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Bibliothek der Wetterauischen Gesellschaft für die gesamte Naturkunde

Adresse. Schloßplatz 2, 6450 Hanau [Karte]
Telefon. Während der Öffnungszeit: (06181) 295-921; sonst (06181) 2 87 21 oder 2 13 89 (Privatnummern von Mitgliedern der Gesellschaft).

Unterhaltsträger. Wetterauische Gesellschaft für die gesamte Naturkunde zu Hanau e. V.
Funktion. Naturwissenschaftliche Spezialbibliothek, öffentlich zugänglich.
Sammelgebiete. Alle Gebiete der Naturwissenschaften.

Benutzungsmöglichkeiten. Ausleihbibliothek (für Mitglieder, sonst Präsenzbestand). Öffnungszeiten: Mittwoch 14-16 Uhr. Für Außenstehende Benutzung nach Rücksprache mit der Bibliotheksleitung. Leihverkehr: über die Stadtbücherei Hanau (im gleichen Gebäude).
Technische Einrichtungen für den Benutzer. Kopiergerät im Hause.
Hinweise für anreisende Benutzer. Anmeldung erforderlich. - Busverbindung (Linie 2 oder 7) vom Hauptbahnhof Hanau bis Haltestelle Freiheitsplatz. - A 45, Ausfahrt Hanau (südlich des Hanauer Kreuzes). Parkplätze in der näheren Umgebung.

1. BESTANDSGESCHICHTE

1.1 Die Geschichte der Bibliothek ist unmittelbar mit dem Bestehen der Wetterauischen Gesellschaft für die gesamte Naturkunde zu Hanau verknüpft. Am 10. August 1808 wurde diese durch " die innerhalb der Grenzen der Wetterau wohnenden Naturforscher ..." gegründet. Als räumliche Begriffsbestimmung kann im wesentlichen die bei Gärtner, Meyer und Scherbius in der Flora der Wetterau (1799) enthaltene Aussage herangezogen werden, die Wetterau erstrecke sich " gegen Abend bis Wiesbaden, Idstein in das Nassauische, gegen Mitternacht bis Giesen in das Ober-Fürstenthum Hessen, gegen Morgen bis Schlüchtern in die Obergrafschaft Hanau, und gegen Mittag bis Darmstadt an die Bergstraße ...". Die Gründungsmitglieder hatten ihren Wohnsitz in diesem Raum, und zwar in Aschaffenburg, Darmstadt, Frankfurt, Hanau, Idstein, Offenbach und Wiesbaden.

1.2 Mit der Gründung der Gesellschaft wurde auch die Grundlage der Bibliothek gelegt. So waren die wirklichen Mitglieder auch verpflichtet, für die Bibliothek zu spenden. In der damaligen Satzung findet sich die Bestimmung: " Wer nach Ablauf von drei Jahren weder die Sammlung vermehrt, noch schriftliche Aufsätze einsendet, noch der Bibliothek etwas gestiftet hat, wird aus der Liste der Mitglieder gestrichen". Die Spenden zur Sammlung und zur Bibliothek wurden bei der Gründung der Gesellschaft in ein Verzeichnis eingetragen. Für die Aufnahme von Sammlung und Bibliothek wurden der Gesellschaft 1808 fünf Nebenräume im Stadtschloß zur Verfügung gestellt. Am 16. Februar 1810 schlug Napoleon das Fürstenthum Hanau dem Großherzogthum Frankfurt zu, das von Carl von Dalberg, dem letzten Erzbischof und Kurfürsten von Mainz regiert wurde. Dieser ließ der Gesellschaft 1200 Gulden jährlich als regelmäßige Dotation zukommen.

