FABIAN HANDBUCH: HANDBUCH DER HISTORISCHEN BUCHBESTÄNDE IN DEUTSCHLAND, ÖSTERREICH UND EUROPA SUB Logo
 
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Stadtbibliothek

Adresse. Kolpingstraße 8, 5600 Wuppertal 1 (Elberfeld) [Karte]
Telefon. (0202) 563-6001
Telefax. (0202) 30 65 94
Bibliothekssigel. <62>

Unterhaltsträger. Stadt Wuppertal
Funktion. Zentrale des öffentlichen Literaturversorgungsnetzes von 16 Zweigstellen innerhalb der Stadt Wuppertal für 381.000 Einwohner.
Sammelgebiete. 1. Allgemeine Sammelgebiete: Sämtliche Wissenschaftsgebiete. 2. Besondere Sammelgebiete: Bergica, Früher Sozialismus, Evangelische Theologie, Allgemeine und Vergleichende Religionswissenschaft, Nichtchristliche Religionen, Else-Lasker-Schüler-Archiv, Armin-T.-Wegner-Archiv, Ernst-Bertram-Sammlung, Paul-Zech-Sammlung, Paul-Pörtner-Sammlung.

Benutzungsmöglichkeiten. Ausleihbibliothek. Öffnungszeiten: Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag, 11-19 Uhr, Samstag 10-13 Uhr. Leihverkehr: DLV.
Technische Einrichtungen für den Benutzer. Kopiergeräte, Mikrofilm-Lesegeräte, Reader-Printer.
Gedruckte Informationen. Die Herausgabe eines Benutzungsführers ist geplant.
Hinweise für anreisende Benutzer. Teilweise ausgelagerte Bestände sind nicht sofort verfügbar, daher schriftliche oder telefonische Anfrage empfehlenswert. Fußwegnähe vom Bahnhof Wuppertal-Elberfeld. A 46, Ausfahrt Wuppertal-Katernberg oder Wuppertal-Elberfeld. Parkplätze und Parkhaus in unmittelbarer Nähe der Bibliothek.

1. BESTANDSGESCHICHTE

1.1 Nachdem Goethes Jugendfreund Heinrich Jung-Stilling 1774 die Bibliothek einer Lesegesellschaft in Elberfeld ins Leben gerufen und der Elberfelder Bürger Karl Preusker im Jahre 1828 eine ähnliche Initiative entwickelt hatte, konnte die Idee einer öffentlichen Büchersammlung erst 1852 von dem Realschullehrer Peter Heuser verwirklicht werden, der seine Bibliothek der Stadt Elberfeld zur Verfügung stellte. Die Bibliothek hatte einen Umfang von 1500 Bdn und wurde ihrem Charakter entsprechend als Verwaltungsbücherei an zentraler Stelle im Elberfelder Rathaus aufgestellt.

1.2 Der Bestandsaufbau dieser Verwaltungsbücherei wurde in der Folgezeit jedoch so stark vernachlässigt, daß man sich dazu entschloß, die Bücherei nach dem Tode von Peter Heuser an den Allgemeinen Bildungsverein (Elberfeld) abzugeben. Dieser widmete sich intensiver den übernommenen Beständen, und der Bestand erreichte 1892 schon einen Umfang von 3700 Bdn. Im Zuge der Bücherhallenbewegung Ende des 19. Jhs entwickelte sich bei der Stadt Elberfeld ein stärkeres Interesse an der Gründung einer größeren Stadtbücherei, die schließlich mit Hilfe des Kieler Bibliothekars Constantin Nörrenberg 1902 realisiert werden konnte.

1.3 Die neue Stadtbücherei nahm sofort einen bedeutenden Aufschwung. Die Bestände des Allgemeinen Bildungsvereins wurden komplett der Stadtbücherei übergeben, hinzu kamen zahlreiche Spenden und ein Etat von 12.000 Mark (1902) sowie eine Nachbewilligung von 9036 Mark, so daß die Stadtbücherei Elberfeld 1903 schon 14.696 Bde zählte. Der Bestand wurde mnemotechnisch aufgestellt und konnte durch weitere umfangreiche Zugänge (Geschenke, Deposita) bis zur kommunalen Neugliederung der Wupperstädte 1929 erheblich gesteigert werden. Unterstützt wurde diese Entwicklung durch eine erhebliche Etaterhöhung 1911, die sich auf 43.177 Mark belief, so daß die Stadtbücherei im Betriebsjahr 1927/28 107.966 Bde besaß.

1.4 Der Bestand der Bücherei war universell angelegt. Schwerpunkte ergaben sich jedoch durch die Zugänge zwischen 1905 und 1920. Neben den Beständen des Allgemeinen Bildungsvereins fielen der Stadtbücherei 1905 die belletristisch orientierte Privatbibliothek des Elberfelder Dichters Ernst Scherenberg, die Bibliothek eines Justizrats (ebenfalls 1905), die Büchersammlung der beiden Heimatdichter Otto Hausmann und Friedrich Storck (1915), die Bibliothek Heinrich Freimuths mit 2000 Bdn sowie der Buchbestand der beiden Musiker Karl Reinthaler und Georg Rauchenecker zu. Ebenfalls innerhalb dieses Zeitraums konnte die Bibliothek von Frau K. R. Frowein erworben werden. 1910 wurde die Bibliothek durch eine Spende der Handelskammer, die sich auf 15.000 Mark belief, durch Ankauf von fremdsprachiger Literatur, durch Werke zur Handels- und Verkehrsgeographie, Volkswirtschaftslehre, Rechtswissenschaft, Technik, Handelswissenschaft und zum Verkehrswesen bereichert.

1.5 Die Bestände des Bergischen Geschichtsvereins (Elberfeld), der seit 1863 eine ansehnliche Bibliothek von 11.000 Bdn zur bergischen Landesgeschichte zusammengetragen hatte, wurden 1917 als Depositum in den Räumen der Stadtbibliothek aufgenommen. Ebenfalls 1917 konnte als Depositum übernommen werden die 4000 Bde umfassende Bibliothek des Naturwissenschaftlichen Vereins, die auf das Jahr 1851 zurückging und mit ihren Tauschschriften von naturwissenschaftlichen Gesellschaften des In- und Auslandes den Bestand der Stadtbücherei aufwertete. 1920 kam die Bibliothek des Ärztevereins (Elberfeld), ebenfalls als Depositum, hinzu.

1.6 Der größte Bestandszuwachs erfolgte durch die Übernahme der alten Gymnasialbibliothek (Elberfeld) mit 12.000 Bdn, die auf die 1592 gegründete Elberfelder Lateinschule zurückging, in der vorwiegend frühe Ausgaben antiker Autoren und pädagogische Fachliteratur vertreten sind. Auch sie ist gesondert aufgestellt. Teilweise wurden jedoch Bestände des Elberfelder Realgymnasiums mit denen der Gymnasialbibliothek vermischt.

1.7 Die 1922 erworbene Bibliothek des Vereins für rheinisch-westfälische Volkskunde (Elberfeld) wurde nur kurze Zeit in der Stadtbücherei Elberfeld beherbergt. Sie wurde 1937 wieder wegen einer zu geringen Nachfrage nach Bonn abgegeben. Ebenfalls 1922 konnte die Bibliothek der Elberfelder Gewerkschaft in den Bestand der Stadtbücherei integriert werden. Aufgrund einer alten Notensammlung und weiterer Zugänge seit der Gründung der Stadtbücherei legte man 1923 eine Noten- und musikalische Autographensammlung an, die innerhalb der Stadtbücherei eine separate Musikabteilung erhielt.

