedener Bistümer ergänzt. Das liturgische Schrifttum umfaßt Breviere, Rituale und Meßbücher. Die Sammlung ergänzen Schriften der verschiedensten theologischen Disziplinen in Drucken unterschiedlicher sprachlicher und geographischer Herkunft.

2.15 Die Germanica machen etwa 4700 Titel (49 Prozent) aus, da der Klerus Trnavas durch das Wiener Pazmaneum geprägt war und viele Ordensangehörige in Klöstern Trnavas aus dem deutschsprachigen Raum stammten. Bis 1918 waren außerdem in der Stadt Trnava deutsche und ungarische Einwohner in der Mehrzahl. Latein und Deutsch waren die Sprachen von Wissenschaft, Bildung und Kultur. Dementsprechend machen lateinische Drucke 1890 Titel (ca. 20 Prozent des Gesamtbestandes) aus, ungarische 1180 (12 Prozent), slowakische 580 (6 Prozent), tschechische 680 (7 Prozent) sowie andere Sprachen 630 (ca. 6 Prozent). Der überwiegende Teil der Germanica stammt aus der Zeit vor 1900. Das 16. Jh ist mit einem Titel vertreten, aus dem 17. Jh stammen 50 Titel (ca. 1 Prozent), aus dem 18. Jh ca. 1500 Titel (32 Prozent), aus dem 19. Jh 2280 Titel (48,6 Prozent) und aus dem 20. Jh 420 Titel (9 Prozent). 507 Titel (9 Prozent) sind ohne Jahresangabe.

2.16 Von den 4700 Germanica sind 58,2 Prozent sowohl deutschsprachig als auch im deutschen Sprachraum gedruckt, 21,5 Prozent sind fremdsprachig und im deutschen Sprachraum erschienen und 18,3 Prozent sind außerhalb des deutschen Sprachraums gedruckt; 2 Prozent sind ohne Druckort.

2.17 Einen umfangreichen Teilbestand bilden die mehr als 500 Titel zur Biblistik aus dem 16. bis 20. Jh. Vorhanden sind u. a. eine ungarische Szent Biblia [Heilige Bibel, Wien 1626]; eine Biblia sacra oder die Heilige Schrift (Wien 1792); eine Erklärte Bibel ... (London o. J.) und D. von Brentanos Heilige Schrift (Frankfurt a. M. 1811). Hier finden sich auch Bibelkommentare in deutscher Sprache wie Anton Theodor Hartmanns Historisch-kritische Forschungen über ...die fünf Bücher Moses ...Charakteristik der hebräischen Sagen und Mythen (Berlin 1831), J. G. Herbsts Historisch-kritische Einleitung in die Heiligen Schriften des Alten Testaments (Karlsruhe 1842), Heinrich Reuschs Bibel und Natur. Vorlesungen ... (Freiburg i. Br. 1866) und Ignaz Schusters Biblische Geschichte. Handbuch ... (Freiburg i. Br. 1886).

2.18 Beim Schrifttum zur Kirchenverwaltung überwiegt das Kirchenrecht mit Titeln wie Ludovicus Engels Collegium universi iuris canonici (Salzburg 1722), Anaklet Reiffenstuels Jus canonicum universum ... (Ingolstadt 1738) und Maurus de Schenkls Institutiones iuris ecclesiastici Germaniae ... (Landshut 1823). Historische Aspekte finden Berücksichtigung im Bereich der Kirchengeschichte und Patrologie, die durch Titel verteten sind wie Johann Petrus Millers Institutiones historiae Christianae (Helmstedt 1761) und Kaspar Roykos Christliche Religions- und Kirchen-Geschichte (Prag 1789).

2.19 In der Sammlung zur Dogmatik sind die polemischen Schriften eingereiht, wie Martin Becans Manuale controversiarum ...in quinque libros (Würzburg 1623) und die Historia doctrinae protestantium in religionis materia ... (Wien 1735) von Jacques Bénigne Bossuet. Umfangreich vertreten sind Katechismen verschiedener Provenienz, u. a. aus Augsburg, Freiburg i. Br., Paderborn, Wien und Pest. Das liturgische Schrifttum stammt überwiegend aus Italien und ist vertreten durch Meßbücher wie das Missale Franciscanum ad usum Fratrum minorum (Venedig 1765 und 1778) und das Missale Romanum ex decreto ss. concilii Tridentini (Regensburg 1884).

