FABIAN HANDBUCH: HANDBUCH DER HISTORISCHEN BUCHBESTÄNDE IN DEUTSCHLAND, ÖSTERREICH UND EUROPA SUB Logo
 
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 Sachsen L -Z

Universitätsbibliothek der Technischen Universität Chemnitz-Zwickau

Adresse. Straße der Nationen 62, 09111 Chemnitz; [Karte]
Postfach 964, 09009 Chemnitz
Telefon. (0371) 531-1283
Telefax. (0371) 531-1569
Bibliothekssigel. <Ch 1>

Unterhaltsträger. Freistaat Sachsen
Funktion. . Zentrale wissenschaftliche Bibliothek der Technischen Universität Chemnitz-Zwickau; öffentliche wissenschaftliche Bibliothek für Südwestsachsen.
Sammelgebiete. Maschinenbau, Elektrotechnik, Informatik, Mathematik, Naturwissenschaften, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften, Geisteswissenschaften.

Benutzungsmöglichkeiten. Ausleihbibliothek (für historischen Bestand überwiegend Präsenzbenutzung im Lesesaal). - Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 9-18 Uhr, Freitag 9-16 Uhr, Samstag 9-11 Uhr (verkürzte Öffnungszeiten von August bis September). Leihverkehr: DLV sowie Kurierverbindung mit ca. 76 Bibliotheken.
Technische Einrichtungen für den Benutzer. Kopiergeräte, Lesegeräte für Mikroformen, Terminals für CD-ROM- und Online-Recherchen.
Gedruckte Informationen. Faltblatt (August 1993).
Hinweise für anreisende Benutzer. Schriftliche oder telefonische Anmeldung empfehlenswert. Die Bibliothek liegt gegenüber dem Hauptbahnhof und in Sichtweite der zentralen Bushaltestelle. A 4 (E 40), Ausfahrt Chemnitz-Nord oder -Süd. Parkmöglichkeiten im Bereich der Universität vorhanden.

1. BESTANDSGESCHICHTE

1.1 Die Universitätsbibliothek entstand aus den Büchereien der 1836 gegründeten höheren Gewerbschule, der 1837 eröffneten Baugewerkenschule, der 1855 eingerichteten Werkmeisterschule sowie der von Anfang an mit der Gewerbschule verbundenen Gewerbzeichenschule. Im Laufe ihrer Geschichte wurde sie stets mit der gebührenden Aufmerksamkeit behandelt und erhielt bei den wiederholten Umzügen der Schule jeweils angemessene Räume. Von Anfang an hatte sie auch die Funktion einer Öffentlichen Bibliothek für das umliegende Territorium. Die Büchereiarbeiten wurden zunächst vom Expedienten der Schule nebenbei besorgt, ab 1851 dann unter verantwortlicher Leitung des Direktors. Im Jahre 1867 machte das anfallende Arbeitspensum die Anstellung eines Bücherwartes notwendig. Der erste " besondere Büchereibeamte" wurde 1874 eingestellt.

1.2 Ein jährlicher Etat, genegt durch das Königliche Finanzministerium in Dresden, erlaubte einen kontinuierlichen Bestandsaufbau. Im Gründungsjahr standen der Bibliothek 12 und in den ersten 25 Jahren ihres Bestehens durchschnittlich 526 Taler zur Verfügung. Für die Literaturerwerbung galten ab 1888 schriftlich fixierte Grundsätze, " welche schärfer als bisher die Beschaffung der neuen Werke regeln sollen." Anhand der von den Buchhändlern zur Ansicht gelieferten Literatur hatte jeder Professor und Dozent die Möglichkeit, relevant erscheinende Titel zum Kauf vorzuschlagen. Die endgültige Genegung erteilte der Direktor der Lehranstalt. Erworben wurden " die neuesten und wichtigsten Erscheinungen der mathematischen, naturwissenschaftlichen und technischen Literatur". " Auch die allgemeinbildenden, die sprachlichen und historischen Fächer sowie Volkswirtschaftslehre finden gemäß der verfügbaren Mittel Berücksichtigung", so der Chemnitzer Erwerbungsanspruch im 19. Jh.

1.3 Eine relativ umfangreiche Erweiterung des Bestandes erfuhr die Bibliothek durch Schenkungen. Besonders seit den sechziger Jahren des 19. Jhs sind in den Jahresberichten der Lehranstalt zahlreiche Geschenke aufgeführt, die u. a. vom Königlichen Ministerium in Dresden, von Handels- und Gewerbekammern, von Gesellschaften und Vereinen, von Buchhandlungen und Privatpersonen kamen.