1.8 Eine ähnliche Entwicklung wie die Stadtbücherei Elberfeld nahm die Stadtbücherei Barmen. Auch sie wurde 1852 als Verwaltungsbücherei mit einem Etat von 30 Talern im Rathaus Barmen gegründet und untergebracht. 1893 besaß sie 11.000 Bde, die inzwischen in einem eigenen Gebäude Platz fanden. Die Stadtbücherei Barmen erfuhr bedeutende Bestandszuwächse durch die Schenkungen des Barmener Lokal-Geschichtsvereins (1879), des 1863 gegründeten Barmener Lesevereins und der ebenfalls 1863 gegründeten Barmener Lehrerbibliothek. Darüber hinaus konnten die Bibliotheken des Archäologen und Pädagogen Friedrich Wilhelm Dörpfeld, die Zeitschriftensammlung des Neuphilologischen Vereins, des Vereins für Technik und Industrie (Barmen) und des Bezirksvereins Deutscher Ingenieure (Barmen) sowie die Bestände der Bibliothek für Gemeinwohl (Barmen) bis zur kommunalen Neuordnung des Wuppertals erworben werden. Die Bestände wurden teilweise sogar erstmals in Deutschland in Freihand aufgestellt (1938).

1.9 Mit der kommunalen Neuordnung 1929 erhielt die Elberfelder Stadtbibliothek die Leitung über alle öffentlichen Bibliotheken der Wupperstädte, die zu Zweigstellen der Stadtbibliothek Wuppertal erklärt wurden. Mit dieser Aufgabe fiel der Stadtbibliothek die Verwaltung von 193.896 Bdn zu. In der Zeit des Nationalsozialismus sind keine umfangreicheren Sammlungen an die Bibliothek gefallen. Durch Ausscheidungen wurde der Bestand bis 1938/39 auf 167.091 Bde dezimiert. Ende des Zweiten Weltkriegs gingen wertvolle ausgelagerte 25.000 Bde der Heimatliteratur in Köln-Mülheim durch Brandstiftung verloren. Hierbei handelte es sich vorwiegend um Drucke des 16. und 17. Jhs und 25 Inkunabeln. Die Stadtbücherei Barmen fiel vollkommen den Flammen zum Opfer. Hier betrug der Verlust 32.000 Bde, während die übrigen Zweigstellen insgesamt 4000 Bde verloren.

1.10 Nach 1945 erhielt die Bibliothek zahlreiche Schul- und Lehrerbibliotheken, deren Namen und Umfang nicht mehr bekannt sind. Hinzu kamen die Nachlässe und Bibliotheken von Heinrich Fehl (naturwissenschaftliche Sammlung), Teilnachlässe von Theodor Fontane, Paul Zech, Else Lasker-Schüler, Paul Pörtner, Nachlässe von Ernst Bertram, den Heimatdichtern Viktor Friedrich und Friedrich Storck, der Nachlaß Wilhelm Dörpfelds und die Bibliothek des von-der-Heidt-Preisträgers Arnim T. Wegners. Diese Sammlungen enthalten jedoch nur vereinzelt historische Buchbestände.

2. BESTANDSBESCHREIBUNG

2.1 Die Bestandsangaben wurden durch Zählung anhand des Bestandes oder des Standortkataloges vorgenommen. Bei der Bibliothek des Bergischen Geschichtsvereins wurde eine Hochrechnung zugrundegelegt, die auf einem Teilbestand des Alphabetischen Kataloges beruht. Chronologische Übersicht und Übersicht nach Sprachen

2.2 Bei einem Gesamtbestand von 782.000 Bdn beträgt der historische Bestand einschließlich der Sonderbestände 22.450 Bde. Davon sind 14.663 Bde dem Magazinbestand (einschließlich des Wuppertaler-Autoren-Archivs), 4402 Bde der Gymnasialbibliothek, 3154 Bde der Bibliothek des Bergischen Geschichtsvereins und 231 Bde dem Naturwissenschaftlichen Verein zuzurechnen. Der Magazinbestand an historischen Büchern setzt sich zusammen aus 86 Inkunabeln, 120 Bdn aus der ersten Hälfte und 93 Bdn aus der zweiten Hälfte des 16. Jhs, 85 Bde aus der ersten und 91 Bde aus der zweiten Hälfte des 17. Jhs, 210 Bdn aus der ersten und 509 Bdn aus der zweiten Hälfte des 18. Jhs sowie 1678 Bdn aus der ersten und 11.791 Bdn aus der zweiten Hälfte des 19. Jhs.

2.3 Der Magazinbestand an historischen Büchern gliedert sich in 12.816 deutschsprachige und 1847 fremdsprachige Werke. Bei den fremdsprachigen Werken dominiert die französische Sprache mit 607 Bdn, gefolgt von 591 lateinischsprachigen Werken und 469 englischen, 46 italienischen, 41 niederländischen, 36 griechischen und 32 spanischen Bdn. Der Rest verteilt sich auf die dänische, polnische, arabische, russische, hebräische, bulgarische, tibetanische, lettische und gotische Sprache. Bis in die zweite Hälfte des 18. Jhs dominiert die lateinische Sprache gegenüber der französischen. Auffallend ist, daß in der ersten Hälfte des 19. Jhs die Anzahl der englischsprachigen Werke höher ist als die der französischsprachigen. Systematische Übersicht

2.4 Der historische Magazinbestand gliedert sich nach den Signaturen A bis U. Jeder Buchstabe repräsentiert ein Fachgebiet, welches durch Kleinbuchstaben weiter differenziert wird. Dieses Schema wurde seit Gründung der Bibliothek bis 1973, allerdings nicht immer durchgängig, eingehalten. So findet sich in der Gruppe " Allgemeines" häufig sehr spezielle Literatur, und umgekehrt sind literarische Werke eines Verfassers oft in mehreren Hauptgruppen eingeordnet. Innerhalb der verschiedenen Gruppen sind die Bestände nach Numerus currens aufgestellt.

2.5 Die Werke allgemeinen und vermischten Inhalts (A) enthalten 416 Bde, davon 198 Bde Werkausgaben zu Politik und Geschichte (29 Bde), Literatur (114), Religion (7), Philosophie (29), Kultur (10) und Kunst (9). Es folgen 79 Bde bibliotheks- und archivwissenschaftliche Literatur, darunter 38 Bibliothekskataloge (23 zu Elberfeld). Es schließen sich allgemeine Vorträge (27), Lexika (41), Werkausgaben antiker Schriftsteller (15) sowie 5 stenographische Lehrbücher und 26 essayistische Werke an, außerdem 10 interdisziplinäre Werke, 6 Kalender und 9 Bde zur Sozialpolitik im 19. Jh.

2.6 In der Gruppe " Biographien, Memoiren, Briefwechsel" (B, 1076 Bde) liegt der Schwerpunkt auf dem Bereich der politischen Geschichte (218). Andere Wissenschaftszweige nehmen 191 Bde ein. Personenbeschreibungen aus der Literatur (132), Theologie (104), Militär (30), Philosophie (36), Altertumswissenschaft (14), Kunst (19), Naturwissenschaft (32), Pädagogik (21), Technik (10) und Geographie (7) runden den Bestand ab. Daneben liegen 9 Lexika, 76 Bde mit Briefwechseln bedeutender Persönlichkeiten, 123 Bde Memoirenliteratur, 35 Bde rheinische Lebensläufe und 19 Bde über den Elberfelder Arzt und Literaten Jung-Stilling vor.

