FABIAN HANDBUCH: HANDBUCH DER HISTORISCHEN BUCHBESTÄNDE IN DEUTSCHLAND, ÖSTERREICH UND EUROPA SUB Logo
 
Home
HomeRegionen:Stadtregister:Abkürzungen
Volltextsuche:

trunkiert

BenutzerprofilLogin

Impressum
     Home > Deutschland > Thueringen M - Z  > Ohrdruf
     Thueringen A - L

Bibliothek in der St. Michaelis-Kirche

Adresse. Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde, Kirchstr. 20, 99885 Ohrdruf [Karte]
Telefon. (03624) 31 35 36

Unterhaltsträger. Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde Ohrdruf
Funktion. Historische Kirchenbibliothek. Sammelgebiet. Theologie des 16. bis 19. Jhs.

Benutzungsmöglichkeiten. Präsenzbibliothek. Benutzung nach Vereinbarung. Leihverkehr: nicht angeschlossen.
Technische Einrichtungen für den Benutzer. Kopiergerät.
Hinweise für anreisende Benutzer. Schriftliche oder telefonische Anmeldung erwünscht. Bahnverbindung von Gotha nach Ohrdruf, vom Bahnhof Fußwegnähe (ca. 15 Minuten) in Richtung Marktplatz. A 4 (E 40), Ausfahrt Gotha, B 247 Richtung Suhl. Parkplätze vor dem Gebäude.

1. BESTANDSGESCHICHTE

1.1 Die Geschichte der Ohrdrufer Kirchenbibliothek ist geprägt von nicht dokumentierten Verlusten und von dem jeweiligen, trotz aller Hindernisse erfolgten Wiederaufbau. Bereits 1860 versuchte der Kollaborator am Progymnasium Franz Beck (1816-1894), später Pfarrer in Manebach (ab 1860) und Werningshausen (ab 1863), Licht in die Entstehungsgeschichte der Büchersammlung zu bringen. Er bezeichnete es als " höchst befremdend", daß der Ort, eine auf Bonifatius (um 672-754) zurückgehende Gründung, im Vergleich zu Fulda und Hersfeld in der Vorzeit " auffallend stiefmütterlich behandelt" und dadurch in seiner kulturgeschichtlichen Entwicklung merklich benachteiligt worden sei (Vorwort zum Katalog von 1860, S. III; s. u. 3.1).

1.2 Von 724 bis 726 hatte Bonifatius eine erste Kapelle und später ein Benediktinerkloster erbauen lassen, das während eines Einfalls der Sachsen zerstört wurde und dann allmählich einging. Als Ersatz gründete Abt Gozbert von Hersfeld (im Amt 970-986) in der Vogtei Ohrdruf das Petristift, benannt nach der schon 777 unter dem ersten Hersfelder Abt Lullus erbauten Kirche, die Gozbert 980 erweitern ließ. Nach dem Brand von 1184 entstand das Stift 1186 neu, 1463 ging es in den Besitz der Grafen von Gleichen über. 1523/24 wurde das Karmeliterkloster, das als Nachfolgekloster des Petristiftes eingerichtet worden war, durch die Grafen von Gleichen aufgelöst. Die gesamte Stiftsanlage wurde zum Renaissance-Schloß Ehrenstein umgebaut.

1.3 Das Benediktiner-Chorherrenstift selbst wurde 1344 nach Gotha verlegt, seine Bibliothek aber verblieb in Ohrdruf und kam ( s. u. 3.1, Beck, S. VIII) zur Kirche St. Michaelis, die 1421 zur Stadtpfarrkirche erhoben wurde. In 22jähriger Bauzeit erfuhr sie eine entsprechende Vergrößerung, Teile der ehemaligen Bonifatius-Kapelle wurden in den Neubau mit einbezogen. In Ohrdruf begann die Reformation im Jahre 1525, seit 1527 war der Ort Sitz einer Superintendentur. Die " an sich schon bedeutende" Büchersammlung wurde durch die Superintendenten beträchtlich vermehrt. Als erster trat Jacob Weber (1532-1578; seit 1563 im Amt) aus Ohrdruf in Erscheinung, der 1554 und 1558 Graf Günther den Streitbaren als Feldprediger nach Flandern begleitete und 1568/69 am Altenburger Colloquium teilnahm. Im 17. Jh stiftete sein Namensvetter Johann Weber (1583-1645; seit 1623 im Amt) aus Hundsborn, der in Jena Theologie studiert hatte und seit 1609 Hofprediger in Ohrdruf war, Bücher in die Bibliothek. Es folgten dessen Schwiegersohn Mag. Johann Mose (1604-1676; seit 1645 im Amt), der auch von 1637 bis zum Ende der Residenz der Grafen von Hohenlohe (1675) das Hofpredigeramt versah, dann Moses Schwiegersohn Mag. Melchior Kromayer (1626-1696; seit 1676 im Amt) und schließlich dessen Sohn Johann Abraham Kromayer (1665-1733; seit 1696 im Amt). Die engen familiären Bindungen der Amtsinhaber und Stifter stellen eine wesentliche Besonderheit des späteren Bestandsaufbaus der Ohrdrufer Kirchenbibliothek dar. Für das 18. Jh ist Ludwig Friedrich Rotler (1679-1739; seit 1733 im Amt) zu nennen.