1.4 Mit Gründung des Deutschen Patentamtes im Jahre 1877 wurde die Bibliothek Patentschriften-Auslegestelle für Chemnitz und Umgebung. Die erste Sendung von 2783 Patentschriften erhielt sie im Jahre 1878; in den folgenden Jahren gingen kontinuierlich die jeweils neu erschienenen Patentschriften ein. Dieser historische Bestand wurde 1950 dem neugeschaffenen Patentamt der DDR in Berlin übergeben. Die Bibliothek strebt die Rückführung dieses Fonds an.

1.5 Ebenfalls in den fünfziger und sechziger Jahren des 20. Jhs wurden Teile des historischen Buchbestandes zur Chemie und chemischen Technologie an die Ingenieurschule Köthen abgegeben. Die Fachschule für Bauwesen in Görlitz erhielt historische Werke zur Mechanik, Architektur und zum Bauingenieurwesen. Die Bauabteilung und die Abteilung Chemie waren seinerzeit aus den damaligen Technischen Lehranstalten Chemnitz ausgegliedert und an die genannten Schulen verlagert worden. Historischer Bestand der Gruppen Metallurgie, Land- und Forstwirtschaft ging 1952 teilweise an die Fachschule für Land-, Bau- und Holzbearbeitungsmaschinen Leipzig über. Der Umfang aller dieser Abgaben ist nicht mehr zu ermitteln. Die Zentralstelle für wissenschaftliche Altbestände Berlin erhielt 464 Titel aus dieser Gruppe. 762 Bde, vorrangig zur Architektur, wurden 1968 der Bibliothek der Hochschule für Architektur und Bauwesen Weimar übergeben.

1.6 Im Jahre 1965 wurde das Pädagogische Institut Karl-Marx-Stadt der damaligen Technischen Hochschule angeschlossen. Die Bestände der Institutsbibliothek gingen in den Besitz der Hochschulbibliothek über. 1992 hatte die Bibliothek die Möglichkeit, die Literatur der aufgelösten Fachbibliotheken des ehemaligen VEB Fettchemie und des Fritz-Heckert-Kombinates Chemnitz zu übernehmen. Eine vollständige Durchsicht der Zugänge auf historische Bestände war noch nicht möglich.

2. BESTANDSBESCHREIBUNG

2.1 Die Auszählung des historischen Bestandes und die Feststellung seiner chronologischen und systematischen Zusammensetzung erfolgte anhand des alphabetischen Kapselkataloges. Jedoch weisen die alten alphanumerischen Signaturen nur die übergeordnete Sachgruppe, nicht aber die einzelnen Untergruppen aus. Aus diesem Grunde konnten zu den ausgezählten Sachgruppen inhaltlich nur annähernde Angaben gemacht werden.

Chronologische Übersicht und Übersicht nach Sprachen

2.2 Bei einem Gesamtbestand von 946.000 Bdn (ohne Patentschriften) umfaßt der historische Bestand 11.616 Titel, einschließlich Zeitschriften. Davon entfallen auf das 18. Jh 56 und auf das 19. Jh 11.560 Titel.

2.3 Das Schrifttum ist zu ca. 94 Prozent in deutscher Sprache verfaßt (10.893 Titel). Der sehr geringe Anteil weiterer Sprachen gliedert sich in 376 Titel (ca. 3 Prozent) in französischer Sprache, 212 (ca. 2 Prozent) in englischer, 115 (ca. ein Prozent) in lateinischer und 20 in sonstigen Sprachen. Von den 56 Titeln aus dem 18. Jh sind lediglich 2 Titel in lateinischer Sprache, alle übrigen in Deutsch.

Systematische Übersicht

2.4 Der inhaltlichen Erschließung lag bis zum Ende der siebziger Jahre des 19. Jhs ein System von 11 Sachgruppen zugrunde. Anfang der achtziger Jahre wurde dieses System auf 17 Sachgruppen (A-R) erweitert und bis 1954 fortgeführt.

2.5 Das Spektrum der Sachgruppe Zeitschriften (A) mit 516 Titeln ist weit gefächert. Breiten Raum nehmen die Titel zur Technik und verarbeitenden Industrie ein. Einige Titel, die heute noch zur Fortsetzung bezogen werden, besitzt die Bibliothek vom ersten Jahrgang an. Dazu gehören die VDI-Zeitschrift (1857 ff.), die Zeitschriften Werkstatt und Betrieb (früher Der praktische Maschinenkonstrukteur, 1868 ff.), Wärme (früher Zeitschrift für Dampfkessel- und Maschinenbetriebe, 1878 ff.) und Stahl und Eisen (1881 ff.). Auch Dinglers Polytechnisches Journal (1820-1931) ist lückenlos vorhanden. Mit der Materie der Patenterfindungen beschäftigte sich das Repertory of patent inventions and other discoveries and improvements in arts, manufactures and agriculture (1-40, 1794-1862).