2.7 Die Kultur- und Literaturgeschichte (C) ist mit 946 Bdn vertreten. An deutscher Literaturgeschichte sind 105 Bde zu nennen, an deutscher Kulturgeschichte 104 Bde ohne besondere Schwerpunktbildung sowie 75 Darstellungen mit Schwerpunkt auf der Sittengeschichte. Daneben sind kulturgeschichtliche Werke zur Altertumswissenschaft (55 Bde), zur griechischen, römischen und germanischen Mythologie (71) und zur Archäologie (25) vorzufinden. Untersuchungen zur Kulturgeschichte Frankreichs liegen mit 47 Bdn, Ägyptens mit 9 Bdn vor, zur europäischen Kulturgeschichte im Überblick 15 Bde und zur außereuropäischen 6 Bde. Die jüdische Kultur ist mit 15 Bdn, die übrigen Hochkulturen sind mit 13 Bdn vertreten.

2.8 An Nachschlagewerken sind 54 Bde, an " Curiosa" 4 Bde vorhanden. Zur Grammatik der deutschen Sprache liegen 18 Bde vor, zur Sprachwissenschaft 38, zu Mundarten 15 und an dramaturgischen Spezialuntersuchungen 17 Bde. Außerdem sind Monographien zur lateinischen (21 Bde), französischen (33), griechischen (17) und hebräischen (8) Grammatik vorhanden sowie 27 linguistische Untersuchungen zu europäischen Sprachen und 3 zu außereuropäischen Sprachen. Eine Sammlung literarischer Werke aus England (38), Deutschland (17), Italien (14) sowie 34 Bde aus dem Altertum in Übersetzungen schließen sich an. Die Literatur anderer europäischer Länder ist mit 8 Bdn vertreten. Ferner liegen 33 Bde zur Geschichte der Freimaurerei und 7 Bde zur Frauenbewegung mit Schwerpunkt auf dem ausgehenden 19. Jh vor.

2.9 Die Deutsche Geschichte (D) ist mit 794 Bdn vertreten. Umfangreich ist die Militärgeschichte mit Darstellungen zum Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 (78 Bde) und zur deutschen Kriegsgeschichte (83) sowie Regimentsgeschichten (35). 37 Darstellungen liegen zu den Befreiungskriegen und zur napoleonischen Vorherrschaft vor, 9 Bde zum Dreißigjährigen Krieg. Außerdem sind 76 Bde zum friderizianischen Preußen vorhanden, darunter auch einige rechtshistorische Dokumente und Titel zum preußischen Verwaltungssystem. 64 Bde zur Geschichte des wilhelminischen Zeitalters und 14 Bde von und über Bismarck schließen sich an. Zur Reformationsgeschichte liegen 50 Bde und zur deutschen mittelalterlichen Geschichte 43 Bde vor, darunter 8 Bde zur Ordensgeschichte.

2.10 Theoretische Geschichtsschreibung und Chronistik sind mit 85 Bdn vertreten. Der Rest des Bestandes verteilt sich auf 47 Bde Stadtgeschichten, 49 Bde Territorialgeschichten, 30 Bde Rhenensien, 9 Bde Bergica, 17 Bde kulturhistorische Betrachtungen, 25 Bde Memoiren von deutschen historischen Persönlichkeiten, 10 Bde Genealogien und 5 Bde Quelleneditionen. Darüber hinaus finden sich noch je 10 spezielle Untersuchungen zu den deutsch-französischen Beziehungen im 19. Jh sowie zur Revolution von 1848 in Deutschland.

2.11 Der Gruppe Erd- und Völkerkunde (E) gehören 778 Bde an. Die Reiseliteratur an der Wende vom 18. zum 19. Jh nimmt hier den Mittelpunkt ein. Reisebeschreibungen von Südamerika (42 Bde), Weltreiseberichte (39), Deutschland-Beschreibungen (13) und Entdeckungsreisen (12) sind hier neben detaillierteren geographischen Darstellungen über den afrikanischen Kontinent (93) und Monographien zur Landeskunde der deutschen Kolonien (28) zu nennen. 56 Bde befassen sich mit der deutschen Landschaftsgeographie, 29 mit der Geographie des Rheinlands. Der Rest verteilt sich auf allgemein gehaltene Länderkunde über Asien (28), Nordamerika (37), Rußland (29), den Nahen Osten (22), Indien (10), Australien (6) sowie einzelne europäische (154) und außereuropäische Staaten (44). 11 Bde geographische Lexika, 55 Bde Handbücher und 14 Atlanten schließen den Bestand neben geomorphologischen Untersuchungen zur Erde (14), völkerkundlichen Monographien (11) und europäischen Stadtgeschichten (31) ab.

2.12 Die fremdsprachigen Bestände (insgesamt 900 Bde) verteilen sich auf 397 englischsprachige, 341 französische, 77 lateinische und 43 lateinisch-griechische Ausgaben; 42 Bde sind in sonstigen Sprachen abgefaßt (Dänisch, Spanisch, Holländisch, Russisch, Italienisch, Arabisch). Es handelt sich um bekannte Klassiker-Ausgaben in der jeweiligen Landessprache.

2.13 Die allgemeine und außerdeutsche Geschichte (G) nimmt 529 Bde ein. Hervorzuheben sind hier Drucke des 16. Jhs zur römischen (62 Bde) und griechischen Geschichte (24). Die historischen Hilfswissenschaften sind mit 65 Bdn vertreten. Erwähnenswert sind Darstellungen der französischen Geschichte (57) und anderer Länder wie England (35), Italien (11), Rußland (15) und die afrikanischen Staaten (9). Die politische Geschichte anderer europäischer Staaten (48) und der außereuropäischen Staaten (24) ist nur schwach vertreten. Die Weltgeschichte ist in 37 Bdn vorhanden, Werke mit epochen- und länderübergreifender Thematik in 45 Bdn. Außerdem sind 21 Werke des Historismus und 36 Bde populärwissenschaftlicher Geschichtsbücher zu nennen. Der heterogene Bestand schließt mit 13 Bdn Biographien, 15 Bdn Heeres- und Flottengeschichte und 12 Monographien zur antiken Geschichte ab.

2.14 Der heimatkundliche Bestand (H) von 739 Bdn konzentriert sich auf 140 Bergica mit Betonung der historisch-politischen und kulturgeschichtlichen Entwicklung der drei Herzogtümer Jülich, Kleve, Berg und der Grafschaften Mark und Ravensberg. 56 weitere Bde befassen sich mit der bergischen Religionsgeschichte, 34 Bde mit dem bergischen Rechtswesen. Umfangreich ist die Sammlung zur stadtgeschichtlichen Entwicklung Elberfelds (125 Bde) und Barmens (54). Daneben sind auch die Städte Köln (26), Düsseldorf (24), Altenberg (14) und Solingen (9) sowie sonstige kleinere Ortschaften (45) vertreten. Die Sammlung wird durch 106 Rhenensien mit Schwerpunkt auf der Wirtschaftsgeschichte und 49 Bde zur Geographie und Siedlungsstruktur des Wuppertals erweitert. Der Rest gliedert sich in 6 bergische Schulgeschichten, 4 kunsthistorische Darstellungen des Bergischen Landes, 13 Titel zur bergischen Heimatliteratur, 4 mythologische und 16 genealogische Untersuchungen sowie 14 Westfalica, die sich auf diesen Landesteil beschränken. Mit 22 Bdn fallen die Jugendschriften (J), die alle aus dem 19. Jh stammen, kaum ins Gewicht.