2.20 Bei der Pastoraltheologie finden sich die meisten Alten Drucke. Inhaltlich ist diese Gruppe heterogen, so finden sich De controversis Christianae vitae ... (Köln 1619) von Roberto Bellarmino, Judas der Ertz-Schelm (Salzburg 1710) von Abraham a Sancta Clara, Gesammelte Predigten (Steyer 1788) von Jacques Bénigne Bossuet, Das christliche Frauengeschlecht (Augsburg 1840) von Michael Sintzel, Vollständiger Pastoralunterricht über die Ehe ... (Frankfurt a. M. 1831) von Franz Stapf und das Handbuch der Pastoral-Theologie (Linz 1880) von Ignaz Schüch. Im Bestand der Praktischen Theologie überwiegen ethische und spirituelle Schriften wie J. J. Surin, Geistreiche Christen-Lehr (Regensburg 1739). Die Gruppe der Konzilienliteratur umfaßt Quellen und Literatur zu zeitlich so weit auseinanderliegenden Konzilien wie jenen von Würzburg, Praha [Prag], Graz oder Modena.

Zeitschriften

2.21 Unter den vorhandenen 127 Zeitschriftentiteln finden sich 17 deutschsprachige, zumeist aus der zweiten Hälfte des 19. Jhs. Dazu gehören die Titel Alte und Neue Welt. Illustrierte katholische Monatschrift (1867), Wiener Kirchenzeitung (1847 ff.), Deutsche Revue (1899 ff.), Die illustrierte Welt (1859 ff.), Illustriertes Panorama der Welt und des Lebens (Berlin o. J.), Die Gartenlaube. Illustriertes Familienblatt (Leipzig 1866) und Globus. Illustrierte Zeitschrift für Länder- und Volkskunde (Braunschweig 1873-

1883).

Archivbestände

2.22 Einen bedeutenden Bestandteil der Vereinsbibliothek bildet das Archiv mit Materialien über die Vereinsgeschichte, Protokollen, Korrespondenz, Veröffentlichungen, Illustrationen, Photographien, Manuskripten und anderen Dokumenten bedeutender slowakischer Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Kunst und Literatur aus dem Umfeld des Vereins. Vertreten sind auch Manuskripte der 1792 gegründeten Slowakischen Gelehrtengesellschaft [Slovenské ucené tovaryšstvo] und Dokumente über die mehr als 200.000 Mitglieder des St. Adalbert-Vereins.

Sondersammlungen

Bibliothek von Anton Bernolák

2.23 Der Bestand dieser Sondersammlung (Signatur B) umfaßt 161 vorwiegend lateinische Titel in 201 Bdn. Deutschsprachig sind 56 Titel, davon einer aus dem 17. Jh, 49 aus dem 18. Jh und 3 aus dem 19. Jh. Von den Germanica sind 23 deutschsprachige und 27 fremdsprachige im deutschen Sprachraum erschienen; 6 deutschsprachige Titel wurden außerhalb des deutschen Sprachgebiets gedruckt.

2.24 Neben theologischen Handbüchern finden sich Werke, die Bernolák für seine sprachwissenschaftliche, vorwiegend lexikographische und komparatistische, Arbeit benutzte. Bemerkenswert sind Albert Molnars Dictionarium Ungarico-Latino-Germanicum ... (Nürnberg 1708), Hermann Busenbaums Theologia moralis ... (Bde 1, 3, 4, 6 und 8, Köln 1716), Johannes Coccejus' Lexicon et commentarius sermonis hebraici et chaldaici (Frankfurt a. M. 1717), Gotthilf Samuel Steinbarts System der reinen Philosophie (Züllichau 1780), I. J. G. Schellers Lateinisch-deutsches ... Handlexicon (Leipzig 1792) und Predigten für Bürger und Bauern ... (München 1793). Für die Geschichte der slowakisch-deutschen Sprachwissenschaft bedeutsam ist Bernoláks fünfbändiges Wörterbuch Slowár Slowenskí Cesko-Lat'insko-Nemecko-Uherskí, seu Lexicon Slavicum ... (Buda 1825). Bibliothek von Gejza Navrátil