2.6 Der Erwerbungsanspruch zur Anschaffung der jeweils neuesten und wichtigsten Erscheinungen der mathematischen, naturwissenschaftlichen und technischen Literatur spiegelt sich ebenso in den zahlreichen naturwissenschaftlichen Periodika. Mit den Annalen der Physik (1799-1957) besitzt die Bibliothek eines der ersten naturwissenschaftlichen Referateorgane Deutschlands. Auch andere Zeitschriften sind vom ersten Jahrgang an vorhanden, wie die Mathematischen Annalen (1869 ff.), die Zeitschrift für Mathematik und Physik (1856-1917) und die Physikalische Zeitschrift (1899-1942). Zumeist als Geschenk gelangten mehr oder weniger kontinuierlich Berichte der verschiedenen Akademien und Gesellschaften in den Bestand. Genannt seien die Berichte über die Verhandlungen der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig (1849-1922) und die Berichte der naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Chemnitz (1859-1938). Neben Jahrbüchern einzelner Wissenschaftsgebiete, wie dem Jahrbuch für das Berg- und Hüttenwesen (Freiberg 1827-1938), liegen statistische Jahrbücher sowie Jahrbücher polytechnischer, ingenieurtechnischer und wissenschaftlicher Gesellschaften und Vereine vor.

2.7 Eine Besonderheit sind die Jahresberichte, Mitteilungen und sonstige Veröffentlichungen einer Vielzahl von Handels- und Gewerbekammern und Gewerbevereinen. Diese Schriften gingen der Bibliothek in der Regel als Geschenke zu, vor allem aus dem sächsischen Raum, aber beispielsweise auch aus Stuttgart, Berlin, Hessen, Hannover, Bamberg und Köln. Von einigen Gewerbevereinen sind zahlreiche Jahrgänge ihrer Veröffentlichungen vorhanden. Es seien genannt die Deutsche Gewerbezeitung (Chemnitz, Leipzig 1834-1870), das Gewerbeblatt aus Württemberg (Stuttgart 1853-1938), der Jahresbericht der Handels- und Gewerbekammer zu Chemnitz (1863-1938) und der Jahresbericht der Handels- und Gewerbekammer zu Plauen (1864-1934). Die Zeitschrift Gewerbefleiß (früher Verhandlungen des Vereins zur Beförderung des Gewerbefleißes in Preußen, Berlin 1822-1923) ist der älteste Titel.

2.8 Die Ausstellungsschriften (B) vereinigen mit insgesamt 296 Titeln Kataloge, Schriften, Berichte über thematische Ausstellungen und Weltausstellungen, insbesondere in Paris und Wien. Diese Quellen wurden in den meisten Fällen von Vertretern des Chemnitzer Lehrkörpers von den Ausstellungen mitgebracht.

2.9 Der Bestand der Sachgruppe Mathematik (C) umfaßt 1384 Titel. Von den 6 Titeln aus dem 18. Jh liegen 2 in lateinischer Sprache vor. Besonders ausgeprägt ist der Literaturanteil zur Geometrie, speziell zur analytischen und höheren Geometrie, zur darstellenden und Differentialgeometrie. Literatur zur Vektorrechnung, Funktionentheorie, Potentialtheorie und höheren Algebra sind weitere Schwerpunkte. Dabei sind zahlreiche Lehrbücher, Grundlagenwerke und Aufgabensammlungen insbesondere für den Gebrauch in Gymnasien, Real- und Gewerbeschulen gedacht. Von dem ältesten mehrbändigen Werk im Bestand, Jacob Leupolds Theatrum machinarum (Leipzig 1724-1739), befindet sich in dieser Gruppe das Theatrum arithmetico geometricum (1727). In geringerer Anzahl sind Titel zur Vermessungskunde sowie zur niederen und höheren Geodäsie für Ausbildungszwecke auf dem Gebiet der Forst- und Landwirtschaft angeschafft worden. Gleichen Zielen diente vermutlich die Erwerbung von Titeln zur Astronomie und Navigation. Darüber hinaus findet sich hier Literatur zum kaufmännischen Rechnen, zum neuen metrischen Maß- und Gewichtssystem, der Geschichte der Mathematik und zur Geometrie für Künstler und Handwerker.