2.15 Aus dem Bereich Kunst und Sport (K) finden sich 443 Bde, darunter 62 Künstlerbiographien. Allgemeine Darstellungen sind mit 33 Bdn, ausländische Kunstgeschichte mit 88 Bdn, die deutsche Kunstgeschichte mit 55 Bdn vertreten. Spezialwerke liegen zur Theaterwissenschaft (35 Bde), zur Kunst des klassischen Altertums (21), zur Kunstinterpretation (26), zur Kunsttechnik (28), zur Düsseldorfer Kunstszene (5), zur Rhetorik (9) und zur Architektur (9) vor. Den Schluß bilden 46 populäre Sport- und 26 Spiel-Bücher.

2.16 Der alphabetisch nach Autorennamen (L) geordnete Literatur-Bestand (1374 Bde) wird vor allem durch 859 Bde deutscher Dichtung des 18. und 19. Jhs geprägt, aber auch durch 196 Werke bergischer Heimatdichter. Hier sind 91 Liedersammlungen und 23 Ausgaben von Sagen und Märchen (18) mit Bezug zum Bergischen Land sowie Mundart-Literatur (15) und 15 humoristische und satirische Ausgaben zu nennen. Die antike Dichtung nimmt einen Anteil von 47 Bdn ein. Der Rest verteilt sich auf die ausländische Literatur (110), wobei die englische Literatur (38) mit 21 Shakespeare-Ausgaben eine Sonderstellung einnimmt. Die nur sehr schwach ausgebaute Musikwissenschaft (M) besitzt lediglich 3 Zeitschriftentitel.

2.17 Der Bestand an naturwissenschaftlicher Literatur (N) beträgt 1069 Bde. Zur Mathematik finden sich 134 Bde, darunter frühe Ausgaben des Mathematikers Karl Friedrich Gauß. Ebenfalls gut vertreten sind Physik (104 Bde) und Botanik (104). Sehr speziell ist die medizinische Fachliteratur. Sie gliedert sich in Werke zur medizinischen Psychologie (9 Bde), Anatomie (19), Trophologie (3), Physiologie (18), Sexualkunde (6), Pathologie (36), Pädiatrie (12), medizinischen Rehabilitation (25), Organisation des Gesundheitswesens (6), Suchtkrankheitsbehandlung (11), Homöopathie (8), Hygiene (13), Sportmedizin (4), Krankheitspflege (10), medizinische Ratgeber (8), Gynäkologie (10), Haut (10), Ophtalmologie (7), Kriegsmedizin (8), Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (2), innere Medizin (22), Zahnmedizin (3), Diagnostik (6), Chirurgie (15), Medizintechnik (3), Rassenkunde (15) sowie medizinische Nachschlagewerke (57). Allgemeine naturwissenschaftliche Handbücher (82) und chemische Fachliteratur (78), Geographie (91), Zoologie (50), Vogelkunde (12), Insektenkunde (15) und Astronomie (53) runden den Bestand ab.

2.18 Die Gruppe Pädagogik, Philosophie, Religionswissenschaften (P) ist mit 3629 Bdn die umfangreichste. Davon entfallen auf Pädagogik 1059 Bde, auf die Philosophie 547 Bde und auf die Religionswissenschaften 2023 Bde. Zur pädagogischen Literatur gehören 213 Schulbücher, 114 Schulprogramme sowie 143 didaktische Schriften, vor allem Fortbildungsliteratur. Es schließen sich erziehungstheoretische Werke an (77 Bde), wie auch Werke von Pestalozzi (23), Comenius (4), Salzmann (7), Luther (7), Dörpfeld (15), Diesterweg (23) und Knigge (5). Die allgemeine Schulpädagogik ist mit 61 Bdn vertreten. Auf verschiedene Schulformen wie das Volksschulwesen entfallen 54 Bde, Gymnasialwesen 17 Bde, höheres Mädchenschulwesen 19 Bde, Realschulwesen 5 Bde, Vorschulwesen 7 Bde, konfessionelles Schulwesen 15 Bde, Volkshochschulwesen 7 Bde, Gewerbeschulwesen 6 Bde. 27 Bde befassen sich mit der Schulverwaltung, dem Schulrecht und der Schulstatistik. Die Geschichte der Pädagogik liegt in 32 Bdn vor, Biographien von Pädagogen in 37 Bdn und Memoirenliteratur in 31 Bdn. Zur Schulgeschichte des Auslands gehören 14 Bde, zur deutschen Schulgeschichte 9 Bde. Daneben existieren 12 Bde zur pädagogischen Psychologie, 16 Bde zum Universitätsbildungswesen, 8 pädagogische Enzyklopädien sowie eine Sammlung von 51 Bdn an Abhandlungen und Vorträgen vorwiegend aus dem universitären Bereich.

2.19 Uneinheitlich ist der Bestand an philosophischer Literatur (547 Bde). Neben Darstellungen von und zu Kant (41), Leibniz (7), Locke (5), Platon (9), Aristoteles (8) und weiteren 19 Bdn deutscher Philosophen des 18. und 19. Jhs sind Werke zu einzelnen Bereichen vorhanden. Sie gliedern sich in Psychologie (52), antike Philosophie (18), Moralphilosophie (19), Ethik (23), Ästhetik (29), Kulturphilosophie (21), physiologische Philosophie (6), Metaphysik (7), Methodik (24), Geschichtsphilosophie (5), Erkenntnistheorie (5), Naturphilosophie (6), Staatsphilosophie (4), Logik (16), Rechtsphilosophie (4), Geschichte der Philosophie (25), Religionsphilosophie (13), Okkultismus (7), Existenzialismus (14) und Materialismus (5). Allgemeine Überblicksdarstellungen (29), Lexika (3), Erinnerungen, Essays und Streitschriften einzelner Philosophen (24), philosophische Lebensweisheiten (36) und Vertreter verschiedener philosophischer Schulen und Richtungen (63) schließen sich an.

2.20 Den größten Raum nimmt der Bestand an theologischer Literatur ein (2023 Bde). Er verteilt sich auf 12 Inkunabeln (vgl. Raramagazin, 2.28), 61 Postinkunabeln, 27 Bde aus der zweiten Hälfte des 16. Jhs, 24 aus der ersten und 26 aus der zweiten Hälfte des 17. Jhs, 72 aus der ersten und 103 aus der zweiten Hälfte des 18. Jhs, 320 aus der ersten und 1378 Bde aus der zweiten Hälfte des 19. Jhs. Der Schwerpunkt liegt bei 136 Bibelausgaben, 156 Andachts- und Predigtbüchern, 113 Gesangbüchern und 110 Erbauungsschriften. Bedeutend sind auch die 188 Bde zur Wuppertaler Kirchengeschichte, gedruckte Predigten und Darstellungen der einzelnen Gemeinden der Wupperstädte. Hier ist vor allem der Elberfelder Pfarrer Friedrich Wilhelm Krummacher zu nennen, dessen Schriften einen großen Anteil ausmachen. Religionsphilosophische Abhandlungen allgemeiner Art (74) schließen sich an.

2.21 Zu einzelnen Themenkreisen liegen vor: Exegese (96 Bde), Katechetik (40), christliche Ethik (18), Leben-Jesu-Forschung (51), Dogmatik (60), Apologetik (30) und Liturgie (22). Die deutsche Kirchengeschichte ist mit 84 Bdn vertreten, davon Mönchs- und Bischofsvitae (41), historische Darstellungen zum Papsttum (16), Katholizismus (13) und Protestantismus (43), letztere mit regionalem Bezug zum bergischen Land. Besonders hervorzuheben ist der Bestand an Reformationsschrifttum. Neben Darstellungen zur Reformation (29) sind Schriften von Luther (63), Calvin (6), Melanchthon (4), Zwingli (4) und Eck (3) vorhanden. Hinzu kommen 42 Bde theologischer Streitschriften mit Bezug zur Reformation.