2.25 Die inhaltlichen Schwerpunkte in der Bibliothek des Kanonikers und stellvertretenden Vereinsvorsitzenden Gejza Navrátil (Signatur N) liegen bei der theologischen, historischen, genealogischen, heraldischen, biographischen und ethnographischen Literatur; hinzu kommen Werke der Weltliteratur, zur Bildenden Kunst und Musik. Gleichfalls vorhanden sind Enzyklopädien und Nachschlagewerke, ältere Slovacica und Posoniensia. Der Großteil dieser Drucke wurde in Antiquariaten gekauft.

2.26 Unter den 1672 Titeln (in 2521 Bdn) finden sich 492 Germanica. 395 deutschsprachige Titel sind im deutschen Sprachraum gedruckt, 59 deutschsprachige Titel andernorts. Weitere 38 fremdsprachige Titel sind im deutschen Sprachraum erschienen. Aus dem 16. Jh stammt ein Druck, aus dem 17. Jh stammen 8, aus dem 18. Jh 57, aus dem 19. Jh 462 und aus dem 20. Jh 1106. Ohne Jahresangabe sind 38 Titel.

2.27 Aus der Sammlung genealogischer, heraldischer und enzyklopädischer Literatur seien genannt Sebastian Münsters Cosmographey (Basel 1578), Johann Georg Adams Die Löbliche Herren Stände dess Ertz-Herzogthumb Österreich ...Genealogische Beschreibung (Passau 1732), Neues Genealogisches Reichs- und Staats-Handbuch (Frankfurt a. M. 1757), Wenzel Dinzenhofers XXVIII genealogische Tafeln (Prag 1805), K. G. Naumanns Genealogische Geschichte der Europäischen Staaten (Jena 1855), F. von Wrangels Die Souveränen Fürstenhäuser Europas (Leipzig o. J.) und Friedrich Ludewig Anton Hörschelmanns Stamm- und Ahnentafeln (Coburg 1774). Zudem ist eine Sammlung genealogischer Jahrbücher vorhanden, so das Gothaische Genealogische Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser (Gotha 1874-1937, unvollständig). Die Heraldik betreffen J. Siebmachers Grosses und allgemeines Wappenbuch ...der Adel von Ungarn (Nürnberg 1893) und Der Durchlauchtigen Welt ... Geschichts- Geschlechts- und Wappen-Calender (Nürnberg [1729]). Die Numismatik vertritt Nicolas Chevalier, Histoire des Medailles (Utrecht 1711) mit 6 beigebundenen Schriften: Imperatorum Romanorum ...Numismata aurea (Berlin 1705) von Jacob de Bie; Die Müntze Henrichs, Grafens von Blankenberg (Gotha 1720) von Christian Schlegel; Numorum in Hibernia ... (Leipzig 1708) und Nummi aliquot diversi ex argento Praestantissimi (Leipzig 1706) von Nicolaus Keder sowie De veteris Numismatis ... (Leipzig o. J.) und Chronologiae ex nummis antiquis restitutae ... (Paris 1693) von Joannes Hardvinus.

2.28 Die historische Abteilung umfaßt zahlreiche mehrbändige Monographien über das Altertum, so Fritz Hommels Geschichte Babyloniens und Assyriens (Berlin 1885) und Max Dunckers Geschichte des Alterthums (Berlin 1852-1856 Duncker). Regionalen Bezug weist Bohuslav Balbins Epitome Historica Rerum Bohemicarum (Prag 1677) auf. Allgemeine historische Werke und Werke zur Geschichte einzelner Staaten sind ebenfalls vorhanden, darunter Leo Heinrichs Geschichte der europäischen Staaten (Hamburg 1829) und Geschichte der italienischen Staaten (Hamburg 1830).