2.10 1211 Titel umfaßt die Sachgruppe Physik, Chemie, Elektrotechnik (D), davon 20 in deutscher Sprache aus dem 18. Jh. Eine Vielzahl von Grundlagen- und Einführungswerken ist für diese Gruppe charakteristisch. Lehrbücher, Leitfäden, Anleitungen und Handbücher sind zu einem großen Teil speziell für Schulen angelegt, z. B. Die Schule der Chemie oder erster Unterricht in der Chemie, versinnlicht durch einfache Experimente (Braunschweig 1846) von Julius Adolf Stöckhardt (1809-1886), von 1838 bis 1847 Lehrer für Naturkunde, Physik und Chemie an der Gewerbschule. In der Sachgruppe Chemie ist der Bestand zur theoretischen und physikalischen Chemie, zur technischen und landwirtschaftlichen Chemie stark ausgebaut. Auch Titel zur organischen und anorganischen Chemie sowie zur Pharmazie sind relativ zahlreich nachgewiesen. Von Clemens Winkler (1838-1904; von 1855 bis 1856 Schüler der Gewerbschule und 1886 Entdecker des Germaniums) findet sich die Anleitung zur chemischen Untersuchung der Industrie-Gase (Freiberg 1876-1877).

2.11 In der Physik dominieren Titel zur theoretischen, mathematischen und mechanischen Physik, zur Elektrizität und Schwachstromtechnik. Auch hierzu besitzt die Bibliothek Titel bedeutender ehemaliger Angehöriger der Chemnitzer Lehranstalt, so von Gustav Anton Zeuner (1828-1907; von 1845 bis 1848 Schüler der Gewerbschule, von 1871 bis 1875 Direktor der Bergakademie Freiberg) die Grundzüge der mechanischen Wärmetheorie (Freiberg 1860) und Technische Thermodynamik (Leipzig 1887). Von Adolf Ferdinand Weinhold (1841-1917; von 1865 bis 1912 Lehrer für Physik und Elektrochemie) sind 4 Titel im Bestand, darunter sein Leitfaden für den physikalischen Unterricht an der Königlich Sächsischen Gewerbschule zu Chemnitz (Chemnitz 1876). Einige wenige Titel zu den Naturwissenschaften insgesamt wurden diesem Sachgebiet zugeordnet. Den für diese Gruppe typischen allgemeinverständlichen Charakter der Werke veranschaulichen Titel wie Die Naturkräfte. Eine naturwissenschaftliche Volksbibliothek (24 Bde, München 1874-1877) oder Die gesammten Naturwissenschaften. Für das Verständnis weiterer Kreise (Essen 1873-1877).

2.12 In der Gruppe Beschreibende Naturwissenschaften, Geologie, Hygiene (E) mit 312 Titeln bildet das Sachgebiet Geologie einen relativ umfangreichen Komplex. Veröffentlichungen zur geologischen Untersuchung bestimmter Territorien gelten vor allem dem sächsischen Raum. Zu erwähnen sind rund 80 geologische Spezialkarten des Landes Sachsen. Weitere Werke behandeln den Bergbau, die Erkundung von Erzlagerstätten, Stein- und Braunkohlevorkommen sowie Bodenuntersuchungen für Land- und Forstwirtschaft. In größerer Anzahl sind Titel zur Mineralogie und Kristallographie vorhanden. Die umfangreichste Untergruppe enthält Literatur aus dem Gesundheits- und Hygienewesen. Die Bibliothek erhielt die Veröffentlichungen des deutschen Vereins für Volkshygiene; davon sind noch 23 Titel im Bestand. Die Arbeiten aus dem Kaiserlichen Gesundheitsamte Berlin sind mit 52 Titeln nachgewiesen. Gering ist die Titelzahl zur Entwicklungsgeschichte und Anthropologie.

2.13 Die in der Sachgruppe Metallurgie, Land- und Forstwirtschaft (F, insgesamt 25 Titel) verbliebenen Werke beschäftigen sich mit landwirtschaftlichen Maschinen, Gesteinsbohrmaschinen, mit dem Berg- und Hüttenwesen, der Eisenhüttenkunde und der Metallurgie.

2.14 Der Bestand der Gruppe Chemische und mechanische Technologie (G) umfaßt 910 Titel und spiegelt eine wesentliche Seite des Ausbildungsspektrums der Chemnitzer Lehranstalt im 19. Jh wider. Den Kern der Gruppe bilden Titel zur Technologie des Werkzeugmaschinenbaus. Relativ umfangreich ist die Untergruppe des für Chemnitz typischen Textilmaschinenbaus. Damit im Zusammenhang stehen zahlreiche Titel zur Farbenherstellung, Textilfärberei und -druckerei. In geringerer Zahl finden sich Titel zu weiteren Technologien, wie der Eisen- und Stahlgewinnung und -bearbeitung, der Papierfabrikation, der Feinmechanik und Galvanotechnik, der Technologie des Holzes sowie zu Metallurgie und Baumaterialien. Auch die Getränkefabrikation wie Brauerei, Brennerei, Weinbearbeitung, die Nahrungs- und Genußmittelindustrie sowie der Mühlenbau mit Bäckerei und Teigwarenfabrikation wurden berücksichtigt. Augenfällig sind zahlreiche auf Chemnitz und Umgebung bezogene Titel, die die Entwicklung dieser Industrieregion verdeutlichen.