1.3 Eine bedeutende Umwälzung für die Gesellschaft und ihre Bibliothek brachte die Niederlage Napoleons 1813 mit sich. Nach Abzug der Franzosen erhielt am 2. Dezember 1813 der Kurfürst von Hessen das Departement Hanau. Die Rückkehr des Kurfürsten beendete die Subvention. Erst 1816 gelang es wieder, 400 Gulden pro Jahr zu erhalten, dazu sechs Klafter Buchenholz. In den Beziehungen der Gesellschaft zum Kurfürsten Wilhelm II., der nach dem Tode seines Vaters am 27. Februar 1821 nachfolgte, und zu seiner Regierung trat zunächst keine Änderung ein. Deshalb war es unverständlich, daß am 16. September 1824 der Landesfürst das Schild der Gesellschaft mit dem Degen zerhieb, es eigenhändig abriß und den Befehl darauf schrieb, die Räume seien unverzüglich zu verlassen. Die neue Heimat der Gesellschaft in der Hohen Landesschule gestattete ein dürftiges Weiterleben. So war es für die Gesellschaft ein Glück, daß ihr dort 1827 in einem Seitenflügel des Gebäudes noch eine Waschküche überlassen worden war, allerdings mit der Auflage, einen dort befindlichen Waschkessel auf eigene Kosten einmauern zu lassen. Nach Verhandlungen konnte 1831 der Verlust der " neuen" Räume abgewendet werden, das " Lokal" wurde ohne Mietentschädigung sowohl für die vergangene Zeit als auch für die Zukunft zur Verfügung gestellt. Ab 1852 wurden jedoch die jährlichen Zuwendungen gestrichen.

1.4 Ab dem Jahre 1861 gewährte der Kurfürst unter Mitwirkung der Landesstände die frühere Jahresrente im Betrag von 290 Reichstalern erneut (auch rückwirkend ab 1858). Am 20. September 1866 wurde Kurhessen dem preußischen Staat einverleibt; der Staatszuschuß blieb der gleiche. 1868 wurde der Gesellschaft nach entsprechenden Eingaben die erste Etage des früheren Regierungsgebäudes am Schloßplatz ohne Mietentschädigung überlassen, später auch weitere Räumlichkeiten.

1.5 Am 6. Januar 1945 wurde das Regierungsgebäude durch Bombenangriffe zerstört. Das Obergeschoß und ein Teil des Erdgeschosses brannten aus, wodurch die Sammlung und viele Geräte verloren gingen. Die Gewölbedecke über der Bibliothek widerstand der Vernichtung, so daß die Bibliothek erhalten blieb, freilich halb verschüttet mit offenem Zugang für Wind und Wetter. Auch ein weiterer Angriff am 19. März 1945 führte nicht zur Vernichtung der Bibliothek. Um Plünderungen vorzubeugen, ließ im August 1945 der damalige Bürgermeister Dr. Hermann Krause alle Zugänge zu dem Gewölberaum zumauern. Nach dem Wiederaufbau des Hauses (1950) wurden die Bestände gesichtet und neu geordnet. Vorarbeiten hierzu hatten schon ab 1946 mit der Bergung und Trocknung verstreuter Bücher begonnen. Die Bestände waren, wenn man von wenigen Diebstählen, Wasserschäden, Verschmutzungen und dergleichen absieht, relativ gut und vollständig erhalten geblieben.

1.6 Von den vielen Stiftern von Büchern für die Bibliothek ist vor allem Dr. Rudolf Bernges, Ehrenmitglied und langjähriger Mitarbeiter im Vorstand der Gesellschaft, zu nennen. Er verstarb am 19. Januar 1972 und hatte die Gesellschaft testamentarisch zu seiner Alleinerbin gemacht. Unter seinem Nachlaß befand sich auch eine große Anzahl Bücher.

2. BESTANDSBESCHREIBUNG

Chronologische Übersicht und Übersicht nach Sprachen

2.1 Der historische Bestand umfaßt 3648 Titel, schätzungsweise zwei Drittel des Gesamtbestandes, ohne Periodika und Dissertationen (diese liegen besonders aus der Zeit von 1801 bis 1900 vor). Die Bestandsgröße wurde am Katalog ermittelt. Aus dem 16. Jh stammen 5 Titel, aus dem 17. Jh 7 und aus dem 18. Jh 291 (ca. 8 Prozent des Gesamtbestandes). Der Hauptanteil, 3271 Titel (ca. 91 Prozent), ist aus dem 19. Jh.