2.29 Deutschsprachige Nachschlagewerke und Enzyklopädien sind in bemerkenswerter Zahl vorhanden, darunter die Titel Allgemeine deutsche Real-Encyklopaedie (Leipzig 1833-1834), Neues elegantes Conversations-Lexikon (Leipzig 1834-1837) und Brockhaus' Konversations-Lexikon (Leipzig, Berlin und Wien 1892-1898).

Bibliothek von Hadrián Radváni

2.30 Im Jahre 1996 erwarb der Verein diese Bibliothek mit ca. 3000 Bdn slovacikaler Drucke aus der Druckerei Jelínek (1788-1841) in Trnava, einigen unikalen Promotionsdrucken und anderen Drucken der Tyrnauer Universität (bis 1777) sowie Biographien, Kalendern und einer Sammlung gebundener Fachzeitschriften des 19. Jhs. Der Bestand enthält zahlreiche Drucke, die in anderen Bibliotheken nicht vorhanden sind.

Bibliothek von František Strelka

2.31 Die Sammlung mit ca. 1500 Bdn Fachliteratur zu Obst-, Wein- und Gartenbau gelangte 1998 als Schenkung in die Bibliothek. Der Bestand umfaßt u. a. fremdsprachige Enzyklopädien einschlägigen Inhalts sowie ältere Preis- und Angebotslisten.

3. KATALOGE

3.1 Moderne allgemeine Kataloge

Alphabetischer Autorenkatalog

[in Zettelform; verzeichnet ca. 20.000 Akzessionen; verschollen]

Systematisches Generalverzeichnis der Hauptbibliothek

[verzeichnet 10.062 Bibliothekseinheiten; verschollen]

Systematisches Generalverzeichnis der Bibliothek im Erdgeschoß

[gegliedert in 39 Wissensgebiete; verzeichnet 3350 Bibliothekseinheiten]

Zweites systematisches Verzeichnis der Vereinsbibliothek.

[gegliedert in 27 Wissensgebiete; verzeichnet 6267 Bibliothekseinheiten, vorwiegend ungarische Belletristik, aber auch französische, italienische, spanische, glische, lateinische, griechische und hebräische Drucke]

Verzeichnis von František Belopotocký

[3 Bde; von 1941]

Die Katalogisierung mit EDV ist in Arbeit.

3.2 Moderne Sonderkataloge

Theologische Bibliothek

[seit 1992 als Verzeichnisse für jeweils 1000 Bibliothekseinheiten angelegt: Autorenregister; Register der Drucker und Verleger; Alphabetisches Ortsregister; Register der Provenienzen (Personen, Institutionen, Städte); Chronologisches Register; Schlagwortregister; Register der Illustrationen (Frontispiz, Typographie, Verzierungen, Wappen); Sprachenverzeichnis; Verzeichnis der Konvolute; Verzeichnis der Tyrnauer Schriften, Buchbinder, Buchhändler und Handschriften; Akzessionsverzeichnis]

Bibliothek von Anton Bernolák

[201 Einheiten und 27 beigebundene Schriften; bearbeitet von Všeslav Jozef Gajdoš]

Bibliothek von Gejza Navrátil

[2525 Einheiten und 36 beigebundene Schriften]

Tyrnaviensia

[1977 Einheiten und 162 beigebundene Schriften]

Tyrnaviensia (Ergänzungen)

[Teil 1: 318 Einheiten; Teil 2: 429 Einheiten]

Schematismen

[270 Einheiten]

Drucke des 16. Jhs

[82 Einheiten]

Ausgewählte Drucke des 17. Jhs

[172 Einheiten]

Vereinsausgaben in der Ungarischen Monarchie

[28 Einheiten]

Vereinsausgaben in Trnava

[3742 Einheiten]

Vereinsausgaben (Dubletten)

[2146 Einheiten]

Vereinsausgaben (Ergänzungen)

[Teil 1: 142 Einheiten; Teil 2: 148 Einheiten]

Slowakische und tschechische Drucke aus Amerika

[292 Einheiten]

Kalender

[846 Einheiten]

[Die meisten Sonderkataloge wurden in den Jahren 1987 bis 1991 von Hadrián Radváni bearbeitet, mit Verzeichnissen der Autoren, Drucker und Verleger, Provenienzen, Druckorte, Illustrationen sowie mit chronologischem und Schlagwortregister.]