1.4 Johann Christoph Bach (1671-1721), der älteste Bruder von Johann Sebastian Bach (1685-1750), wirkte seit 1690 an der Michaeliskirche als Kantor und Organist. Die Kirchenmusik wurde in Ohrdruf traditionell gepflegt. Ein kleiner Notenbestand aus späterer Zeit wird im Archiv der Michaeliskirche aufbewahrt. Ein Dokument vom 17. Juli 1900 erwähnt " Melodienbücher, Choral- und Gesangbücher", die im gedruckten Katalog fehlen.

1.5 Johann Christian Wibel († 1772) beschrieb 1753 die Büchersammlung als eine " hübsche Bibliothek, worin sowohl sehr considerable neue Auctores, absonderlich in Theologicis & Historicis von Zeit zu Zeit angeschafft, als auch einige sehr rare Werke conserviret werden". Am 27. November 1753 wurde jedoch die Michaeliskirche mit der Bibliothek durch Brand vernichtet ( s. u. 3.1, Beck, S. VIII). Da vermutlich auch die Bestandslisten zerstört wurden, kann über die Zusammensetzung dieser Kirchenbibliothek nichts mehr gesagt werden. Frühe Handschriften und Inkunabeln sind nicht erhalten. Vermutlich konnten einige Bücher gerettet werden, da Bände aus dem Besitz der beiden Kromayers, z. T. mit deutlichen Brandspuren, noch vorhanden sind. Der sogleich in Angriff genommene Wiederaufbau der Michaeliskirche war 1760 vollendet.

1.6 Im August 1762 wurde in Gotha die " an Werken der patristischen wie orientalischen Literatur sehr reiche und werthvolle" Bibliothek des zwanzig Jahre zuvor verstorbenen Superintendenten Johann Benjamin Martini (1686-1742; seit 1739 im Amt) von seinem Sohn versteigert. Im Auftrag des Fürstlichen Konsistoriums wurde sie von Friedrich Christian Koch (1718-1784), Pfarrer an der St. Trinitatiskirche und späterer Superintendent, als Ersatz für die durch den Brand zerstörte Bibliothek größtenteils angekauft (über 200 Bde). Martini war Schüler des berühmten Orientalisten Johann Andreas Danz (1654-1727) in Jena gewesen ( s. u. 4.2, Wibel, S. 44-45) und wurde 1711 Diakon zu Ohrdruf.

1.7 Seit 1742 war Augustin Gottfried Kromayer (1693-1764) Superintendent. Vater, Sohn und Enkel Kromayer waren über 100 Jahre mit dem Predigtamt in der Stadt verbunden. Unter der Amtsführung des Enkels Kromayer kamen die Drucke aus dem Besitz des herzoglich sachsen-weißenfelsischen Sekretärs und nacligen gothaischen Hofadvokaten und Steuereinnehmers der Stadt Ohrdruf, Johann Zacharias Gleicnn (um 1690-1758), in den Bestand. Die aus seiner Bibliothek übernommenen Reformationsschriften lassen auf einen sachkundigen Sammler schließen, der gedruckte Katalog seiner Bibliothek erschien 1735/36 in Jena. Gleicnn verfaßte u. a. eine Historische Nachricht von der alten S. Michaelis-Kirche in der Stadt Ohrdruff (Leipzig und Jena 1744), die er als die erste christliche, von Bonifatius in Thüringen erbaute Kirche bezeichnete. Von dem Vizepräsidenten des Gothaer Oberkonsistoriums Ernst Salomon Cyprian (1673-1745) wurden einige Foliobände meist kirchenhistorischen Inhalts zu einem unbekannten Zeitpunkt übernommen.

1.8 Weiteren Zuwachs erhielt die ältere Kirchenbibliothek nur sporadisch. Sie war im zweiten Stock des Turmes der Michaeliskirche aufgestellt. 1784 bestand sie aus " 174 Stück Folianten, 368 Quartanten, 290 Octav-Bänden und 77 Duodez-Bänden, Summa 909 Bänden". Außerdem existierte zum gottesdienstlichen Gebrauch noch die Sakristei-Bibliothek mit 3 Bibeln, 4 Gesangbüchern, der Casimirianischen und der Ernestinischen Kirchenordnung, 2 Kirchenagenden und einigen anderen Werken. Ende des 18. Jhs müssen wohl auch die Bücher aus dem Besitz von Friedrich Christian Koch ( s. o. 1.6) in die Bibliothek gelangt sein. Es handelte sich um Predigt- und Erbauungsliteratur, aber auch um einige unübliche Schriften, wie La veritable clef d'apocalypse (Köln: Pierre Marteau 1690) und Die Quint-Essenz Der Ketzermacher und ihrer Ketzermacherey (Frankfurt a. M., Berlin und Hamburg 1728) von Christian Schöne. David Humes Gespräche über natürliche Religion (Leipzig 1781) und Christian Gotthilf Salzmanns Gottesverehrungen (Frankfurt a. M. 1784) deuten den Charakter der Studienbibliothek an.