2.15 Zur Sachgruppe Mechanik, Festigkeitslehre, Maschinenlehre (H) mit 858 Titeln gehören 5 Werke in deutscher Sprache aus dem 18. Jh. Die Gebiete Mechanik, Maschinenlehre und Konstruktionswissenschaft bilden die Schwerpunkte in diesem Komplex. Er enthält zahlreiche Lehrbücher, Aufgabensammlungen und Hilfstafeln, speziell auf Schulen ausgerichtet, z. B. Philipp Hubers Mechanik für Gewerbe- und Handelsschulen sowie zum Gebrauche in Realschulen und zum Selbstunterricht (Stuttgart 1854). Weitere Kategorien, wie Handbücher, praktische Anleitungen, Tabellen und Formeln sowie Taschenbücher, verdeutlichen den starken Bezug zur Praxis, der schon im 19. Jh ein wichtiger Aspekt in der Ausbildung der Chemnitzer Lehranstalt war. Erwähnenswert sind ferner Vorträge und gedruckte Manuskripte zur Entwicklung des Maschinenwesens sowie Zeichnungen und Skizzenbücher für Ingenieure und Maschinenbauer und über verschiedene Maschinenarten. Als Besonderheit sei das Skizzenbuch für Ingenieur- und Maschinenbauer (114 Bde, Leipzig 1882-1891) angeführt.

2.16 Auch in dieser Gruppe finden sich Titel bedeutender Angehöriger der Chemnitzer Lehranstalt, so 12 Titel von Carl Julius von Bach (1847-1931; von 1864 bis 1866 Schüler an der Höheren Gewerbschule, ab 1878 Professor für Maschineningenieurwesen an der Technischen Hochschule Stuttgart) über Maschinenelemente und Probleme der Elastizität und Festigkeit. Mit 10 Titeln zur technischen Mechanik und Maschinenlehre ist Moritz Rühlmann vertreten (1811-1896; Lehrer für Mathematik, Mechanik und Maschinentechnik von 1836 bis 1840). Von Gustav Anton Zeuner besitzt die Bibliothek 3 Titel über Schiebersteuerungen, insbesondere die Lokomotivensteuerung. Auch 10 Titel von Ferdinand Redtenbacher (1809-1863), dem Mitbegründer des Maschinenbaus als Wissenschaft, haben ihren Platz in dieser Gruppe, darunter sein Lehrbuch Der Maschinenbau (Mannheim 1862-1865). Die ältesten Titel sind 4 Bde des schon genannten Theatrum machinarum von Jacob Leupold: Theatrum machinarum hydraulicarum (Leipzig 1724-1725), Theatrum machinarum generale (Leipzig 1724), Theatrum machinarum staticum (Leipzig 1726) und Theatrum machinarum supplementum (Leipzig 1739).

2.17 Zur Bildenden Kunst und Architektur (I) sind 55 Titel vorhanden. Die Statistik von 1894 weist diese Gruppe mit 1942 Bdn als eine der umfangreichsten aus, da die Ausbildung im Baugewerke breiten Raum einnahm. Verblieben ist nur noch ein geringer Rest. Es findet sich Literatur über moderne Architektur und Baukunst in Frankreich, über Bauwerke und Denkmäler, antike Architektur, moderne Kirchenbauten und Meißner Porzellan nebst seiner Geschichte. Der älteste Titel stammt von Matthäus Daniel Pöppelmann, Vorstellung und Beschreibung des von Seiner Königlichen Majestät in Pohlen und Kurfürstlichen Durchlaucht zu Sachsen erbauten sogenannten Zwinger ( o. O. 1729).

2.18 Das Bauingenieurwesen (K) ist mit 34 Titeln vertreten. Zu dem kleinen Restbesitz zählen 3 Titel des 18. Jhs in deutscher Sprache. Die verbliebenen Titel beziehen sich auf den Eisenbahnbau und Bauten in der Wasserwirtschaft. Werke zum Brücken- und Straßenbau sind 1952 abgegeben worden.

2.19 Breiten Raum innerhalb der Gruppe Heizung, Lüftung, Wasserversorgung (L) mit 303 Titeln nimmt Literatur zur Wasserversorgung, zum Wasserleitungsbau, zur Bewässerung und Entwässerung ein. Zahlreiche Titel nehmen Bezug auf die Region Chemnitz, wie die Schriften von Wilhelm von Kankelwitz (1831-1892; 1858 bis 1868 Lehrer für Maschinentechnik in Chemnitz), Verzeichnis der Brunnen in der Stadt Chemnitz (Chemnitz 1865) und An die Commission für Beschaffung von Wasser für die Stadt Chemnitz (Chemnitz 1865). Die Sachgebiete Heizungs- und Feuerungsanlagen und Ventilation sind ebenfalls relativ umfangreich ausgebaut. Dagegen finden sich zur Städtereinigung und Müllbeseitigung, Abwasserreinigung und Kanalisation nur wenige Titel.