2.22 Werke zu den nichtchristlichen Religionen (21 Bde) sowie zur europäischen Kirche (14) sind kaum vorhanden. Lediglich zur jüdischen Religion finden sich 37 Bde. Allgemeines wie Lexika (16 Bde), Handbücher und Nachschlagewerke (78) und theologische Quellenschriften (45) sind gut vertreten. Der theologische Bestand schließt mit spezieller Literatur zu den Gebieten Mission (30 Bde), Caritas (12), Pilgerwesen (11), Kirchenhierarchie (4), Atheismus (8), Ökumenik (4), Kriegsseelsorge (9), Sterbeseelsorge (9), Okkultismus (11), christliches Märtyrertum (6), christliche Orden (22) und Sekten (13), Kirchenfesttage (14), rheinisch-westfälisches Kirchenwesen (45 Bde Gemeindegeschichten und Predigtensammlungen aus diesem Raum), Theologie als Wissenschaft (16), vergleichende Religionswissenschaft (6), Apostelgeschichte (28), Neues Testament (16), Altes Testament (18), Evangelisten (31) sowie mit Lehrbüchern für den biblischen Unterricht (22) und einer Sammlung von Gebet- und Konfirmationsbüchern (35 Bde).

2.23 Mit 331 Bdn ist der Bestand an juristischer Literatur (R) nicht umfangreich. 36 Bde liegen zur Rechtsentwicklung in Preußen, 31 weitere zur preußischen Rheinprovinz vor. Zum Recht des Deutschen Reiches finden sich 25 Bde, darunter Quellentexte und Gesetzessammlungen mit Schwerpunkt 18. und 19. Jh. Von den einzelnen Rechtsgebieten liegen das Handelsrecht (30 Bde), Strafrecht (24), Bürgerliche Gesetz (19), Zivilrecht (8), öffentliche Recht (30) und Steuerrecht (20) vor. Mit dem Völker- und Verfassungsrecht befassen sich 6 Bde, mit dem Einfluß des französischen Rechts auf die Rheinbundstaaten 8 Bde und 9 Abhandlungen und Quellenwerke mit dem Code Napoléon. Es schließen sich 21 Bde zum römischen Recht, 10 Bde zur Rechtsphilosophie, 14 Bde zum Kirchenrecht, 8 Bde zum Recht der europäischen Staaten und 5 Bde zum außereuropäischen Recht an. Zum mittelalterlichen Lehnsrecht sind 5 Bde, zu einzelnen spektakulären Prozessen 3 Bde und an Lexika und Nachschlagewerken 19 Titel vorhanden.

2.24 In der Gruppe Staatswissenschaft, Volkswirtschaft und Sozialpolitik (S, 541 Bde) liegt das Schwergewicht auf der Literatur zur sozialen Frage. Neben allgemeinen Abhandlungen (127) finden sich auch speziellere Werke zur Frauenbewegung (33), Fabrikarbeit (11), Gesundheitspolitik (7) und die Schriften der frühen Sozialisten (32), auch von Lassalle (10) und Engels (8). Die politischen Strömungen des 19. Jhs Sozialismus (11), deutsche Sozialdemokratie (20), Antisemitismus (9) und christlicher Sozialismus (4) - sind weniger gut vertreten. Staatsphilosophische Darstellungen mit sozialistischem Bezug (21), Untersuchungen zur sozialen Frage in Großbritannien (10), zur Verfassungspolitik (15), zur Parteienlandschaft Ende des 19. Jhs (15) und zur wilhelminischen Kommunalpolitik (6) schließen sich an. Theoretische Schriften und Lehrbücher zur Volkswirtschaftslehre (28) und Betriebswirtschaftslehre (39) zur Geld- und Währungspolitik (8), Verwaltungspolitik (21), Agrarwirtschaft (9) und zum Versicherungswesen (6) folgen nach. Der Restbestand konzentriert sich auf weitere Spezialstudien zur rheinischen (15) und preußischen Verwaltungspolitik (13) des 18. und 19. Jhs, zur preußischen Militär- (5) und Religionspolitik (8), deutschen Verkehrs- (15) und Postpolitik (4), Kolonialpolitik (4) sowie auf politische Handbücher und Staatslexika (27).

2.25 Mit 484 Bdn ist die technische Literatur (T) vertreten. Die chemische Fachliteratur dominiert mit 117 Bdn Lehrbüchern vor der Nahrungsmittelkunde und Elektrotechnik mit je 56 Bdn. Ein großer Teil dieses Bestandes ist innerhalb einzelner Reihen im letzten Drittel des 19. Jhs erschienen und vielfach lückenlos vorhanden. Außerdem sind Ausgaben zu Werkstoffkunde (53 Bde), Weberei- und Gewerbekunde (32), Bautechnik (40), Photographie (18), praktischer Handelskunde (11), Mathematik (12), Drogeriewesen (17), Energietechnik (13), Garten- und Landschaftspflege (12) und zum Maschinenbau und technischen Ausstellungswesen (5) nachgewiesen. Technische Nachschlagewerke und Handbücher liegen in 42 Bdn vor.

2.26 Die Unterhaltungsliteratur (U, 520 Bde) setzt sich zusammen aus Märchen (12), Sagen (15), Wuppertaler Heimatdichtern (38), religiösen Erzählungen (7) und Romanliteratur (448). Hervorzuheben sind hier Werkausgaben von James Fenimore Cooper (246 Bde und 45 weitere Schriften) und Heinrich Clauren (80). Felix Dahn, Charles Dickens, Georg Ebers, Friedrich Gerstäcker, Friedrich Wilhelm Hackländer, Heinrich Jung-Stilling, Guy de Maupassant, Jean Paul, Sir Walter Scott sind ebenfalls mit ihren Gesamtwerken und weiteren einzelnen Veröffentlichungen vertreten (77). Auch diese Signaturgruppe ordnet alphabetisch nach den Autorennamen. Sondersammlungen Bibliothek des naturwissenschaftl. Vereins Elberfeld

2.27 Die Bibliothek besteht aus 231 seltenen naturwissenschaftlichen Zeitschriften, z. B. den Verhandlungen des Naturhistorisch-medizinischen Vereins zu Heidelberg 1 (1857/59)-6 (1871/72) und N. F. 1 (1877)-18 (1931), und Tauschschriften aus der ganzen Welt, überwiegend fremdsprachig und aus der zweiten Hälfte des 19. Jhs. Neben dem west- und osteuropäischen Raum sind auch Nordamerika, Lateinamerika und Australien vertreten. Die Aufstellung ist alphabetisch nach den Orten der naturwissenschaftlichen Vereine. Raramagazin

2.28 Das Raramagazin (904 Bde) wird ständig durch Sekretierung wertvoller Drucke ausgebaut. Bei den 86 Inkunabeln sind vor allem die Kölner (17), Baseler (12) und venezianischen Offizinen vertreten. Hervorzuheben sind die Schriften von Thomas von Aquin (3), Albertus Magnus (4), Thomas von Kempen (3) und Johannes Gersons (5). Daneben werden 69 Hss. und 92 Bde Faksimile-Ausgaben aufbewahrt sowie 657 seltene Bücher aus verschiedenen Bereichen, insbesondere aus der Abteilung Religionswissenschaften. Hiervon sind 32 Postinkunabeln (gedruckt bei Johannes Soter in Solingen) und seltene reformatorische Schriften in teils zeitgenössischen Ausgaben von Luther (10), Melanchthon (12), Erasmus (10), Calvin (ein Bd) und Eck (2). Gymnasialbibliothek Elberfeld

2.29 Die Gymnasialbibliothek zählt 4402 Bde, die nach Sachgruppen aufgestellt sind. Davon stammen 6 Bde aus der ersten und 54 Bde aus der zweiten Hälfte des 16. Jhs, 116 aus der ersten und 148 aus der zweiten Hälfte des 17. Jhs, 228 aus der ersten und 469 aus der zweiten Hälfte des 18. Jhs, 1977 aus der ersten und 1268 Bde aus der zweiten Hälfte des 19. Jhs. Lediglich 136 Bde in deutscher Sprache sind kurz nach 1900 erschienen. 987 Bde sind in fremden Sprachen vorhanden. Die lateinische Sprache überwiegt mit 580 Bdn, gefolgt von 220 französischen, 117 englischen, 45 niederländischen und 25 Bdn in dänischer und italienischer Sprache.