1.9 Am 6. Januar 1808 brannte die Michaeliskirche erneut ab, doch blieb der Turm mit der Bibliothek verschont. 1812 legte der damalige Subdiakon, Jeremias Friedrich Carl Christoph Kerst (1774-1860), einen Standortkatalog an, der 957 Nummern enthielt (Folio 177, Quart 384, Oktav 396). Im gleichen Jahr wurde unter dem Superintendenten Ernst Christian Herrmann (1743-1816; seit 1803 im Amt) eine Lesegesellschaft für die Geistlichen und Kandidaten der Inspektion Ohrdruf gebildet.

1.10 Die niedergebrannte Kirche lag bis 1818 in Trümmern. Sie wurde am 29. Juni 1823 eingeweiht. Der Neubau hatte alle zur Verfügung stehenden Mittel erschöpft und keine Neuanschaffungen von Büchern mehr gestattet. Dieser unbefriedigenden Situation wollte der Theologische Leseverein abhelfen, der sich am 2. Juli 1822 unter dem Superintendenten Friedrich August(in) Philipp Gutbier (1765-1838) konstituierte. 19 Geistliche aus der Stadt und den benachbarten Orten fanden sich zur Mitgliedschaft bereit. Im Laufe der Zeit wurde der Kauf von theologischen Werken möglich. Nach abgeschlossener Zirkulation gelangten alle aus Privat- oder Kirchengeldern gekauften Bücher und Journale in das Bibliothekslokal. 1839 verwandelte sich der Theologische Leseverein in einen Theologischen Verein zum Austausch von " Amtserfahrungen". Der Verein scheint nicht über das Jahr 1885 hinaus bestanden zu haben.

1.11 Die Vereins-Bibliothek wurde durch den jeweiligen Subdiakon an der Michaeliskirche betreut. Als erster ordnete um 1843 der Konrektor und Subdiakon Ernst Krügelstein (1806-1890) die Büchersammlung und legte einen Systematischen Katalog an, der acht Abteilungen enthielt und Grundlage für die Aufstellung war: Dogmatik; Kirchen- und Dogmengeschichte; Exegese; Biblische Geschichte, Geographie und Archäologie sowie biblische Kritik und Theologie; Moral; Homiletik, Katechetik, Liturgik, Pastoralwissenschaft, Kirchenrecht; Theologische Bücher vermischten Inhalts; Nichttheologische Werke. Der Katalog umfaßte rund 400 Nummern. 25 Titel waren in den Lesezirkeln verloren gegangen, auch sie führte Krügelstein auf.

1.12 Am 22. September 1858 faßte der Theologische Verein den Beschluß, " einen nach streng wissenschaftlicher Eintheilung der theologischen Wissenschaft angelegten Katalog anfertigen, ... und jedem seiner Mitglieder ein Exemplar einhändigen zu lassen". 1859 wurde beschlossen, über die " beiden bisher getrennten, fortan aber zu einer Bibliothek zu vereinigenden Büchersammlungen" einen gedruckten Katalog anzufertigen, der wissenschaftlichen Anforderungen als auch praktischen Bedürfnissen gerecht werden sollte. Dieser Aufgabe unterzog sich der Lehrer Franz Beck. Der Katalog lag 1860 gedruckt vor. Kurz vor Beendigung des Druckes erhielt die Bibliothek eine Schenkung des Kirchenrats Friedrich Krügelstein (1774-1849), vermutlich jenen Teil " gelehrter Zeitschriften", der ursprünglich an das Gymnasium abgegeben worden war. Die Fortführung des Katalogsystems bereitete Schwierigkeiten. 1876 wird der Bestand der Kirchenbibliothek mit weit über 3000 Bdn angegeben. Sie wurde von dem Archidiakon Carl Hugo Braun (1839-1879) verwaltet, der auch den Katalog von 1860 fortführte. Von Zeit zu Zeit wurden Bücher aus der Kollekte angeschafft.