2.20 Von den 583 Titeln der Gruppe Geschichte, Geographie (M) stammen 3 in deutscher Sprache aus dem 18. Jh. Den Hauptanteil stellt die Literatur zur Geschichte. Neben Titeln zur Geschichte Deutschlands findet man zahlreiche Werke zur sächsischen Geschichte, insbesondere über die sächsischen Könige und Fürstenhäuser. Abhandlungen über europäische und Weltgeschichte sowie über einzelne Länder bilden weitere Schwerpunkte. Lediglich eine kleine Untermenge existiert zu den Themen Kulturgeschichte und Ethnologie. Gering ist auch die Anzahl der Biographien von Wissenschaftlern und Dichtern sowie der Kriegsberichte und Schilderungen von Kriegsereignissen. In der vergleichsweise kleinen Gruppe Geographie sind Titel zur allgemeinen Erdkunde relativ zahlreich vorhanden. Eine kleinere Untergruppe enthält Literatur zur Gewerbe- und Handelsgeographie. Erwähnenswert sind ferner Atlanten, geographische und topographische Karten sowie Hand- und Lehrbücher zur Geographie und der Erd- und Länderkunde.

2.21 Zu Volkswirtschaftslehre, Recht, Politik (N) sind 816 Titel vorhanden, davon 5 deutschsprachige aus dem 18. Jh. Die Untergruppen Wirtschaft und Recht stehen in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander. Ein Großteil der Titel zur Wirtschaft behandelt die Industrie und das Gewerbe Deutschlands sowie das Manufaktur- und Fabrikwesen Sachsens. Weitere Veröffentlichungen gelten der wirtschaftlichen Situation anderer Länder. Kleinere Untergruppen enthalten Marktanalysen aus verschiedenen Industriezweigen (Webwaren-, Baumwoll- und Leinenindustrie, Tabakindustrie u. a.) und statistische Mitteilungen. Ein nicht unbeträchtlicher Teil der Literatur hat einführenden oder grundlegenden Charakter als Leitfäden, Lehrbücher und Handbücher der Volkswirtschaftslehre und der National-Ökonomie. Erwähnenswert sind die Chemnitzer Adreßbücher von Fabriken, Kaufleuten, Gewerbsleuten sowie von Vororten und der Umgebung der Stadt bis zum Jahre 1942 (insgesamt 85 Bde).

2.22 Innerhalb des Sachgebietes Recht handelt es sich vorwiegend um gesetzliche Bestimmungen und Verordnungen, z. B. zum Grundsteuersystem, zum Zollsystem und zur Betreibung technischer Geräte und Einrichtungen ( z. B. Dampfkessel). Es finden sich Bauordnungen für bestimmte Regionen, Landeskultur-, Ackerbau- und Patentgesetze. Im Bestand sind eine Reihe von Gewerbeverordnungen und Gewerbegesetzen, darunter auch das Gewerbegesetz für das Königreich Sachsen und die damit in Verbindung stehenden Gesetze, Verordnungen und Ausführungsverordnungen vom 15. October 1861 aus Dresden. Eine kleinere Anzahl von Titeln behandelt die Gesetzgebung anderer Länder. Die ältesten Titel dieses Sachgebietes sind das unter Friedrich II. ergangene Königlich-preußische Tuch- und Zeugreglement für die Churmarck und selbiger incorporirten Creyser (Berlin 1772) und das Mandat den Straßenbau in Dero Landen betreffend (Dresden 1781), ein Erlaß des Sächsischen Kurfürsten Friedrich August III. (1763-1827). Die wenigen Titel zur Politik befassen sich im wesentlichen mit Staatswissenschaft und der Machtstellung europäischer Staaten.

2.23 Die Gruppe Philosophie und Pädagogik (O) enthält 153 Titel, darunter einen deutschsprachigen aus dem 18. Jh. Die Werke behandeln seltener pädagogische Probleme, vielmehr die Geschichte des Schul- und Unterrichtswesens, häufig bezogen auf das Schulwesen einzelner Regionen, u. a. Sachsens. Besonderen Stellenwert haben die Berufsschulpädagogik und das Berufsschulwesen. Beschrieben werden die Entwicklung und Einrichtung einzelner Schulen und Lehranstalten. Auffällig ist auch die Auseinandersetzung mit verschiedenen Schultypen, wie polytechnischen Schulen, Gewerbe- und Handelsschulen, Real- und Sonntagsschulen. Zur Philosophie liegen nur wenige Titel vor, die die Philosophie der Naturwissenschaften, die Geschichte der Philosophie und einzelne philosophische Fragen betreffen.

