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Stadtbücherei - Harzsammlung


Adresse. Marktstr. 1, 38640 Goslar
Telefon. (05321) 704-203
Bibliothekssigel. <175>

Unterhaltsträger. Stadt Goslar
Funktion. Öffentliche Bibliothek.
Sammelgebiete. Harz- und Goslar-Literatur.

Benutzungsmöglichkeiten. Öffnungszeiten: Dienstag, Freitag 10-13 Uhr und 15-17 Uhr; Mittwoch 9-12 Uhr; Donnerstag 10-13 Uhr und 15-18 Uhr; Samstag 9-12 Uhr; Montag geschlossen. - Leihverkehr: DLV.
Technische Einrichtungen für den Benutzer. Kopiergerät.
Gedruckte Informationen. BiSON Bibliotheksführer. Bibliotheksregion Südostniedersachsen. Wolfenbüttel 1992, S. 68-69.
Hinweise für anreisende Benutzer. Busverbindung ab Bahnhof (Linien A oder B) bis Haltestelle Marktstraße. - A 7, Ausfahrt Rhüden (Harz), B 82; ab Braunschweig A 395. Keine Parkplätze vor dem Haus.

1. BESTANDSGESCHCIHTE

1.1 Die heutige Harzsammlung in der Stadtbücherei ist aus einem privaten Leseverein hervorgegangen. Einen Schwerpunkt hatte die Büchersammlung damals nicht, jedes Mitglied brachte Werke nach eigenen Vorlieben ein. 1919 wurde diese Büchersammlung samt dazugehörigem Gebäude von der Stadt Goslar übernommen und zunächst als Wärmehalle für die Stadtbewohner genutzt. Buchanschaffungen wurden bis 1935 kaum getätigt; auch eine Fachkraft zur Betreuung der Sammlung stand nicht zur Verfügung. 1935 wurde die Sammlung in die Volksbücherei integriert, bedeutende Neuzugänge waren während der Vor- und der unmittelbaren Nachkriegszeit nicht zu verzeichnen.

1.2 Erst ab 1959 entstand die heutige Harzsammlung. Durch die Grenze zur ehemaligen DDR war der Zugang zur Harzsammlung der Bibliothek von Wernigerode versperrt. Die Stadt Goslar machte es sich daher zur Aufgabe, eine eigene Harzsammlung, basierend auf den noch vorhandenen Beständen des ehemaligen Lesevereins, unter Obhut der Stadtbücherei aufzubauen. Schwerpunkt der Sammlung war und ist dabei Literatur zur Stadt Goslar. Durch Käufe auf Auktionen und über Nachlässe wird versucht, den Altbestand auszubauen. 2.1 Die Sammlung umfaßt bei einem Gesamtbestand von ca. 4000 Bdn einen historischen Bestand von 470 Titeln, davon 455 deutschsprachige (97 Prozent). Dieser gliedert sich in 10 Titel des 17. Jhs, 75 Titel des 18. Jhs und 350 Titel (75 Prozent) aus dem 19. Jh; 35 Titel sind ohne Angabe des Erscheinungsjahres, wohl aber dem 19. Jh zuzuordnen. Hinzu kommen etwa 60 Titel, die als Photokopien vorliegen. Die Auszählung erfolgte anhand der Systematikstellen Harz und Goslar des Standortkatalogs (s. u. 3).

2. BESTANDSBESCHREIBUNG

2.2 Die Systematikgruppe Harz umfaßt 281 Ti- tel, davon 228 aus dem 19. Jh. Es handelt sich insgesamt um heimat- und naturkundliches Schrifttum. Der Schwerpunkt liegt bei Harzsagen, Reiseführern und -beschreibungen, Erzählungen über einzelne Höhenzüge, Berge und Burgen sowie Lieder- und Wanderbüchern. Hinzu kommen einige Nachschlagewerke für Namenserklärungen von Bergen, Orten und Gewässern sowie Harzkarten.

2.3 Die Sammlung zur Stadt Goslar besteht aus 189 Titeln, davon 122 aus dem 19. Jh. Sie beinhaltet in erster Linie stadtgeschichtliche Untersuchungen, Stadtbeschreibungen und Chroniken sowie Literatur zum Rammelsberg (Bergbau, Erze). Die Anzahl an Führern, Karten und literarischen Darstellungen ist gering.

3. KATALOGE

Alphabetischer Katalog [nach PI-angenäherten Hausregeln]

Standortkatalog

Serienkatalog

Schlagwortkatalog

[alle Kataloge in Zettelform]

Die Bestände sind weder im Niedersächsischen Zentralkatalog noch in der Zeitschriftendatenkank (ZDB) nachgewiesen.

Stand: Mai 1996

Alwin Müller-Jerina




Quelle: Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Digitalisiert von Günter Kükenshöner.
Hrsg. von Bernhard Fabian. Hildesheim: Olms Neue Medien 2003.