FABIAN HANDBUCH: HANDBUCH DER HISTORISCHEN BUCHBESTÄNDE IN DEUTSCHLAND, ÖSTERREICH UND EUROPA SUB Logo
 
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Sveucilišna knjiznica

Universitätsbibliothek


Adresse. Dolac 1, 51000 Rijeka
Telefon. (051) 336 911 (Verwaltung), 336 129 (Auskunft)
Telefax. (051) 332 006
e-mail. [ravnatel@svkri.hr]
Internet. http://www.svkri.hr

Unterhaltsträger. Ministarstvo znanosti i tehnologije Republike Hrvatske [Ministerium für Wissenschaft und Technologie der Republik Kroatien]
Funktionen. Wissenschaftliche Universalbibliothek, Universitätsbibliothek.
Sammelgebiete. 1. Allgemeine Sammelgebiete: Alle Wissensgebiete. - 2. Besondere Sammelgebiete: Adriatica, Glagolitica.

Benutzungsmöglichkeiten. Ausleihbibliothek mit Präsenzbestand (Drucke bis 1960 und Sondersammlungen). - Öffnungszeiten: Auskunft, Ausleihe, Kataloge: Montag bis Freitag 10-19 Uhr, Samstag 9-13 Uhr; Lesesaal, Musikabteilung, Computerarbeitsplätze, Zeitschriftenlesesaal, Glagolitica-Ausstellung: Montag bis Freitag 10-19 Uhr. - Leihverkehr: nationaler und internat. Leihverkehr.
Technische Einrichtungen für den Benutzer. Kopiergeräte, Mikrofiche-Lesegeräte, CD-ROM und PC-Arbeitsplätze mit Zugang zum Hochschulnetz (CARNet) und
Internet.
Gedruckte Informationen. Faltblätter zur Benutzung der Bibliothek [in kroatischer Sprache].
Hinweise für anreisende Benutzer. Von Zagreb regelmäßige Bus- und Bahnverbindungen. Vom Hauptbahnhof Fußweg (ca. 15 Minuten) Richtung Zentrum oder Busverbindungen (Linien 1, 1A, 2, 2A, 5, 6A, 7, 7A) bis Haltestelle Zabica Platz, von dort Fußwegnähe (ca. 3 Minuten). - Von Zagreb Autobahn E 65/71 bis Karlovac, dann Fernverkehrsstraße 3 bis Delnice, dann Landstraße 3 bis Rijeka. Parkmöglichkeiten bei der Bibliothek.

1. BESTANDSGESCHICHTE

1.1 Die Universitätsbibliothek in Rijeka [ital. Fiume] geht in ihrem Ursprung zurück auf die Bibliothek des 1627 gegründeten Jesuitenkollegiums (Collegium Soc. Iesu Fluminensis) und des Jesuitengymnasiums. Bücher für die neue Niederlassung brachten die Jesuiten wahrscheinlich schon mit, da diese für die sofortige Aufnahme der Lehrtätigkeit notwendig waren. Das Datum der ersten Lehrveranstaltung gilt daher auch als Gründungsdatum der Bibliothek. 1633 wurden am Gymnasium ein Theologie- und ein Philosophiestudium eingerichtet. Aus diesen beiden Studiengängen ist später die Universität Rijeka hervorgegangen.

1.2 Nach der Auflösung des Jesuitenordens 1773 ging deren Lehranstalt in städtische Trägerschaft über. Die Bibliothek behielt den Status einer Gymnasialbibliothek; 1782 wurde die Bibliothek dann zur öffentlichen Städtischen Gymnasialbibliothek ernannt. Dieser wurden Ende des 18. Jhs die Privatbibliotheken der Adelsfamilien Benzoni und Marotti übergeben. Die Familien hatten die repräsentativen und umfangreichen Sammlungen von jeweils mehr als 1000 Bdn der Stadt geschenkt. Um den durch die Aufhebung des Jesuitenordens entstandenen Mangel an höheren Bildungseinrichtungen auszugleichen, wurde außerdem 1773 in Rijeka die Königliche Akademie [Kraljevska akademija] gegründet und bei dieser die Nautische Akademie [Nauticka akademija], der die Bibliothek des aufgelösten Triester Seefahrtsgymnasiums übergeben wurde.