Radváni, Hadrián: Tlace XVI. storocia v kniznici SSV a Vybrané tlace XVII. storocia v SSV [Drucke des 16. Jhs und ausgewählte Drucke des 17. Jhs in der Bibliothek des St. Adalbert-Vereins]. Trnava 1990

3.3 Historischer Katalog

[Systematischer Katalog]. In: Pútnik svätovojtešský [St. Adalbert-Pilger] 1888-1892

[unvollendet; A. Theologie mit 13 Untergruppen, B. Sprachwissenschaft mit 3 Untergruppen]

Pöstényi, Ján: Dejiny Spolku sv. Vojtecha [Die Geschichte des St. Adalbert-Vereins]. Trnava 1930

Pöstényi, Ján: Kniznica Spolku sv. Vojtecha [Die Bibliothek des St. Adalbert-Vereins]. In: Kniznice na Slovensku [Bibliotheken in der Slowakei]. Martin 1954, S. 168-170

Kuzmík, Jozef: Historické kniznice na Slovensku [Historische Bibliotheken in der Slowakei]. In: Kniznicný zborník [Bibliothekssammelband] 1968. Martin 1969, S. 85

Ambruš, Jozef: Kniznica a archív Spolku sv. Vojtecha [Die Bibliothek und das Archiv des St. Adalbert-Vereins]. In: Dedicstvo otcov. Zborník k 1100. výrociu smrti sv. Cyrila a 100. výrociu zalozenia SSV [Das Vermächtnis der Väter. Sammelband zum 1100. Todestag des Hl. Kyrillus und zum 100. Jahrestag der Gründung des St. Adalbert-Vereins]. Trnava 1970,

S. 185-187

20 rokov zivota SSV ako úcelového zariadenia rím.-kat. cirkvi na Slovensku 1953-1973 [20 Jahre St. Adalbert-Verein als Zweckanstalt der röm.-kath. Kirche in der Slowakei 1953-1973]. Trnava 1974

Radváni, Hadrián (Hradný): Kniznica Spolku sv. Vojtecha [Die Bibliothek des St. Adalbert-Vereins]. In: Kniznice a knihovníctvo Trnavy [Bibliotheken und Bibliothekswissenschaft in Trnava]. Trnava 1977, S. 31

ders.: Kniznica Spolku sv. Vojtecha v Trnave [Die Bibliothek des St. Adalbert-Vereins in Trnava]. In: Citatel' [Der Leser] 40 (1991) Nr. 4,

S. 149-150

ders.: Kniznica SSV v Trnave [Die Bibliothek des St. Adalbert-Vereins in Trnava]. In: Citatel' 40 (1991) S. 149-150

Strelka, Vojtech; Komorová, Klára; Saktorová, Helena: Tlace 16. storocia v trnavských knizniciach [Drucke des 16. Jahrhunderts in Bibliotheken Trnavas]. Martin 1998

5. VERÖFFENTLICHUNGEN ZU DEN BESTÄNDEN

Informácie o stave a prírastkoch v kniznici [Informationen über den Zustand und die Zugänge der Bibliothek]. In: Výrocné správy SSV [Jahresberichte des St. Adalbert-Vereins]. Trnava [erscheint jährlich]

Magyar Minerva - A magyar múzeumok és könyvtárak czímkönyve [Ungarische Minerva - Adressbuch ungarischer Museen und Bibliotheken]. Budapest 1850-1918

Mimorádné zprávy státního úradu statistického RCS [Außerordentliche Berichte des statistischen Staatsamtes der Tschechoslowakischen Republik]. Praha 1927-1939

Zprávy státního úradu statistického [Berichte des statistischen Staatsamtes]. Praha 1918-1926

Stand: Juli 1999

Vojtech Strelka


Quelle: Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Digitalisiert von Günter Kükenshöner.
Hrsg. von Bernhard Fabian. Hildesheim: Olms Neue Medien 2003.