2.24 Nur ein geringer Restbestand von 36 Titeln ist in der Gruppe Sprachen und Literatur (P) nach der Aussonderung von 2012 Bdn im Jahre 1968 verblieben, der neben einzelnen Werken der Sprach- und Literaturwissenschaft einige belletristische Titel enthält.

2.25 110 Titel finden sich in der Sachgruppe Bibliographie, Bibliotheken, Verschiedenes (Q). Relativ zahlreich sind Bibliothekskataloge nachgewiesen. Allein aus dem Dresdner Raum besitzt die Bibliothek die drei ersten gedruckten Kataloge der heutigen Universitätsbibliothek Dresden, ferner solche des Statistischen Büros und der Kunstgewerbeschule Dresden; weitere Kataloge schenkten die Polytechnica in Riga und Zürich. Der übrige Bestand setzt sich zusammen aus allgemeinen Bibliographien, Sammlungen wissenschaftlicher Vorträge und Veröffentlichungen wissenschaftlicher Vereine und Gesellschaften.

2.26 Die Gruppe Schulprogramme (R) umfaßt 4010 Titel. Auf dem Wege des Schriftentausches konnte die Bibliothek der Lehranstalt eine umfangreiche Sammlung von Schulprogrammen aus 212 Schulen Deutschlands erwerben. Im Jahresbericht von 1854 finden diese Bestände erstmals Erwähnung. Ihre offenbar geringe Benutzung führte 1968 zur Überführung in das Hochschularchiv; die Katalognachweise können in der Universitätsbibliothek eingesehen werden.

Sondersammlungen

2.27 Zum Aufbau des Grundbestandes und zur Rückergänzung des bereits Vorhandenen zu den wesentlich erweiterten geisteswissenschaftlichen Fachrichtungen an der Universität erwarb die Bibliothek seit 1991 mehrere Sammlungen. Sie sind inventarisiert, formal katalogisiert und zumeist gesondert aufgestellt. Eine Durchsicht auf historische Buchbestände erfolgte noch nicht. Es handelt sich im einzelnen um die Löwe-Sammlung (Heinz Löwe, 1913-1991) mit ca. 1250 Bdn zur Geschichte des Mittelalters; die Bibliothek Krelle (Wilhelm Krelle, *1916) mit ca. 750 Bdn zur Wirtschaft; die Bibliothek Bußmann (Walter Bußmann, 1914-1993) mit ca. 8000 Bdn zur Geschichte der Neuen und Neuesten Zeit und die Lehnertsche Sammlung (Martin Lehnert, 1910-1992) mit ca. 3500 Bdn zur Anglistik. Hinzu kamen als Schenkungen: von Prof. Werner Fischer (*1902) ca. 300 Bde des 1817 begonnenen Unternehmens Gmelin-Handbuch der Anorganischen Chemie in verschiedenen Auflagen; von Dr. Julius Lauckner (*1909) die Gesetzessammlung für das Königreich Sachsen Gesetz und Verordnungsblatt für das Königreich Sachsen. 1818-1914 (Dresden) und von Prof. Gert von Kortzfleisch (*1921) ca. 500 Bde zur Wirtschaftswissenschaft.

3. KATALOGE

3.1 Moderne allgemeine Kataloge

Alphabetischer Katalog

[in Zettelform, nach RAK]

Systematischer Katalog

[nach DK; Nachweis für Literatur der Naturwissenschaft und Technik]

Systematischer Katalog nach Rahmensystematik

[nach hauseigener Systematik; Nachweis für Literatur der Geisteswissenschaften]

Schlagwortregister

[zu verschiedenen Systematiken]

Dienstkataloge:

Schlagwortregister

Alphabetischer und Systematischer Katalog der Informationsmittel

Standortkataloge für Monographien, für Titel der Lehrbuchsammlung, für Dissertationen

[nach Numerus-currens-Signaturen]

Standortkataloge für Disketten, für Mikromaterialien, für Videokassetten

[nach Numerus-currens-Signaturen]

3.2 Moderne Sonderkataloge

Zeitschriftenkatalog

[in Zettelform, nach RAK]

Schlagwortkatalog für Dissertationen

[in Zettelform]

Belletristikkatalog

[in Zettelform, nach RAK]

3.3 Historische Kataloge

Gedruckter Bandkatalog von 1873

[Anlage nach 11 Sachgruppen, innerhalb dieser alphabetisch nach Verfassern bzw. Titeln]