1.13 Beck gab der Kirchenbibliothek ihre bis heute gültige Gestalt. Die Reform der Ohrdrufer Kirchenbibliothek ist insofern bibliotheksgeschichtlich interessant, als sie ein neuerwachtes benutzerorientiertes Bibliotheksverständnis widerspiegelt. Seit etwa 1900 wird die Bibliothek als geschlossene Sammlung erhalten. Am 6. Februar 1945 wurde der Kirchenbau der Michaeliskirche bei einem Bombenangriff bis auf den Turm zerstört. In seinen Mauern befinden sich heute eine kleine St.-Bonifatius-Kapelle und, wie von alters her, die Kirchenbibliothek und das Archiv. Die Sammlung ist in ihrer Originalität erhalten und stellt ein kulturgeschichtliches Denkmal und eine Quelle für die kirchen- und stadtgeschichtliche Forschung dar.

2. BESTANDSBESCHREIBUNG

Chronologische Übersicht und Übersicht nach Sprachen

2.1 Im Jahre 1860 betrug der Gesamtumfang nach Beck ( s. u. 3.1) 1669 Bde (994 Bde der älteren, 675 Bde der neueren Sammlung) mit 2380 Einzelschriften (1460 der älteren, 920 der neueren Sammlung). Darunter befanden sich aus den Beständen der älteren Kirchenbibliothek 256 sogenannte Mischbände, die aus einer Vielzahl von Einzelschriften bestanden. Eine vorläufige Hochrechnung ergab 4491 Titel (16. Jh 500, 11,1 Prozent; 17. Jh 1353, 30,1 Prozent; 18. Jh 1225, 27,3 Prozent; 19. Jh 1413, 31,5 Prozent). Genauere Zahlen können erst angegeben werden, wenn die Neuerfassung auf EDV-Basis abgeschlossen ist.

2.2 In deutscher Sprache sind 2600 Titel vorhanden (57,9 Prozent; 16. Jh 312, 17. Jh 375, 18. Jh 501, 19. Jh 1412), in Latein 1831 (40,8 Prozent; 16. Jh 184, 17. Jh 949, 18. Jh 697, 19. Jh einer), in Französisch 26 (17. Jh 14, 18. Jh 12) und in weiteren Sprachen 34 (16. Jh 4, 17. Jh 15, 18. Jh 15), darunter 26 in Hebräisch (16. Jh 4, 17. Jh 12, 18. Jh 10), 2 in Syrisch (17. Jh) und einer in Arabisch (18. Jh). Häufige Erscheinungsorte sind bei den Folioausgaben Amsterdam, Leiden, Brüssel, Paris, Straßburg, Zürich, Basel, Köln, Frankfurt a. M., Leipzig und Jena.

Systematische Übersicht

2.3 Die Systematik unterscheidet Theologische und Nichttheologische Werke. Innerhalb der ersten Abteilung trennt sie die Allgemeine Theologie (3 Untergruppen) von der Besonderen Theologie. Letztere besteht aus vier mehrfach unterteilten Hauptgruppen: Exegetische (7), Historische (17), Systematische (4) und Praktische (7) Theologie. Die Nichttheologischen Werke gliedern sich in Literatur, Philologie, Geschichte, Philosophie, Pädagogik, Natur- und Völkerkunde, Localia und Mixta.

2.4 Die Gruppe " Allgemeine Theologie" (etwa 5 Prozent) enthält Grundlagenwerke und Lexika, Literatur zur Bücherkunde, Dissertationen und Zeitschriften. Sie beginnt mit der Introductio in Theologiam (Jena 1678) von Johannes Musäus und schließt Werke ein wie den Bibliothecarius quadripartitus (Zürich 1664) von Johann Heinrich Hottinger und das Lexicon ecclesiasticum (Helmstedt 1712) von Johann Andreas Schmid. Vorhanden sind auch das Freywillige Heb-Opfer von allerhand in die Theologie einlaufenden Materien (1715-1717), redigiert von Johann Gustav Reinbeck, die Bibliotheca historico-philologico-theologica (1718/19-1725), hrsg. von Theodor Hasaeus und Friedrich Adolf Lampe, ferner das Thüringer Kirchenblatt (Jg. 1-3, 1849-1851), Der Protestant (Jg. 1-3, 1851-1853), das Allgemeine Kirchenblatt für das Evangelische Deutschland (Jg. 1, 1852) und die Protestantische Kirchenzeitung (Jg. 1-22, 1854-1875).

2.5 Die Gruppe " Besondere Theologie" beginnt mit Bibelausgaben und exegetischen Schriften (14 Prozent). Darunter befinden sich eine lateinische Biblia (Basel 1564), Die ganze heilige Schrift deutsch (Wittenberg: Seuberlich o. J.), eine Lüneburger Stern-Bibel von 1642, die in deutscher, hebräischer und griechischer Sprache gedruckte Konkordanz-Bibel von Friedrich Lankisch (Leipzig und Frankfurt a. M. 1688), eine Endter-Bibel von 1710, die Bilder-Bibel (Berlin 1852) von Erdmann Beyer, die von Christian Carl von Bunsen begonnene Bibelausgabe (Leipzig 1858), die Hebraica Biblia Latina (Basel 1546) von Sebastian Münster und das Novum Testamentum Arabice (Leiden 1616), hrsg. von dem Orientalisten Thomas Erpenius. Die hebräisch-lateinische Biblia (Frankfurt a. M.: Balthasar Christoph Wust 1677) ist mit handschriftlichen Bemerkungen versehen.