1.3 Ab 1849 lautete die offizielle Bezeichnung des Gymnasiums Kroatisches Gymnasium [Hrvatska gimnazija]. Die wachsenden Spannungen zwischen der kroatischen Bevölkerung und den fremden Machthabern Rijekas hatten jedoch Auswirkungen auf das kulturelle Leben der Stadt. So beschlossen die Behörden die zwangsweise Verlegung des Kroatischen Gymnasiums in den Stadtteil Sušak. Bei seinem Umzug wurde ihm ein Teil seiner Bibliothek überlassen, während der Rest der Sammlung auf Initiative der Stadtbehörde in Rijeka blieb. Dieser Bestand wurde neu bearbeitet, reorganisiert und durch zahlreiche Schenkungen namhafter Bürger Rijekas bereichert, darunter der Stadtarzt Tomaso Gelletich, Contessa Sabine de Horgy (geb. Scott; 400 Bde) und Domprobst Kajetan Bedini (1833-1896). Baron Michele Ricci schenkte seine Familienbibliothek mit rund 5000 Bdn zu allen Wissensgebieten. Ab 1892 führte die reorganisierte Bibliothek den Namen Stadtbibliothek [Biblioteca civica] und beherbergte auch Objektsammlungen, die den Grundstock für die heutigen Museen in Rijeka bildeten. Der Schwerpunkt des Bibliotheksbestandes bildete regionalkundliches Material, da die Bibliothek bereits seit 1840 kostenlos Exemplare aus den Druckereien Rijekas bezog.

1.4 Den Ersten Weltkrieg überstand die Stadtbibliothek ohne größere Schäden, allerdings wurden zahlreiche Dubletten ausgesondert, vorrangig solche in deutscher und ungarischer Sprache. Auch im Zweiten Weltkrieg erlitt sie keine größeren Verluste, jedoch wurden bei Auslagerungen Bücher beschädigt; außerdem blieben wertvolle Stücke (z. B. Handschriften) nach der Rückführung verschollen. Diese Bücher gelangten vermutlich nach Italien. 1948 wurde die Bibliothek um Funktionen einer wissenschaftlichen Einrichtung bereichert und erhielt den Namen Wissenschaftliche Bibliothek Rijeka [Naucna biblioteka Rijeka]. Ihr wurden nach dem Krieg aufgelöste oder verlassen aufgefundene Bibliotheken zugewiesen. Den regelmäßigen Bestandszuwachs gewährleistete fortan das Pflichtexemplarrecht für Kroatien (heute zu 90 Prozent). Auf diesem Wege gelangte italienische, ungarische und deutsche Literatur in die Bibliothek. Dem Mangel an Werken in kroatischer Sprache wurde durch systematische Erwerbung älterer kroatischer Literatur entgegengewirkt. Bedeutende Ergänzungen ergaben sich ferner durch die Zuweisung von Beständen aus Privatbibliotheken berühmter kroatischer Gelehrter, die das Kulturministerium angekauft hatte. Unter den Vorbesitzern waren z. B. der Zagreber Literaturhistoriker und Universitätsprofessor Franjo Fancev (1882-1943), der Literatur im kajkavischen Dialekt sowie kroatische Protestantica gesammelt hatte, und der Pädagoge Stjepan Maticevic (1880-1940). Eine bedeutende, aber bis heute noch nicht inventarisierte Schenkung tätigte der Physiker und Astronom Stjepan Mohorovicic (1890-1980).

1.5 Am 17. Mai 1973 entstand die moderne Universität in Rijeka durch den Zusammenschluß der Medizinischen Fakultät, der Fakultät für Maschinenbau, der Fakultäten für Wirtschaft aus Rijeka und Pula [ital. Pola] sowie der Nautischen Akademie in Rijeka, der Hotelfachschule aus Opatija und der Pädagogischen Akademien aus Pula und Gospic. Durch das Bibliotheksgesetz von 1973 wurde die Wissenschaftliche Bibliothek Rijeka zur Zentralbibliothek für alle Hochschulen, Spezialbibliotheken und für die unter Denkmalschutz stehenden Bibliotheken dieser Region (von Rijeka bis Karlobag, einschließlich der Bibliotheken auf den nordadriatischen Inseln). Am 9. Juli 1979 wurde die Angliederung der Bibliothek an die Universität beschlossen; seit 1993 hat sie den Status einer universitären Einrichtung. Heute ist die Universitätsbibliothek nicht nur die älteste Einrichtung der Universität, sondern die älteste Kultur-, Bildungs- und wissenschaftliche Institution in Rijeka, die auf eine 370jährige Geschichte zurückblicken kann.