2.30 Die Theologie umfaßt 191 Bde, die sich auf Bibelausgaben, exegetische und Synodalschriften (24 Bde), Kirchengeschichte (35), Dogmatik (37), Homiletik, Rhetorik, Predigten, Lehrbücher (59), Gesangbücher (5) und hebräische Sprachlehren (31) verteilen. Auf die Philosophie entfallen 37 Bde, jedoch ohne Schwerpunktbildung, während 69 Bde wissenschaftlicher Abhandlungen über den höheren Schulunterricht im Bereich Pädagogik hervorzuheben sind.

2.31 Die Literatur zur Antike enthält einen Bestand von 830 Bdn aus Werken von lateinischen Schriftstellern (168 Bde), Grammatiken (118), philologischen Werken (65), Epigrammen, Epistulae, lateinisch-deutschen Übersetzungen (69), Wörterbüchern (29), Werken zur griechisch-römischen Metrik (18) und antiker Literaturgeschichte (36). Außerdem finden sich antike Kulturgeschichte mit Schwerpunkt auf der Altertümerbeschreibung und sehr spezielle Abhandlungen zum antiken Rechtswesen (97), zur Mythologie und antiken Kunstgeschichte (144). Zeitschriften (23) sowie 63 Bde Schulfestschriften humanistischer Gymnasien folgen. Die deutsche Sprache und Literatur (1176) wird im wesentlichen durch 936 Bde zur deutschen Grammatik, Stilistik und Poetik bestimmt. Ergänzt wird dieser Bestand durch Wörterbücher (17), Lesebücher, Gedichtsammlungen (55), Literaturgeschichten (73), Sammlungen von Schriften zur Mythologie, Sagen- und Altertumskunde (63) sowie Sammelwerke und Enzyklopädien zur deutschen Philologie (32).

2.32 Von den neueren Sprachen (436 Bde) sind mit 229 Bdn französische Schriftsteller dominierend. Hinzu kommen 80 französische Grammatiken. Die englische Literatur ist dagegen nur mit 52 Werken und 27 Grammatiken vertreten. Der Bestand schließt mit 17 französischen und englischen sprachhistorischen Titeln, 21 französischen und englischen Wörterbüchern und 10 Titeln zur italienischen Sprache und Literatur ab.

2.33 Mit 1023 Bdn bildet die Geschichte die zweitgrößte Bestandsgruppe. Eine Sammlung von 211 Biographien, vorwiegend zu deutschen Persönlichkeiten, macht den Schwerpunkt des historischen Bestandes aus. Es schließen sich epocheübergreifende Werke zur deutschen Geschichte (206 Bde), zur deutschen Landes- und Territorialgeschichte an (156), mit Konzentration auf die ehemaligen Herzogtümer Jülich, Kleve, Berg, den Duisburger Raum und das Rheinland. Die preußische Geschichte nimmt 63 Bde ein. Zur ausländischen Nationalgeschichte sind Frankreich (35) und England (26) vor den übrigen Staaten (66) vertreten. Den Abschluß bilden 120 Werke zur antiken Geschichte mit überwiegend sehr speziellen Fragestellungen, 90 Lexika, allgemeine Handbücher und Nachschlagewerke sowie 50 Zeitschriftentitel.

2.34 In den übrigen Signaturgruppen sind nur die Reiseliteratur (270 Bde), naturgeschichtliche Werke (183), Leibeserziehung (63) und Universalenzyklopädien (63) erwähnenswert. Die restlichen 61 Bde betreffen meist naturwissenschaftliche Themen. Wuppertaler-Autoren-Archiv

2.35 Das Archiv stellt eine Auswahl von Schriften bekannter Autoren aus dem Wuppertaler Raum in einem gesonderten Repräsentationsraum aus. Hier sind insgesamt 113 der wichtigsten Werke von Heinrich Jung-Stilling, Friedrich Wilhelm Krummacher, Ferdinand Freiligrath, Georg Werth, Friedrich Wilhelm Hackländer, Emil Rittershaus, Kurt Siebel, Adolf Schults, Friedrich Röber, Otto Schell, Otto Hausmann, Karl Julius Leithäuser und Friedrich Storck zusammengefaßt. Bergischer Geschichtsverein

2.36 Die Bibliothek des Bergischen Geschichtsvereins wird mit einem historischen Bestand von 3154 Bdn als Depositum verwaltet. 35 Bde entfallen auf die erste, 66 auf die zweite Hälfte des 16. Jhs, 55 auf die erste und 161 auf die zweite Hälfte des 17. Jhs, 214 auf die erste und 309 auf die zweite Hälfte des 18. Jhs, 746 auf die erste und 1568 Bde auf die zweite Hälfte des 19. Jhs. 422 Bde sind fremdsprachig. Die lateinische Sprache dominiert mit 277 Bdn vor der französischen mit 81 Bdn, der holländischen mit 34 Bdn und der englischen mit 11 Bdn. In anderen Sprachen sind weitere 19 Bde verfaßt.

2.37 Neben Literatur zur Geschichte des bergischen Landes besitzt die Bibliothek auch Literatur zu allgemeinen historischen Fragestellungen. An erster Stelle sind von den Bergica 216 Schriften zur historischen Entwicklung der Stadt Elberfeld in politischer, sozialer und architektonischer Sicht zu nennen. 120 weitere Werke beschäftigen sich mit der Geschichte der Herzogtümer Jülich, Kleve, Berg und der Grafschaften Mark und Ravensberg, 23 Bde mit der Historiographie einzelner bergischer Familiengeschlechter und den Verkehrsverhältnissen des bergischen Landes (14 Bde). Neben Elberfeld sind Stadtgeschichten von Barmen (39), Köln (108), Düsseldorf (50), Bonn (8), Aachen (19) sowie 35 Darstellungen über kleinere Wupperstädte vorzufinden. Der stadthistorische Bestand wird durch 163 weitere z. T. außerregionale Stadtgeschichten ergänzt. Das städtische Schulwesen wird in 46 Bdn abgehandelt.

2.38 Die bergische Kirchengeschichte ist mit 103 Bdn zur Kirchenbau- und Sakralkunst einzelner Gemeinden vertreten. Außerdem sind 14 Grabreden für bergische Persönlichkeiten vorhanden. An allgemeinen biographischen Darstellungen liegen 92 Bde vor, 18 weitere beziehen sich auf Jung-Stilling. Bei der deutschen Geschichte nimmt die Territorialgeschichte einen großen Raum ein. Die politische, kulturelle und verfassungsmäßige Entwicklung Preußens (162 Bde), des Rheinlands (112), Westfalens (40) und Sachsens (12) ist gut dokumentiert. Es folgen weitere 118 Bde zur historischen Entwicklung in anderen deutschen Territorialfürstentümern vorwiegend im 18. und 19. Jh. Epochenübergreifende Darstellungen zur deutschen Geschichte (58) und allgemeine Handbücher und Nachschlagewerke (61) sowie 26 Bde Abhandlungen über das deutsche Mittelalter schließen sich an. Darüber hinaus besitzt die Bibliothek 44 Gesamtdarstellungen zur Weltgeschichte und 185 Bde Kirchengeschichten, im wesentlichen Gemeindegeschichten, Synodalverhandlungen und Quellenwerke.