2.6 Neben dem von Christian Gerson zusammengestellten Sammelband Des Jüdischen Thalmuds fürnehmster Inhalt und Widerlegung (Leipzig 1698) liegen weitere Schriften zur jüdischen Religion vor, u. a. von Johann Christoph Wagenseil (1674 und 1707), Johann Georg Lenn (1680) und Georg Christian Bürcklin (1697). Die Werke stammen aus der Provenienz von Martini (s. o. 1.6). Das Nucifrangibulum (Jena 1686) des Orientalisten Johann Andreas Danz, ein durchschossenes Exemplar mit handschriftlichen Kommentaren, ist Teil eines Sammelbandes, der u. a. die Grammatica Linguarum Orientalium Hebraeorum, Chaldaeorum et Syrorum inter se collatarum (Frankfurt a. M. 1683) von Ludovicus de Dieu und eine Isagoge in Linguam Arabicam (Zeitz 1686) von Christoph Cellarius enthält. Zur biblischen Archäologie sind Schriften von Matthäus Aurogallus (1526), Samuel Borchart (1707), Johann Buxtorf (1712), Jacob Friedrich Reimmann (1717) und Ernst Friedrich Karl Rosenmüller (1818, 1823/1831) vorhanden. Hinzu kommen Kritiken und Kommentare zum Alten und zum Neuen Testament.

2.7 Die Historische Theologie ist mit etwa 30 Prozent die umfangreichste Gruppe. Sie behandelt die Geschichte der vorchristlichen Religionen (Friedrich Wilhelm Carovés Vorhalle des Christenthums, Jena 1851), des jüdischen Volkes (Isaak Marcus Josts Geschichte des israelitischen Volkes, Berlin 1832), das Leben Jesu (Polycarp Lyser, Caspar Sagittarius, Heinrich Eberhard Gottlob Paulus, Karl August von Hase, David Friedrich Strauss u. a.) und die biblische Theologie (Polycarp Lyser, Salomon Glassius, Ludwig Friedrich Otto Baumgarten-Crusius).

2.8 Die Kirchengeschichte betreffen u. a. ein Warhafftiger bericht und kurtze Warnung der Theologen beider Universitet Leiptzig und Wittemberg, Von Den newlich zu Jhena im Druck ausgangenen Acten des Colloquij, so zu Aldenburg inn Meissen gehalten (Dresden 1570) und das Colloquium Mompelgartense (Tübingen 1587). Aus der " Patristischen Periode" sind die Patrologia (Jena 1653) von Johann Gerhard zu nennen sowie die Opera omnia von Augustinus (Basel 1528-1529), von Caecilius Cyprianus (Paris 1543), hrsg. von Jacob Pamelius, von Tertullian (Köln 1617) und von Johannes Chrysostomus (Frankfurt a. M. 1697). Letztere gelangten aus dem Besitz von Danz an Martini. Unter den " Lebensbildern kirchlich-denkwürdiger Männer" sind Johann Matthesius' Historien, Von des ...

Doctoris Martini Luthers anfang, lehr, leben und sterben (Nürnberg 1567) aus der Bibliothek des Jenaer Dogmatikers Johann Gerhard (1582-1637). Die Wolverdiente Ehren-Seule (Gotha 1678) für Ernst den Frommen wurde der Kirchenbibliothek von dem Justizkommissär Eduard Dörtinger geschenkt. La vie d'Ernest le Pieux, duc de Saxe (Halle 1741) beschrieb Antoine Teissier. Philipp Jacob Spener wurde als Das Muster Eines rechtschaffenen Lehrers (Frankfurt und Leipzig 1729) von Carl Hildebrand von Canstein beschrieben.

2.9 Die " Werke der Reformatoren und deren Nachfolger" enthalten über 140 Reformationsschriften. Der größte Teil war in den zwanziger Jahren des 18. Jhs im Besitz von Johann Zacharias Gleicnn, u. a. der Dialogus oder ein gespreche, wieder Doctor Ecke[n] Buchlein [Leipzig 1521] von Chuntzen von Oberndorff, das Enchiridion (Basel 1520) von Erasmus sowie Eyn Sermon von dem Wucher (Wittenberg 1520) von Luther. Dieser Band enthält weitere Luther-Schriften. Die Opera omnia theologica von Calvin (Genf 1617) und von Johannes Coccejus (Frankfurt a. M. 1689) stammen von Martini.