2. BESTANDSBESCHREIBUNG

2.1 Der Gesamtbestand umfaßt 382.000 Bde, von denen 310.000 auf Monographien und 72.000 auf Zeitschriften entfallen (Stand 1998). Zum sogenannten Altbestand, dem Originalbestand der ehemaligen Stadtbibliothek (bis 1948) einschließlich ihrer Fluminensia-Sammlung, gehören 37.000 Bde Monographien und Periodika und 21 Inkunabeln. Den Allgemeinbestand (überwiegend Pflichtexemplare) bilden 257.000 Bde Monographien und ca. 70.000 Bde Periodika, 700 Schallplatten sowie 90 Mikrofilmrollen mit alten Zeitungsbeständen. Die Adriatica-Sammlung mit Literatur zu Rijeka, Istrien, der kroatischen Küstenlandschaft und der Gebirgslandschaft Gorski Kotar umfaßt 14.000 Monographien- und 1100 Zeitschriftentitel; die Dissertationssammlung 3000 Titel; die im Aufbau befindliche, teilinventarisierte Graphische Sammlung (Plakate, Photographien, Exlibris, Postkarten) ca. 800 Einheiten; die Glagolitica-Sammlung 200 Bde. Die Musiksammlung setzt sich aus größtenteils noch nicht erschlossenen Notendrucken, Musikliteratur (Monographien und Periodika) sowie ca. 300 CDs zusammen. Den Handapparat im Lesesaal bilden 700 Buchtitel, 50 Mikrofilmrollen und CD-ROMs.

Chronologische Übersicht und Übersicht nach Sprachen

2.2 Der Anteil der Germanica im Allgemeinbestand, im Altbestand und der Adriatica-Sammlung wurde durch Auszählungen an den Katalogen und Inventarverzeichnissen ermittelt. Für die noch nicht erschlossenen und verzeichneten Bestände wurden Stichproben an den Regalen vorgenommen und anschließend hochgerechnet. Vom Gesamtbestand tfallen demnach insgesamt 8317 Titel (11.868 Bde) auf deutsche Drucke bis 1900. Zum Altbestand gehören davon 3889 Titel (6495 Bde), zur Adriatica-Sammlung 122 Titel (155 Bde) und zum Allgemeinbestand 1182 Bde. Der bislang noch nicht erschlossene Bestand weist weitere ca. 4000 Bde deutscher Drucke aus dem 19. Jh und rund 500 Bde aus dem 16., 17. und 18. Jh auf. Die nicht aus der alten Stadtbibliothek stammenden historischen Germanica gelangten meist erst nach 1948 mit übernommenen Sammlungen (s. o. 1.4) in den Bestand.

2.3 Den historischen Germanica-Bestand bilden Drucke des 15. bis 19. Jhs in deutscher und in lateinischer Sprache sowie Drucke aus dem deutschen Sprachgebiet in anderen Sprachen (Italienisch, Französisch, Altgriechisch und Hebräisch). Häufig vorkommende Druckorte sind Wien, Frankfurt, Salzburg, Hamburg, Mainz, Dillingen, Münster, Ingolstadt, Leipzig und Tübingen.

Systematische Übersicht

Allgemeinbestand

2.4 Die Germanica des Allgemeinbestandes (1182 Bde) verteilen sich inhaltlich auf die Hauptgruppen Wissenschaft allgemein (97 Bde), Naturwissenschaften allgemein (19), Geographie, Geologie und Archäologie (55), Mineralogie und Geophysik (23), Botanik und Zoologie (36), Physik und Astronomie (18), Biologie (2), Mathematik (40), Chemie (25), Medizin, Hygiene und Pharmakologie (35), Wirtschaftswissenschaften (36), Rechtswissenschaften (87), Philologie (340), Geschichte (119), Technologie (100), Kunst (46), Religion (einer), Politik (2), Militärwesen (einer), Ethnologie (2), Paläontologie (einer), Verkehrswesen (einer), Sozialwissenschaften (96). Innerhalb des überwiegend aus dem 19. Jh stammenden Bestandes verdienen besonders die zweisprachigen Periodika Erwähnung, so der Bollettino del Club di Scienze Naturali in Fiume - Mitteilungen des Naturwissenschaftlichen Clubs in Fiume (1896-1904, gedruckt in Rijeka 1896 und 1900-1903, Erlau 1897-1899 und Eger 1904) und die Gazetta di Fiume - Fiumaner Zeitung (1867).