Gedruckter Bandkatalog von 1883; 1. Nachtrag 1891, 2. Nachtrag 1899

[Anlage in 3 Teilen: 1. Fachkatalog mit 17 Sachgruppen; 2. Alphabetischer Katalog; 3. Sachregister]

Kapsel-Katalog, alphabetisch

[nach vereinfachten PI]

Kapsel-Katalog, systematisch

[17 Sachgruppen, innerhalb dieser alphabetisch nach Verfassern bzw. Titeln]

Kapsel-Katalog, alphabetisch für Dissertationen

[Alphabet der Verfasser]

Kapsel-Katalog, systematisch für Dissertationen

[17 Sachgruppen, innerhalb dieser alphabetisch nach Verfassern]

4. DARSTELLUNGEN ZUR GESCHICHTE DER BIBLIOTHEK

4.1 Archivalien

Grundbücher ab 1863 Zugangsbücher [außer für die Gruppen A, B und Q] ab ca. 1870

4.2 Darstellungen

Judenfeind-Hülsse, Georg-Heinrich: Mittheilungen über die Bibliothek der Technischen Staatslehranstalten zu Chemnitz. In: Der Civilingenieur 32 (1886) S. 310-320

Domsch, Paul: Jahresbericht der Technischen Staatslehranstalten in Chemnitz für die Zeit von Ostern 1910 bis Ostern 1911. Chemnitz 1911, S. 159-160

Festschrift der Königlichen Maschinenbauschule zu der 75-Jahr-Feier der Technischen Staatslehranstalten Chemnitz. Chemnitz 1911, S. 66-67

Festschrift zur Feier des 75jährigen Bestehens der Königlichen Gewerbe-Akademie Chemnitz. Chemnitz 1911, S. 84-86

Opitz, Paul: Festschrift zur Hundertjahrfeier der Staatlichen Akademie für Technik in Chemnitz 1836-1936. Chemnitz 1936, S. 76-77

Kraus, Horst-Aribert: Vorgeschichte und Anfänge der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt: 1836-1945-1953-1963. Karl-Marx-Stadt 1963

Scheffel, Dieter: Aus der Praxis technischer Hochschulbibliotheken in der DDR. In: Zentralblatt für Bibliothekswesen 77 (1963) Heft 1, S. 12-15

Scheffel, Dieter: Von der Bücherei der " Königlichen Gewerbschule" Chemnitz zur Hochschulbibliothek der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt. In: ebda 100 (1986) Heft 8, S. 340-346

5. VERÖFFENTLICHUNGEN ZU DEN BESTÄNDEN

Faksimiledrucke alter technischer Literatur aus den Beständen der Bibliothek der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt. Karl-Marx-Stadt 1982; 2. 1984; 3. 1986

Judenfeind-Hülsse, Georg-Heinrich: Die Bibliothek der Technischen Staatslehranstalten zu Chemnitz in den Jahren 1886 und 1887. In: Der Civilingenieur 34 (1888) S. 441-454; ebda 35 (1889) S. 468-476; 36 (1890) S. 603-612; 37 (1891) S. 445-456; 38 (1892) S. 513-522; 39 (1893) S. 245-254; 40 (1894) S. 731-740

Programm ... der Königlichen Gewerb- und Baugewerkenschule zu Chemnitz. Chemnitz 1838; dass.: Chemnitz 1842-55 Programm ... der Königlichen Gewerbschule, Baugewerkenschule und mechanischen Baugewerken- und Werkmeisterschule zu Chemnitz. Chemnitz 1856; dass.: Chemnitz 1857-62 Programm ... der Königlichen Höhern Gewerbschule, Baugewerkenschule und Werkmeisterschule zu Chemnitz. Chemnitz 1863; dass.: Chemnitz 1864-78

Programm der Technischen Staatslehranstalten als der Königlichen Höhern Gewerbschule, Baugewerkenschule, Werkmeisterschule und Gewerbzeichenschule zu Chemnitz. Chemnitz 1879; dass.: Chemnitz 1880-81 Programm der Technischen Staatslehranstalten zu Chemnitz. Chemnitz 1882; dass.: Chemnitz 1883-1900

Scheffel, Dieter: Aus den Bedürfnissen der industriellen Revolution entstanden Die Bibliothek der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt. In: Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel. Leipzig 150 (1983) Heft 13, S. 248-250

Sonntag, Frank: Die Bedeutung des wissenschaftlichen Altbestandes der Bibliothek der Technischen Hochschule Karl-Marx-Stadt. Maßnahmen zu seiner Bewahrung und Pflege. Abschlußarbeit. Leipzig: Fachschule für wissenschaftliches Bibliothekswesen 1979

Stand: Januar 1994

Carmen Scholtissek


Quelle: Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Digitalisiert von Günter Kükenshöner.
Hrsg. von Bernhard Fabian. Hildesheim: Olms Neue Medien 2003.