2.10 In der Gruppe " Katholicismus" finden sich vor allem Schriften zu den Jesuiten. Die früheste Schrift ist der Iesuiter Spiegel ([Erfurt] 1580) des Johann Piscator. Martin Schmeizels Bericht über den Tumult zu Thorn wider die Jesuiten vom 16. Juli 1724 (Jena 1725) ist Ausdruck seines Interesses an den politischen Tagesereignissen Osteuropas.

2.11 Im Bereich der Systematischen Theologie (etwa 20 Prozent) bildet die Dogmatik die umfangreichste Gruppe. Von Andreas Musculus, einem Verfechter des strengen Luthertums, stammt die Schrift Gelegenheit, Thun und Wesen der Verstorbenen, von jrem Abschied an, aus diesem Leben, bis zum eingang, nach gehaltenem Jüngsten Gericht, zum ewigen Leben (Frankfurt/O. 1565). Johann Christoph Doederleins Institutio Theologi Christiani (Nürnberg und Altdorf 1784) wurde der Kirchenbibliothek von dem Subdiakon Johann Bartholomäus Friedrich Armstroff geschenkt. Zur Moral sind u. a. Schriften von Moses Maimonides (1640), Johann Conrad Dannhauer (1697) und Johann Franz Buddeus (1711) vorhanden, dazu die in Berlin von Christian Nicolaus Naumann herausgegebene moralische Wochenschrift Der Vernünftler (1754). Zur Apologetik wird Stärke und Schwäche der Feinde der göttlichen Offenbarung (Gotha 1753-1754) von Friedrich Christian Koch aufgeführt.

2.12 Obwohl in der Systematik nicht besonders betont, sind polemische Schriften im gesamten Bestand vertreten. Der " Realkatalog" verzeichnet unter " Theologische Richtungen" Streitschriften über Johann Arnds Bücher vom wahren Christentum (Magdeburg 1605-1610), gegen die Arminianer, gegen Bellarmin, über den Pietismus, gegen die Quäker, die Remonstranten, die Socinianer und über das heilige Abendmahl. Vorhanden sind auch Polemiken zwischen den Helmstedter und Chursächsischen Theologen. Der Irenik zugeordnet wurde die 1728 anonym in Leipzig erschienene Schrift Der Weg des Friedens und der Heiligkeit, das practicable Mittel, allen theologischen Streitigkeiten ein Ende zu machen. Auch die Ohrdrufer Theologen nahmen an den Diskussionen regen Anteil, wie Schriften von Johann Weber, darunter ein Calvinischer Brunnquell (Leipzig 1619), und von anderen Autoren bezeugen.

2.13 Die pietistischen Auseinandersetzungen nehmen einen breiten Raum ein. Philipp Jacob Spener wehrte sich in der Völlige(n) Abfertigung Hn. D. Samuel Schwelwigs (Frankfurt a. M. 1698) gegen den Vorwurf der " Sectirischen Pietisterey". Seine Programmschrift Pia Desideria ist in einer lateinischen Übersetzung vorhanden (Frankfurt a. M. 1678). Die Idea Pietismi Oder Kurtzer Entwurff Von der Pietisten Ursprung, Lehr und Glauben (Frankfurt und Leipzig 1714) verfaßte Erdmann Neumeister.

2.14 Etwa 8 Prozent der Bücher befassen sich mit Praktischer Theologie, darunter das Elucidatorium ecclesiasticum, ad officium ecclesiae pertinentia planius exponens (Basel: Froben 1517). Zur Katechetik sind Schriften von Christoph Ireneus und Philipp Jacob Spener vorhanden. Johann August Nebes Biblisch-katechetisches Handbuch für Schullehrer (Halle 1820-1821) und Ernst Thierbachs Handbuch der Katechetik (Frankenhausen und Erfurt 1822) kursierten im Lesezirkel. Zur Liturgik gehört als frühester Druck die Agenda, Das ist Kyrchenordnung, wie sich die Pfarrherrn und Seelsorger in jren Ampten und diensten halten sollen (Leipzig 1540), bestimmt für die Geistlichen im Herzogtum Heinrichs zu Sachsen (Provenienz Gleicnn 1722). Der Sammelband enthält außerdem drei bei Wolffgang Meyerpeck in Zwickau um 1530 erschienene Lutherdrucke, die Deudsche Messe und Ordnunge Gottesdiensts. Wittemberg, Ein Trawbüchlin fur die einfeltigen Pfarherrn, Das Tauffbüchlin verdeudsch, Und auffs new zugericht und eine Ordnung der Kirchen, inn eines Erbarn Raths zu Schwäbischen Hall, Oberkeit und gepiet gelegen (Schwäbisch Hall 1543). Unter Homiletik sind zwei handschriftliche Predigtbände von Melchior Kromayer (1651/52) und Johann Abraham Kromayer (1696/97) nachgewiesen. Zehen Predigten vom Türcken (Jena 1595) wurden von Georg Mylius gehalten. Um Johann Schefflers (Angelus Silesius') Türcken-Schrifft Von den Ursachen der Türckischen Überziehung, Und der Zertretung des Volkes Gottes (Jena 1664) rankt sich eine ausgiebige Polemik.