Altbestand

2.5 Den Altbestand bilden die Sammlungen der ehemaligen Stadtbibliothek [Biblioteca civica] bis 1948. Die 3889 Germanica verteilen sich in der nach UDK gegliederten Sammlung wie folgt: (0) Allgemeines, Enzyklopädien und Wörterbücher (49 Titel); (1) Philosophie (518); (2) Theologie (754); (3) Sozialwissenschaften (429); (5) Naturwissenschaften und Mathematik (306); (6) Angewandte Wissenschaften, Medizin und Technik (398); (7) Kunst, Archäologie und Musik (128); (8) Sprachen, Philologie und Literatur (712); (9) Geographie und Geschichte (595). Der Bestand stammt überwiegend aus dem 19. Jh, schließt jedoch auch interessante Titel früherer Jahrhunderte ein. Von insgesamt 21 Inkunabeln sind 4 Germanica: Werner (von St. Blasien), Liber deflorationum (Basel 1495), Pius II., Epistolae familiares (Nürnberg: Anton Koberger 1486), Fridericus Sunczel, Collecta et exercitata ...in octo libros Phisicorum Arestotelis (Hagenau: Heinrich Gran für Johannes Rymman 1499) und Reparationes librorum totius philosophiae naturalis (Köln: Ulrich Zell 1494). Aus dem 16. Jh stammen Franz Coster, Fünftzig Betrachtungen (Dillingen 1588), Aymon Cravetta, Consiliorum sive responsorum (Frankfurt 1589 und 1593), Johann Ertlin, Epitome postillae ... (Ingolstadt 1598), Wenzel Magec, Boehmische Cronicae (Prag 1596), Chilianus Goldstein, Enchiridion processus iudiciarii (Frankfurt a. M. 1573), Ippolito Marsigli, Divini atque humani iuris scientia (Frankfurt 1594), Joannes Petrus Surdus, Consiliorum sive responsorum ... (Frankfurt 1599), Tractatus cautelarum auctoribus atque collectoribus (Frankfurt 1575) und Aphtonius, Progymnasmata (Frankfurt 1598).

2.6 Inhaltlich breit gefächert sind auch die Drucke des 17. Jhs. Zum deutschen Bestand gehören hier Nicolaus de Arnaya, Geistliche Übungen (Mainz 1628), Joannes Baptista Asinius, Practica civilis (Frankfurt 1629), Niccolò Avancino, Imperium Romano-Germanicum (Wien 1663) und Poesis lyricae (Wien 1659), Andreas Claudius, Ad illustrem titulum codicum et digestorum de condictione causa data ... (Frankfurt 1605), Franz Coster, Evangelium reformatum (Münster 1617), Paride dal Pozzo, De sindicatu tractatus (Frankfurt 1605), Matthaeus de Afflictis, Decisionum Sacri ... (Frankfurt 1600), Hieronymus Megiser, Annales Carinthiae, das ist, Chronica des löblichen Erzherzogthumbs Khärndten (Leipzig 1612), Rochus Ampach, Axiomata philosophico-politica (Salzburg 1675), Sebastianus Almers, Variorum illustrum collegiorum ... (Frankfurt 1697), Nikolaus Benger, Annalium eremi-coenobiticorum libri II (Wien 1663), David Gregorius Corner, Feriae Paschales (Wien 1639), Nicolaus Bellus, Oesterreichischer Lorbeerkrantz (Frankfurt a. M. 1626), Paul de

Barry, Speisskammer der Andacht (München 1650), Hans Blum, Nützliches Säulenbuch (Zürich 1660) und Juan Gutiérrez, Canonicae quaestiones (Frankfurt 1607).

2.7 Teil des Altbestandes ist die Fluminensia-Sammlung. Sie umfaßt Werke, die entweder in Rijeka [ital. Fiume] gedruckt wurden oder inhaltlich Rijeka und seine Umgebung betreffen. Da der Katalog der Sammlung nicht erhalten ist, kann ihr Umfang mit ca. 4000 Bdn nur geschätzt werden. Der Anteil der historischen Germanica dürfte sich auf 100 Titel (ca. 300 Bde) belaufen, darunter Joseph Roman Lorenz, Die Recina. Hydrographische Skizze (Zagreb 1860), Neue Radiaten aus dem Quarnaro (Wien 1860) und Topographie von Fiume und Umgebung (Wien 1869); Carl Schubert, Der Park von Abbazia (Wien, Pest und Leipzig 1894) sowie Anna Maria Smith, Flora von Fiume (Wien 1878).

