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Stadt- und Kreisbibliothek "Joseph Meyer"

Adresse. Markt 25, 98646 Hildburghausen [Karte]
Telefon. (03685) 70 63 29

Unterhaltsträger. Stadt und Landkreis Hildburghausen
Funktion. . Öffentliche Bibliothek; regionales Bestandszentrum im Kreis Hildburghausen. Sammelgebiet. Literatur zum Territorium Hildburghausen.

Benutzungsmöglichkeiten. Ausleihbibliothek, für die Bestände des Sammelgebietes Benutzung im Lesesaal. - Öffnungszeiten: Montag, Dienstag 12-18 Uhr, Donnerstag 12-20 Uhr, Mittwoch geschlossen, Freitag 10-16 Uhr, Samstag 9-12 Uhr. - Leihverkehr: DLV.
Technische Einrichtungen für den Benutzer. 2 Kopiergeräte, 1 Mikrofilm-Lesegerät, 7 Computer-Arbeitsplätze mit Internet-Anschluß, 3 Opac-Plätze.
Hinweise für anreisende Benutzer. Zugverbindung aus Richtung Meiningen bzw. Sonneberg; vom Bahnhof Fußwegnähe (ca. 12 Minuten) in Richtung Innenstadt. - A 71, A 73, A 4 (E 40), Ausfahrt Erfurt-West; A 70 (E 48), Ausfahrt Hallstadt, B 4 bis Eisfeld, B 89.

1. BESTANDSGESCHICHTE

1.1 Die Hildburghäuser Stadtbibliothek wurde 1919 auf Initiative lesefreudiger Bürger, die aus diesem Anlaß zu Bücherspenden aufriefen, und mit Unterstützung des Magistrates der Stadt gegründet. Sie fand ihren Standort in der Bürgerschule und erfreute sich von Anfang an großer Resonanz. 1927 zog sie, inzwischen zur Stadt- und Kreisbücherei erweitert, in das Alte Schloß um. Vom Land Thüringen wurde sie als Modellbücherei anerkannt. 1934 schenkte die Loge Karl zum Rautenkranz das ihr gehörige, in der Schloßgasse gelegene Hausgrundstück mit der Einrichtung, dem Logenarchiv und der Logenbibliothek (Verbleib unbekannt) der Stadt unter der Auflage, das Gebäude ausschließlich für die Stadtbücherei, das städtische Museum und die Veranstaltungen der Heimatschule zu nutzen. Die Stadt nahm die Schenkung an, und im August 1934 konnte die Stadtbücherei an dem heutigen Standort neu eröffnet werden.

1.2 Im Jahre 1957 wurde die Stadt- und Kreisbibliothek zur ersten Freihandbücherei Thüringens umgestaltet. Etwa 7000 Bde standen für die Benutzer bereit (1964 22.700, 1974 42.600, 1990 64.297). Die Bibliothek verfügt heute über einen Gesamtbestand von 68.000 Medieneinheiten. Der territorialkundliche Sonderbestand (1993 1023 Bde) wird laufend ergänzt.

2. BESTANDSBESCHREIBUNG

2.1 Der (am Regal ausgezählte) historische Bestand zählt 402 Bde (39 Prozent des Territorialbestandes; 18. Jh 3, 19. Jh 399), sämtlich in deutscher Sprache. Den größten Anteil haben Meyers Klassikerausgaben mit 241 Bdn (60 Prozent). 71 Bde (18 Prozent) weisen eine kulturgeschichtliche Thematik auf (18. Jh 3, 19. Jh 68). Weiterhin sind 45 Bde (11 Prozent) zur Naturkunde, 32 (8 Prozent) zu allgemeinen Themen und 13 (3 Prozent) zur Kunst- und Literaturgeschichte vorhanden.

2.2 Bei den Werken aus dem 18. Jh handelt es sich um die Kurtz-abgefaste Eißfeldische Stadthistorie von Carl Friedrich Diezel (Coburg 1721) und um die Beyträge zur Erläuterung der Hochfürstl. S.-Hildburghäusischen Kirchen-, Schul- und Landeshistorie von Johann Werner Krauß (Greiz, später Hildburghausen 1750-1752).

3. KATALOGE

Opac (Bibliotheca 2000)

4. DARSTELLUNGEN ZUR GESCHICHTE DER BIBLIOTHEK

4.1 Archivalien

Kreisarchiv Hildburghausen: Akten Nr. 141/3573

4.2 Darstellungen

André, Wilfriede: Ein Rückblick zu Gründung und Entwicklung der Stadtbücherei Hildburghausen. In: Der Bibliothekar 39 (1985) Heft 11, S. 488-490

Zeitungsausschnitt-Sammlung seit Bestehen der Bibliothek über die Wirksamkeit der Institution

Stand: September 2008

Sieglinde Dressel

Felicitas Marwinski


Quelle: Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Digitalisiert von Günter Kükenshöner.
Hrsg. von Bernhard Fabian. Hildesheim: Olms Neue Medien 2003.