2.15 In der Abteilung " Nichttheologische Werke" (23 Prozent) sind aus der Gruppe " Literatur und Bücherkunde, gelehrte Zeitschriften" Christian Junckers De Ephemeridibus Sive Diariis Eruditorum (Leipzig 1692) und der Schauplatz Der Masquirten und Demasquirten Gelehrten (Leipzig 1710) von Peter Dahlmann zu nennen. An Zeitschriften sind vorhanden die Leipziger Acta eruditorum (1682-1731, mit Lücken), Die gelehrte Fama (1711-1713, 1715-1716), ein Ausführlicher Bericht von Allerhand Neuen Büchern und Anderen Dingen (Frankfurt und Leipzig, Bd 1, 1708) und die Annales Academiae Juliae (Braunschweig und Helmstedt, 1-15, 1720/21-1727/28), die Göttingischen Anzeigen von gelehrten Sachen (1769-1782) und die Allgemeine deutsche Bibliothek (1770-1772, 1780-1782). Die Kurtze Und gründliche Anleitung, Wie man die Journal-, Quartal- und Annual-Schrifften Ohne Versäumung seiner Studiorum zu bequemer Zeit und mit grossen Nutzen lesen kan ( o. O. 1716) verfaßte J[ohann] H[unger].

2.16 In der Gruppe " Philologie, Classiker, Aesthetik" sind Platos Opera [Paris 1522], übersetzt von Marsilius Ficinus, aus der Provenienz " E[rnst] L[udwig] H[erzog] Z[u] S[achsen] 1691" im Bestand, ferner die Erleichterte Hebräische Grammatica sowie die Erleichterte Chaldäische Grammatica von Johann Heinrich Michaelis (Halle 1745). In der Gruppe " Geschichte und Staatswissenschaft" finden sich Ein nutzliche underwisung eines Christliche[n] fürsten wol zu regieren (Zürich 1521) von Erasmus und dessen Opuscula (Rotterdam 1693-1700). Die Pragmatische Geschichte der merkwürdigen Staatsveränderungen im russischen Reiche (Erfurt 1763) von Friedrich Ludwig Anton Hörschelmann wurde 1769 der " Litterarischen Bibliothek" übereignet, zu der auch eine " Journal-Bibliothek" gehörte, in der Der Engländische Guardian oder Aufseher (Leipzig 1749), ins Deutsche übersetzt von Luise Adelgunde Victoria Gottsched, ebenfalls gelesen wurde. Vorhanden ist auch der Entwurff einer Staats-Kunst, Worinn die natürlichste Mittel entdecket werden, ein Land mächtig, reich und glücklich zu machen (Frankfurt a. M. 1747). Als Periodikum erschien in Erfurt ein Verbessertes Welt- und Staats-Theatrum (1747-1748) und als dessen Fortsetzung ein Neueröfneter Schauplatz aller vorfallenden Staats-, Kriegs- und Friedens-Begebenheiten (1757).

2.17 Zur " Philosophie, Rhetorik" sind die Idea eloquentiae nov-antiquae (Leipzig 1717), hrsg. von Gottfried Polycarp Müller, anzuführen, weiterhin Christian Wolffs Ausführliche Nachricht von seinen eigenen Schrifften (Frankfurt a. M. 1726) und die an Joachim Lange gerichtete Ausführliche Erläuterung der Wolffischen vernünftigen Gedancken von der Menschen Thun und Lassen (Frankfurt und Leipzig 1735) sowie die Philosophischen und Patriotischen Träume eines Menschenfreundes (Zürich 1762) von Isaac Iselin. Unter den wenigen Schriften zur Pädagogik ist Heinrich Stephanis Nachweisung, wie die bisher barbarische Schulzucht in eine menschenfreundliche umgewandelt werden könne und müsse (Erlangen 1827).

2.18 Plinius' Naturae historiarum libri XXXVII (Hagenau: Thomas Anshelm 1518) ist das früheste Werk im Bereich der Natur- und Völkerkunde und einer der ältesten Drucke in der Bibliothek. Ein interessanter Sammelband befaßt sich mit astronomischen Phänomenen im Jahr 1661. Er enthält von Johann Placentinus Feuer- und Blutrohte Sonne, ... (Frankfurt/Oder 1661) sowie Newlicher Sonnenfinsterniß Astronomische und Astrologische Observation (Frankfurt/Oder 1661). Von Caspar March stammt die Astronomische Untersuchung Derr in diesem 1661. Jahr in zweiffel gerahtenen sichtbahren Sonnen- und Mondfinsternüß (Rostock [1661]). Den Kometen von 1665 betreffen ein Gründlicher Bericht Von Dem biß in den Februar dieses 1665sten Jahrs am Himmel gestandenen importirlichen Cometen (Wittenberg [1665]) von Christoph Nottnagel sowie eine Cometologia (Leipzig [1665]) von Matthias Dannewaldt und die Kurtze iedoch ausführlich Beschreibung Deß Nordischen Cometen oder Schwantzsterns ( o. O. 1665).