Adriatica-Sammlung

2.8 Die Adriatica-Sammlung gliedert sich in folgende Hauptgruppen (Germanica in Klammern): Wirtschaftswissenschaften (ein Bd), Rechtswissenschaften (5 Bde), Historische Wissenschaften (17), Belletristik (13), Kunst (2), Naturwissenschaften (31), Medizin (5), Industrie (6), Fremdenverkehr und Handel (24), Sport (38), Zeitschriften (13). Der älteste deutsche Druck ist die Classification der Schüler an der k. k. Hauptschule zu Fiume im Königreiche Illyrien (Fiume 1817). Hinzu kommen insbesondere Veröffentlichungen von Einrichtungen der Österreichischen Marine, wie der Almanach für die k. u. k. Kriegsmarine (Pola 1892-1918), die Kundmachungen für Seefahrer (Pola 1887-) und die Mittheilungen aus dem Gebiete des Seewesens (Pola 1883-1914).

Periodika

2.9 Die Periodika verteilen sich auf den gesamten Bestand und betreffen vor allem Philologie, Medizingeschichte und Naturwissenschaften. Die überwiegend aus dem 19. Jh stammenden Drucke schließen 456 Bde Germanica im Allgemeinbestand ein.

2.10 Im nicht-erschlossenen Bestand der Bibliothek wurde durch Untersuchung des Magazinbestandes und Auszählungen an einzelnen Regalen ein Germanica-Anteil von geschätzten 4000 Bdn ermittelt. Es handelt sich überwiegend um Drucke des 19. Jhs, aber auch das 18. Jh ist mit ca. 500 Bdn vertreten. Inhaltlich dominieren Deutsche Literatur, Geschichte, Philosophie, Theologie und Sozialwissenschaften.

3. KATALOGE

Alphabetischer Katalog des Altbestandes

[angelegt Ende des 19. Jhs, abgebrochen 1943; verzeichnet ca. 37.000 Bestandseinheiten]

Schlagwortkatalog des Altbestandes

[angelegt Ende des 19. Jhs, abgebrochen 1943; verzeichnet ca. 37.000 Bestandseinheiten]

Alphabetischer Katalog des Allgemeinbestandes

[geführt 1948 bis 1997]

Systematischer Katalog des Allgemeinbestandes

[geordnet nach UDK; geführt 1948 bis 1997]

Systematischer Katalog der Adriatica

[geordnet nach UDK; geführt 1948 bis 1997]

Katalog ausländischer und kroatischer Veröffentlichungen aus Rijeka

[alle Kataloge mschr., in Zettelform]

EDV-Katalog

[eingeführt 1996; ersetzt seit 1997 die Zettelkataloge; zugänglich unter http://crolist.svkri.hr]

4. DARSTELLUNGEN ZUR GESCHICHTE DER BIBLIOTHEK

Cutic, Marko: Naucna biblioteka [Die Wissenschaftliche Bibliothek]. In: Rijeka: Geografija - Etnologija - Ekonomija-Saobracaj - Provijest - Kultura. Zbornik [Rijeka: Geographie - Ethnologie - Wirtschaft - Verkehr - Geschichte - Kultur. Sammelschriften]. Bd 1. Rijeka und Zagreb 1953, S. 561-568

Blazekovic, Tatjana: Naucna biblioteka na Rijeci [Die Wissenschaftliche Bibliothek in Rijeka]. In: Vjesnik bibliotekara Hrvatske [Mitteilungen der Bibliothekare Kroatiens] 3 (1954) S. 1-15

Ekl, Vanda: Naucna biblioteka Rijeka u trenutku svoje 25. obljetnice [Die Wissenschaftliche Bibliothek Rijeka anläßlich ihres 25. Jubiläums]. In: Vjesnik bibliotekara Hrvatske 19 (1973) S. 23-28

Ekl, Vanda: Naucna biblioteka Rijeka. In: Jadranski zbornik [Adriatische Sammelschriften] 9 (1973-1975) S. 594-596

Lokmer, Juraj: Sveucilišna knjiznica Rijeka u Katalogu Ex Libris [Die Universitätsbibliothek Rijeka im Katalog Ex Libris]. Rijeka 1999

Stand: Juni 1999

Juraj Lokmer


Quelle: Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Digitalisiert von Günter Kükenshöner.
Hrsg. von Bernhard Fabian. Hildesheim: Olms Neue Medien 2003.