2.39 Daneben finden sich sehr spezielle Werke zur deutschen Universitätsgeschichte (19 Bde), deutschen Handels- (30) und Industriepolitik (51), Kulturgeschichte (39), Kulturgeschichte der Germanen (17), zu den deutschen Orden (13), den deutschen Schloßbauten (16) sowie politische Darstellungen zur 1848er Revolution (25), zur deutschen Bildungspolitik (15), zum wilhelminischen Patriotismus (11) und Parteiwesen (8) und zur Militärgeschichte (33). Zum Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 sind 21 Bde, zu den Befreiungskriegen 31 Bde vorhanden. Zu den historischen Hilfswissenschaften liegen 57 Bde vor. Außerdem sind Werke zur europäischen (26) und außereuropäischen Staatenentwicklung (6) sowie zur Geschichte Frankreichs (54), Englands (13), der Schweiz (13) und USA (12) vorhanden.

2.40 Der restliche Bestand verteilt sich auf literarische Werke (190 Bde), juristische Fachliteratur einschließlich juristischer Dissertationen (65), theologische Dissertationen (54), naturwissenschaftliche Abhandlungen (8), religiöse Erbauungsschriften (51), Schulbücher (29), Vereins- und Festschriften (45), Atlanten (7), Memoiren und Briefe (20), Musikalien (6), Judaica (5), Mathematikbücher (7), Sagen (14), Märchen (17), Kunst (37), Bibeln (19), Bibliographien (41), Kalender (24), Reiseliteratur des 18. Jhs (57), Geographie (22), Lexika (12), deutsche Grammatiken (9), Wörterbücher (6) und 13 linguistische Untersuchungen der deutschen Sprache.

3. KATALOGE

3.1 Moderne allgemeine Kataloge

Alphabetischer Katalog bis 1973

[Mikrofiche-Katalog nach PI, Zettelkatalog ist ausgelagert]

Alphabetischer Katalog ab 1973

[Zettelkatalog nach der gegebenen Wortfolge]

Schlagwortkatalog

[in den sechziger Jahren angelegter Zettelkatalog nach hauseigenen Regeln; in neuester Zeit Anlehnung an die Schlagwortnormdatei der Deutschen Bibliothek]

Systematischer Katalog der Magazin- und Lesesaalbestände der Zentralbibliothek bis Mitte 1973

[Zettelkatalog, Anlage nach PI, lückenhaft]

Systematischer Katalog ab 1973

[Zettelkatalog in Anlehnung an die Duisburger Systematik]

Zentrale Nachweise:

Die Bestände sind im Zentralkatalog Nordrhein-Westfalen und in der Zeitschriftendatenbank (ZDB) nachgewiesen.

3.2 Moderne Sonderkataloge

Bibliothek des Bergischen Geschichtsvereins

[alphabetischer Zettelkatalog, Anlage nach PI]

Gymnasialbibliothek

[alphabetischer Zettelkatalog, Anlage nach PI]

Stadtbibliothek Wuppertal. Verzeichnis der laufend gehaltenen Zeitschriften und zeitschriftenähnlichen Jahrbücher. Wuppertal 1986

Musikalienkatalog. Stadtbibliothek Wuppertal. Wuppertal 1960

Weyand, Klaus: Inkunabelverzeichnis der Stadtbibliothek Wuppertal. o. O., o. J.

3.3 Historische Kataloge

Katalog der Bibliothek des Allgemeinen Bildungsvereins zu Elberfeld. Th. 1. Elberfeld 1890

Katalog der Dörpfeld-Bibliothek in Barmen. o. 0. 1898

Bücherverzeichnis der städtischen Volksbücherei Ronsdorf. Ronsdorf 1919

Stadtbücherei Elberfeld:

Bücherverzeichnis der Volkslesehalle zu Elberfeld. Mai 1900

Stadtbücherei Elberfeld. Katalog. 1. Ausg. Elberfeld 1902. 2. Aufl. 1903. 1. Nachtrag 1903. 2. Nachtrag 1905

Stadtbücherei Elberfeld. Bücherverzeichnis. Hrsg. aus Anlaß der 300 Jahr-Feier der Stadt 1910. Elberfeld 1910

Ludwig van Beethoven, Literatur und Noten. o. O. 1927

Lamberts, Ella: Familienkunde unter besonderer Berücksichtigung bergischer Sippen. In: Mitteilungen der Stadtbücherei Wuppertal 9/10 (1936) S. 1-20

Katalog der alten Drucke in der Stadtbibliothek Wuppertal [unvollständiger, in den sechziger Jahren abgebrochener Zettelkatalog alter Drucke bis 1850 in chronologischer Reihenfolge; innerhalb eines Jahres alphabetisch geordnet]

Katalog der Wuppertaler Drucke

[unvollständiger, in den sechziger Jahren abgebrochener Zettelkatalog nach den ehemaligen selbständigen Wuppertaler Orten gegliedert; innerhalb der Orte alphabetisch aufgebaut]

Stadtbücherei Barmen:

Katalog der Stadt-Bibliothek in Barmen. Barmen 1879. 2. Aufl. 1894

Bücherverzeichnis der Barmer Stadtbibliothek. Barmen 1904, 1908, 1915, 1920

Katalog der Städtischen Verwaltungs-Bibliothek zu Barmen. Barmen 1904. Nachtrag 1908

Bibliothek des Bergischen Geschichtsvereins:

Schell, Otto: Katalog der Bibliothek des Bergischen Geschichtsvereins zu Elberfeld. Elberfeld 1894, 1906

Gymnasialbibliothek Elberfeld:

Verzeichnis der Schülerbibliothek des Gymnasiums zu Elberfeld. Elberfeld 1862

Seitz, Friedrich: Katalog der Lehrerbibliothek des Gymnasiums zu Elberfeld. 2 Bde. Elberfeld 1895-96

Bücherverzeichnis der Archivbibliothek. Elberfeld 1898

Katalog der Lehrerbücherei des Gymnasiums mit Realgymnasium zu Elberfeld. 2 Bde. Elberfeld 1928

Bibliothek des Städtischen Realgymnasiums Elberfeld:

Castendyck, Wilhelm: Katalog der Schüler-Bibliothek des Städtischen Realgymnasiums zu Elberfeld nach Altersstufen und Wissenschaften geordnet. Elberfeld 1886

Castendyck, Wilhelm: Katalog der Lehrerbibliothek des Städtischen Realgymnasiums zu Elberfeld. Elberfeld 1890

Kröger, Johannes: Katalog der Lehrerbibliothek der Oberrealschule zu Elberfeld. Nach Fächern geordnet und zusammengestellt. 1. Teil. Elberfeld 1896

Verzeichnis der Büchersammlungen der Realschule in der Nordstadt zu Elberfeld. Elberfeld 1896

Katalog der Schüler-Bibliotheken des Städtischen Realgymnasiums zu Elberfeld. Elberfeld 1897, 1903