2.2 Von den 5 Titeln aus dem 16. Jh sind 2 in deutscher und 3 in lateinischer Sprache, von den 7 aus dem 17. Jh sind 6 in lateinischer und einer in deutscher Sprache. Im 18. Jh stehen 172 deutschsprachigen Titeln 84 Titel in lateinischer Sprache, 28 in französischer, 3 in englischer und 4 in sonstigen Sprachen gegenüber. Im 19. Jh sind 2895 Titel deutschsprachig, 124 lateinisch, 134 französisch, 33 englisch und 54 anderssprachig. Insgesamt sind rund 86 Prozent (3067 Titel) deutschsprachig, 6 Prozent (217 Titel) lateinisch, 5 Prozent (162 Titel) französisch, jeweils rund 1,5 Prozent (36 und 58 Titel) englisch oder anderssprachig. Systematische Übersicht

2.3 Die historischen Bestände sind in den Gesamtbestand integriert, der sich in einzelne Fachabteilungen gliedert. Die Bibliothek ist durch einen alphabetischen Verfasserkatalog sowie durch einen Systematischen Katalog zugänglich.

2.4 Die Abteilung Allgemeine Naturwissenschaften umfaßt in den Bereichen Allgemeine Naturwissenschaften, Geschichte der Wissenschaften, Biographien, Briefwechsel 133 historische Titel (131 deutsche und 2 französische). Aus der Zeit vor 1800 stammen 9 Titel, darunter Warhaffte newe Zeitungen von onterschiedlichen Orten und Landen (1620). Ein bedeutender Teil sind Reihenwerke mit Beiträgen zu verschiedenen naturwissenschaftlichen Disziplinen. In der Unterabteilung Naturwissenschaftliche Zeitschriften, Enzyklopädien, Allgemeine Abhandlungen finden sich 74 Titel (66 deutschsprachige, 4 französische, je einer in lateinischer und in englischer Sprache sowie 2 anderssprachige; aus der Zeit vor 1800 stammen 14 Titel). Neben anderen bibliographischen Nachschlagewerken ist die Allgemeine Deutsche Bibliothek (1766-1796) vorhanden. Die bei der Zählung nicht erfaßten naturwissenschaftlichen Zeitschriften bilden einen großen Teil dieser Abteilung. Es handelt sich dabei um Periodika bedeutender naturwissenschaftlicher Gesellschaften und Vereine aus Europa und Übersee, mit einem Schwerpunkt bei Skandinavien und Ungarn.

2.5 Die Abteilung Biologie umfaßt die Bereiche Allgemeine Biologie, Zoologie, Botanik, Naturgeschichte, Land- und Forstwirtschaft sowie Naturschutz. Es überwiegt die Literatur zur Land- und Forstwirtschaft, doch sind auch die anderen Unterabteilungen ziemlich gleichmäßig besetzt, ohne daß sich jedoch die regionale Biologie der Wetterau als Schwerpunkt abzeichnet. Einige ältere Werke behandeln die biologischen Fragen aus biblischer Sicht. Der Gesamtbestand umfaßt 128 Titel, hiervon 113 deutschsprachige, 10 französische, 2 lateinische und 3 anderssprachige. Vor 1800 liegen 18 Titel vor, darunter Buffons Histoire naturelle des oiseaux (1770-1775).

2.6 Die " Drei Reiche" der Naturkunde Zoologie, Botanik und Geologie stellen einen stark gegliederten und gut besetzten Bestand dar. Auf diesen Gebieten lagen die Hauptaktivitäten der Wetterauischen Gesellschaft. Trotzdem sind auch diese Abteilungen nicht schwerpunktmäßig auf die Wetterau ausgelegt, sondern enthalten Literatur zur Flora und Fauna der ganzen Welt. Dies gilt auch für die Zeitschriften, die zum großen Teil durch Schriftenaustausch in den Bestand gelangt sind.

2.7 Die Abteilung Zoologie weist die größte Unterteilung auf, und zwar mit der Allgemeinen Zoologie (56 Titel), Zeitschriften für Zoologie, spezielle Entomologie und Ornithologie (15), Systematische zoologische Werke (38), Mammalia (27), Ornithologie (40), Amphibien, Reptilien (11), Ichtyologie (17), Entomologie (121), Vermes (13), Mollusken, Conchylien (34), Anatomie (13). Aus der Zeit zwischen 1701 und 1800 liegen 46 Titel vor, davon 28 in deutscher Sprache, 8 lateinische, 8 französische und 2 anderssprachige. Hierunter befindet sich von Linnés Vollständiges Natursystem (1773-1776). Die beiden umfangreichsten Sachgruppen Vogelkunde und Insektenkunde - enthalten eine Reihe von Werken zur regionalen Tierwelt.