2.19 Unter den " Localia" ist ein Sammelband für die Stadtgeschichte Ohrdrufs wichtig. Er enthält einige seltene Schriften von Johann Friedrich Krügelstein (1738-1813), Stadt- und Landphysikus, später Bürgermeister zu Ohrdruf. In Anlehnung an Rudolph Zacharias Becker verfaßte Krügelstein ein Noth- und Hülfsbüchlein in der Ruhr (Ohrdruf 1808) sowie eine Allgemeine deutsche Raths- und Gemeinde-Bibliothek, von der nur das 1. Stück des 1. Bandes (Gotha 1777) erschien. Bekannt wurde Krügelstein durch sein Vollständiges System der Feuerpolizeywissenschaft (Leipzig 1798-1800). Ein Faszikel Kromayeriana (Geschenk von Augustin Gottfried Kromayer) enthält vor allem Leichenpredigten.

2.20 Die Gruppe " Mixta" enthält Schriften wie Der Gesellige, eine moralische Wochenschrift von Georg Friedrich Meier und Samuel Gotthold Lange (Teil 1, 1748), Der Herr und der Diener (Frankfurt 1761) von Friedrich Carl von Moser und Der Galante und in dieses Welt-Leben recht sich schickende Mensch (Leipzig 1716) von Fortunander [Christian Liesner].

3. KATALOGE

3.1 Moderne Kataloge

Das von Beck angelegte Katalogsystem besteht aus 4 Abteilungen:

Systematischer Katalog

[gedruckter Katalog, s. u.; innerhalb der nicht abgegrenzten Unter- und Nebenabteilungen chronologisch; Stellung eines Mischbandes bestimmt sich nach dem Inhalt der ersten Schrift; mit Angabe der Standortnummer]

Standortkatalog/Bibliotheksinventarium

[in Zettelform, 11 x 26 cm, getrennt nach Formaten; 1219 Titelkopien (Folio 134, Quart 304, Oktav 718, Duodez 63) mit Angabe der Nummer des gedruckten Systematischen Kataloges; ursprünglich Ms. für den Druckkatalog]

Nominalkatalog

[geheftete Zettelform 4,5 x 11,5 cm, alphabetisch nach Verfassern]

Realkatalog [geheftete Zettelform 4,5 x 11,5 cm, alphabetisch nach stichwortähnlichen Begriffen]

Beck, Franz: Katalog der Kirchenbibliothek zu St. Michaelis in Ohrdruf. Suhl 1860

[Hauptteil: " Systematischer und Standortkatalog"; als Register: " Nominalkatalog"; " Realkatalog"]

EDV-Katalog [im Aufbau]

3.2 Historische Kataloge

Catalogus Bibliothecae ecclesiasticae ad Templum Sct Michaelis anno Salutis 1812 revisae et in ordinem redactae per M. Jerem. Fried. Carol. Christophor. Kerst. Subdiac.

[in Bandform, Standortkatalog, nach Formaten getrennt; Sign.: B 1812]

Catalog über die neue Bibliothek zu St. Michaelis, geführt von Ernst Krügelstein

[in Bandform, standortgebundene Systematik, um 1843, mit Ergänzungen; Sign.: C 183]

4. DARSTELLUNGEN ZUR GESCHICHTE DER BIBLIOTHEK

4.1 Archivalien

Evangelisch-Lutherische Kirche in Thüringen. Landeskirchenarchiv Eisenach. Vertragsarchiv Landeskirchenrat Eisenach, Inspektion Ohrdruf Stadt: 71 (1855-1913), 74 (1860/76), 75 (1853-1885), 79 (1880-1901)

Superintendentur-Archiv Ohrdruf: IX,9 (Inventaria, 1784-1866) Archiv der Michaeliskirche:

Die die Kirchenbibliothek und den Lesezirkel betreffenden Archivalien waren nicht zugänglich.

4.2 Darstellungen

Wibel, Johann Christian: Hohenlohische Kyrchen- und Reformations-Historie. 4 Bde. Onolzbach 1752-55

K[rügelstein, Ernst]: [Zum 25jährigen Bestehen des Ohrdrufer Theologischen Vereins.] In: Allgemeine Kirchen-Zeitung 25 (1847) Nr. 198 vom 16. Dezember, Sp. 1662-1664

Stand: Juli 1995

Felicitas Marwinski


Quelle: Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Digitalisiert von Günter Kükenshöner.
Hrsg. von Bernhard Fabian. Hildesheim: Olms Neue Medien 2003.