4. DARSTELLUNGEN ZUR GESCHICHTE DER BIBLIOTHEK

4.1 Archivalien

In der Stadtbibliothek Wuppertal: Standortliste der Stadtbücherei Elberfeld [nach den Signaturen gegliedert; begonnen ca. 1929, abgebrochen Ende der sechziger Jahre] Verwaltungsbericht der Stadtbibliothek Barmen [UuStB Köln: HB III C 8 C, liegt hschr. für die Jahre 1897 und 1898 vor; Kopie in der StB Wuppertal] Akten der Stadtbücherei 1902-1982 [ungeordnete Akten, Fotos und Zeitungsausschnitte in der StB Wuppertal] Im Stadtarchiv Wuppertal: Berichte der Stadtbibliothek Barmen 1901, 1902, 1904, 1914-1917 [StA KII 5a 1901-1917] Katalog der Stadtbibliothek [StA KII 8/554 1904-1915] Geschenke [StA KII 325/609 1902-1911] Ausleihe [StA KII 32y/605 1902-1915] Geschenke für die Stadtbücherei [StA KII 32bb/606 1902/1919] Sozialdemokratische Literatur in der Stadtbücherei [StA KIIkk/601 1904/05] Schriftverkehr [StA KII 33g/605 1905/15] Geschenke [StA KII 33h/609 1905/29] Jahresberichte und Mitteilungen aus der Stadtbücherei [StA KII 33v/608 1908/14; StA KII 33x/608 1908-1930] Bücherlieferungen für die Stadtbücherei [StA KII 3300/604 1910/14] Geschenke [StA KII 33ii/603 1911/15] Kataloge [StA KII 34g/608 1913/26] Deposita und Deponierungspläne [StA KII 34h/600 1913/26] Stadtbibliothek Büchereipolitik [StA KII 34i/553 1913/26] Musikalische Volksbibliothek [StA KII 34m/603 1913/28] Kriegssammlungen [StA KII 34w/603 1915/24] Nachlaß Friedrich Storck, Otto Hausmann, Karl Rheinthaler, Georg Rauchenecker [StA KII 34aa/608 1916/25] Stadtbibliothek und Bergischer Geschichtsverein [StA KII 34oo/607 1916/26] Naturwissenschaftlicher Verein [StA KII 34dd/608 1916/29] Geschenke [StA KII 35o/601 1919/22] Stadtbücherei Elberfeld. Bericht über das 13.-15. Betriebsjahr 1914-1917 [StA KII 36a-36c] Stadtbücherei Wuppertal. Jahresbericht 1933-1936 [StA KII 36d-36f] Verwaltungsberichte der Stadt Elberfeld 1902-1982 [StA EV]

4.2 Darstellungen

Verwaltungsbericht der Stadtbibliothek Barmen für 1902. Barmen 1903 Jaeschke, Emil (Hrsg.): Die Stadtbücherei Elberfeld. Ihre Einrichtung und Verwaltung. Elberfeld 1903 Stadtbücherei Elberfeld. Bericht über das 1.-9. und 11. Betriebsjahr 1902/03-1910/11 und 1912/13. Elberfeld 1903-1913

Bericht der Stadtbibliothek über das Jahr 1904. Barmen 1905 Stadtbücherei-Verein Elberfeld. Bericht 1905-1912. 4 Bde. Elberfeld 1906-1913 Jahresbericht der Barmener Stadtbibliothek von 1919. Barmen 1920

Heiling, Hans: Die städtische Leihbibliothek. In: Barmen. 2. Aufl. Berlin 1926, S. 121

Leithäuser, Julius: Die Bücherei des Bergischen Geschichtsvereins, Abt. Barmen. In: Bergische Geschichtsblätter 3 (1926) S. 97-103

Briele, Wolfgang van der: Die Stadtbücherei 1902-1927. In: Mitteilungen der Stadtbücherei Elberfeld 1 (1927) S. 1-5

Schell, Otto: Vorläufer unserer Stadtbücherei. In: Mitteilungen der Stadtbücherei 3 (1927) S. 1-3

Briele, Wolfgang van der (Hrsg.): Mitteilungen der Stadtbücherei Elberfeld. Elberfeld 1 (1927)-14 (1940)

Briele, Wolfgang van der (Hrsg.): 1852-1952. 100 Jahre Wuppertaler Stadtbüchereien. Wuppertal 1952 Hundertjähriges Jubiläum der Wuppertaler Stadtbüchereien. In: Verband der Bibliotheken des Landes Nordrhein-Westfalen. Mitteilungsblatt N. F. 2 (1952) S. 85-87

Zifreund, Viktor: 100 Jahre Stadtbücherei Wuppertal. In: Bücherei und Bildung 4 (1952) S. 1149-1151

Ausfahrt und Landung. W. v. d. Briele zum 65. Geburtstag. Hrsg. von der Stadtbibliothek Wuppertal. Wuppertal 1960

Fink, Arthur Hermann: Wuppertal, wissenschaftliche Stadtbibliothek. In: Wilhelm Totok; Karl Heinz Weimann (Hrsg.): Regionalbibliotheken in der Bundesrepublik Deutschland. Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie. Sonderheft 11. Frankfurt/M. 1971, S. 152-158

125 Jahre Stadtbibliothek Wuppertal. Wuppertal 1977 Schmitz, Karl Heinrich (Bearb.): Bergisches Land. Sammlungen von Büchern, Zeitschriften, Zeitungen, historischen Ansichten und Karten, Photographien und Autographen über das Bergische Land in Wuppertal, Remscheid und Solingen. Wuppertal 1979

Römer, Jutta: Die Stadtbibliothek Wuppertal. Assessorarbeit. Köln: Bibliothekar-Lehrinstitut 1982 [mschr.]

5. VERÖFFENTLICHUNGEN ZU DEN BESTÄNDEN

Crecelius, W.; Schell, Otto: Die Sammlungen des Vereins. In: Festschrift zum 25-jährigen Jubiläum des Bergischen Geschichtsvereins. Düsseldorf 1888, S. 76-79

Weyersberg, Albert: Die Drucker- und Papiermacher-Familie Soter an der Papiermühle bei Solingen. In: Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins 47 (1914) S. 113-151, 54 (1923/24) S. 111-113, 57 (1928) S. 117-125

Briele, Wolfgang van der: Die Bibliothek des Bergischen Geschichtsvereins. In: Festschrift Otto Schell zum 70. Geburtstag. Elberfeld 1928 Jung-Stilling-Literatur in der Stadtbücherei. In: Mitteilungen der Stadtbücherei Elberfeld 5/6 (1928) S. 5-7

Briele, Wolfgang van der: Von den ältesten Bergischen Drucken. In: Mitteilungen der Stadtbücherei 3 (1930) S. 1-8 [auch in: Mitteilungen des Bergischen Geschichtsvereins 1 (1932) S. 57-60]

ders.: Schöne alte Drucke und seltene Ausgaben aus dem Besitz der Stadtbücherei Wuppertal-Elberfeld. In: Mitteilungen der Stadtbücherei 13/14 (1939/40) [auch als Sonderdruck vorhanden] ders.: Wuppertal und die Schwarze Kunst. Wuppertal 1947

ders:: Die erste Elberfelder Bibel. In: Helfende Heimat. Wuppertal 1948, S. 11-12 ders.: Die Stadtbibliothek Wuppertal-Elberfeld nach dem Kriege. In: Zentralblatt für Bibliothekswesen 62 (1948) S. 86-88

Weyand, Klaus: Wissenschaftliche Altbestände und Sondersammlungen. In: Dokumentation. Fachbibliothek. Werkbücherei Dokumentation Information 28 (1980) S. 43-46 Weyand, Klaus: Die besonders wertvollen Bestände der Stadtbibliothek Wuppertal. o. O, o. J. [mschr.]

Stand: Februar 1991

Hans-Gerd Happel


Quelle: Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Digitalisiert von Günter Kükenshöner.
Hrsg. von Bernhard Fabian. Hildesheim: Olms Neue Medien 2003.