2.8 Die Abteilung Botanik umfaßt die Bereiche Allgemeine Schriften zur Botanik, Botanische Zeitschriften, Pflanzen-Physiologie, Morphologische Schriften, Pflanzengeographie und Kryptogamen mit insgesamt 387 Titeln, davon 255 in deutscher Sprache, 81 in lateinischer, 22 in französischer, 2 in englischer und 19 anderssprachige. Aus dem 16. Jh liegen 3 Titel vor, aus dem 17. Jh 2 und aus dem 18. Jh 64. Zu erwähnen ist Caspar Bauhin, Pinae theatri Botanici (1671). Die Sachgruppe Pflanzengeographie ist mit über 100 Titeln zur Flora aller Kontinente die größte.

2.9 Die Abteilung Geologie weist als einzige einen größeren Bestand zur regionalen Geologie auf. Sie ist gegliedert in Allgemeine Geologie und Mineralogie, Geologische Zeitschriften, Spezielle Schriften über Geologie, Mineralogie und Paläontologie, Kristallographie, Schriften über örtliche geologische Verhältnisse, Paläontologie, Berg- und Hüttenwesen und Petrographie. Die Abteilung weist mit insgesamt 455 Titeln nach der Abteilung Medizin die größte Titelzahl auf. 25 Titel entfallen auf die Zeit vor 1800, darunter ist Franz Ludwig Cancrinus, Erste Gründe der Berg- und Salzwerkskunde (1773). Als stärkste Unterabteilung stellen sich die Schriften über örtliche geologische Verhältnisse mit 120 Titeln dar. Ebenfalls von beachtlichem Umfang ist die Sachgruppe Geologische Zeitschriften.

2.10 Die Physik ist in zwei Abteilungen gegliedert. Eine umfaßt die Physikalischen Zeitschriften und Abhandlungen (19 Titel) und die Physikalischen Wörterbücher (6 Titel). Die andere gliedert sich in Allgemeine Physik (68 Titel), Mechanik (41), Optik, Akustik, Wärmelehre (89), Elektrizität, Magnetismus (57), Meteorologie (103), Mikroskopie (6), Photographie (40). Die Gesamtabteilung ist mit 429 Titeln in bezug auf den Altbestand die drittgrößte. Auf die Zeit vor 1800 entfallen 9 Titel, darunter das Physikalische Wörterbuch (1798/99) von Johann Samuel Traugott Gehler.

2.11 Die drei Unterabteilungen der Astronomie weisen einen Bestand von 134 Titeln auf, von denen die astronomischen Einzelwerke mit 92 Titeln überwiegen. Hier finden sich spezielle Werke zur Astronomie des 19. Jhs, besonders zu technisch bedingten Problemen der Beobachtung. Die Abteilung enthält auch 4 Titel des 18. Jhs, zu der die Theoretische Astronomie (1798) von Friedrich Theodor Schubert gehört.

2.12 Von den 163 Titeln der in drei Unterabteilungen gegliederten Abteilung Chemie entfallen 133 auf die Unterabteilung Schriften, Handbücher, Wörterbücher, zu der z. B. David Ludwig Bourguets Chemisches Handwörterbuch (1802/05) gehört. Lediglich 3 Titel entfallen auf die zweite Hälfte des 18. Jhs. Insgesamt ist die Literatur dieser Abteilung auf die Anwendungen der Chemie in den Bereichen Medizin, Landwirtschaft oder Technik ausgerichtet.

2.13 In der Abteilung Technologie werden 69 Titel erfaßt. Hervorzuheben ist die Unterabteilung Handbücher, Lehr- und Wörterbücher (30 Titel). Unter den 4 Titeln aus dem 18. Jh sind die Transactions of the society instituted at London for the encouragements of arts, manufactures and commerce (1793-1796). Auch diese Abteilung ist weitgehend anwendungsbezogen. Glas-, Textil- und Farbherstellungsverfahren sind die häufigsten Sachgebiete.

2.14 Die Abteilung Mathematik ist aufgegliedert in Reine Mathematik (182 Titel) und Angewandte Mathematik (23 Titel). Von den insgesamt 205 Titeln entfallen auf das 18. Jh 18, wozu die Lehrschrift der gesammelten Mathematik (1782) von Wenzel J. Gustav Karsten gehört. In der Angewandten Mathematik liegen hauptsächlich Werke über Vermessungskunde und Navigation vor, während die der Reinen Mathematik angehörenden Titel aus allen Gebieten der Mathematik stammen und den zeitgenössischen Standard repräsentieren.

2.15 In der Abteilung Geographie und Ethnologie (238 Titel) entfallen auf Geographische Zeitschriften 27 Titel, Geographische Hand- und Lehrbücher, morphologische Schriften 47, Erd- und Länderbeschreibungen, Völkerkunde, politische Geographie, Handelsgeographie 60, Reise- und Expeditionsberichte 49, Geodäsie 15 und Kartographie 2. Von diesen sind 11 im 18. Jh erschienen, so u. a. Bemerkungen einer Reise im Russischen Reich im Jahre 1772 (1775) von Johann Gottlieb Georgi.

2.16 Die Abteilung Medizin mit 848 Titeln die umfangreichste ist unterteilt in Geschichtliches, Biographisches (23 Titel), Anatomie und Physiologie (130), Pharmazie (105), Öffentliche Gesundheitspflege (76), Innere Krankheiten (185), Chirurgie, Ophthalmologie, Laryngologie (85), Gynäkologie (63), Bakteriologie (2), Zeitschriften für Psychologie und Neurologie (2) und Balneologie (177). Die letztere ist aus medizinhistorischer Sicht die bedeutendste; sie enthält neben zahlreichen Beschreibungen in- und ausländischer Kurorte auch theoretische Untersuchungen über die Wirksamkeit der Heilbäder. Zwei Titel entfallen auf das 16. Jh, 3 auf das 17. Jh und 70 auf das 18. Jh. Von diesen sei erwähnt Friedrich-Kasimir Medicus' Geschichte periodischer Krankheiten (1764).

2.17 In der Abteilung Varia sind insgesamt 19 Titel vorhanden, darunter ein Titel aus dem 18. Jh. Es handelt sich um Nachschlagewerke, Gelehrtenkalender, Kataloge u. a., die sonst nicht eingeordnet werden konnten.

3. KATALOGE

Katalog der Wetterauischen Gesellschaft für die gesamte Naturkunde zu Hanau, aufgestellt von Dr. med. Heinrich Eisenach und Carl Kirn, z. Zt. Bibliothekare der Gesellschaft. Hanau 1883

1. Nachtrag zum Katalog der Bibliothek der Wetterauischen Gesellschaft. Hanau 1902

Die Bestände sind weder im Hessischen Zentralkatalog noch in der Zeitschriftendatenbank (ZDB) nachgewiesen.

4. DARSTELLUNGEN ZUR GESCHICHTE DER BIBLIOTHEK

4.1 Archivalien

Bemerkungen für die Wetterauische Gesellschaft [Hanau, ab 1805, hschr.]

Spendenliste der Mitglieder [Hanau, ab 1808, hschr.]

Annalen. 4 Bde [Hanau 1809-1819; mit gedruckten Spendenlisten, später weitergeführt als Jahresberichte]

4.2 Darstellungen

Zingel, Joseph: Geschichte der Wetterauischen Gesellschaft für die gesamte Naturkunde. Jubiläums-Sonderband, hrsg. vom Vorstand. Hanau 1908

Grube, Hans Ludolf: 175 Jahre Wetterauische Gesellschaft. Jahresberichte der Wetterauischen Gesellschaft für die gesamte Naturkunde 133-135 (Hanau 1983) S. 7-15

Klein, Willi: Zur Namensgebung der Wetterauischen Gesellschaft für die gesamte Naturkunde zu Hanau. In: Jahresberichte der Wetterauischen Gesellschaft für die gesamte Naturkunde 140-141 (Hanau 1989) S. 53-57

Stand: Juli 1991

Willi Klein


Quelle: Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Digitalisiert von Günter Kükenshöner.
Hrsg. von Bernhard Fabian. Hildesheim: Olms Neue Medien 2003.