FABIAN HANDBUCH: HANDBUCH DER HISTORISCHEN BUCHBESTÄNDE IN DEUTSCHLAND, ÖSTERREICH UND EUROPA SUB Logo
 
Home
HomeRegionen:Stadtregister:Abkürzungen
Volltextsuche:

trunkiert

BenutzerprofilLogin

Impressum
 Home > Deutschland > Bayern A - H > Eichstätt
 Bayern I - R Bayern S - Z

Bibliothek des Willibald-Gymnasiums

Adresse. Schottenau 16, 85072 Eichstätt [Karte]
Telefon. (08421) 4084
Telefax. (08421) 3091

Unterhaltsträger. Zweckverband Schulzentrum Schottenau (Landkreis Eichstätt)
Funktion. Gymnasialbibliothek.
Sammelgebiete. Der Altbestand wird nicht vermehrt.

Benutzungsmöglichkeiten. Präsenzbibliothek. Benutzung nach Voranmeldung. Ausleihe in der Regel nur für Lehrer und Schüler des Gymnasiums. Leihverkehr: nicht angeschlossen.
Technische Einrichtungen für den Benutzer. Kopiergerät (nur für neuere Bestände) im Sekretariat der Schule. Hinweise für anreisende Besucher. Schriftliche oder telefonische Anmeldung erforderlich. Ab Bahnhof Eichstätt Busverbindung nach Eichstätt-Stadtbahnhof. Fußwegnähe vom Domplatz (Stadtmitte) 10 Minuten in Richtung Ostenstraße. A 9, Ausfahrt Ingolstadt-Nord; B 13, Ausfahrt beim Waldschlößchen oder bei der Aumühle. Parkmöglichkeit auf dem Volksfestplatz; von dort 5 Minuten zu Fuß.

1. BESTANDSGESCHICHTE

1.1 Die Anfänge der Bibliothek des Willibald-Gymnasiums stehen im Zusammenhang mit dem Ausbau der vierklassigen Lateinschule zum achtklassigen Vollgymnasium ab dem Schuljahr 1838/39. Den Grundstock bildete abgesehen von den bereits vorhandenen " unentgeltlich mitgeteilten Abhandlungen der Wissenschaften" - die erste 1841 von der kgl. Regierung bewilligte Anschaffung, " bestehend in den Jahn'schen Jahrbüchern". Dies ist dem Vorwort zu dem im Jahre 1881 vom damaligen Rektor Joseph Rott abgeschlossenen " Fachkatalog für die Gymnasialbibliothek" zu entnehmen. Neben genauen Erläuterungen zu Katalogisierung und Systematisierung finden sich darin auch knappe Anhaltspunkte für die früheste Bestands- und Inventarisierungsgeschichte.

1.2 Demnach erfolgte 1847 im Auftrag von Studienrektor Sebastian Mutzl eine erste Aufstellung der Bücher nach Fächern und ihre Erfassung in einem Verzeichnis, das 1849 insgesamt 315 Nummern und 732 Bde enthielt. In diesem Jahr wuchs der Bestand durch testamentarische Verfügung des ehemaligen Professors an der Oberprimärschule (1808-1811) und nunmehrigen Stadtpfarrers von Ellingen, Raimund Sales, um weitere 1138 Bde an. Unmittelbar nach seinem Amtsantritt zu Beginn des Schuljahres 1866/67 nahm Rektor Joseph Rott als " erste unverschiebliche Arbeit" eine " Neuaufstellung" des mittlerweile auf 3587 Bde angewachsenen Bestandes in Angriff. Er legte die heute noch gültige Numerierung der Bücher fest und erstellte ein erstes Nummernrepertorium. Im Jahr darauf wurde die Schülerbibliothek mit der Gymnasialbibliothek vereinigt, so daß sich der Gesamtbestand auf 5035 Bde erhöhte. 1881 enthielt die Bibliothek 3155 Titel in 7082 Bdn mit einem damaligen Schätzwert von 15.300 M.

1.3 Aus diesem Jahr stammt das von Rektor J. Rott erstellte umfassende Katalogisierungswerk, bestehend aus dem Fächerkatalog (alphabetische Anordnung nach Autoren innerhalb von 27 Fächern), einem sogenannten Blätterkatalog (blattweise Verzettelung der einzelnen Werke), dem Nummernrepertorium (Neubearbeitung des Repertoriums von 1866) und dem Ausleihbuch. Durch z. T. beträchtliche Nachlässe ehemaliger Lehrer der Schule, kleinere und größere Schenkungen und mitunter antiquarischen Erwerb waren auch zahlreiche Werke des 16. bis 18. Jhs aus den Beständen der durch die Säkularisation aufgehobenen Klöster Rebdorf (Augustiner-Chorherren), Ulm (Augustiner-Chorherren Zu den Wengen) und Plankstetten (Benediktiner) sowie der einstigen fürstbischöflichen Hofbibliothek in den Besitz der Schule gelangt. Diese stellen heute noch die repräsentativen Stücke der Bibliothek dar. Daneben war der Bestand durch den vom Staat bewilligten jährlichen Bücheretat, der z. B. von 100 fl im Jahre 1850 auf 300 fl im Jahre 1872 anwuchs, den Anforderungen des Unterrichts entsprechend kontinuierlich ausgebaut worden. Auch in der Folgezeit lebte die Bibliothek von den staatlichen Mitteln, die allerdings während der beiden Weltkriege und auch danach recht spärlich flossen, so daß sich in diesen " mageren Jahren" die Neuanschaffungen auf das Notwendigste beschränken mußten.

1.4 Im Hinblick auf das neue Schulfinanzierungsgesetz wurde die Schule durch Kultusministererlaß vom 16. Mai 1962 vor die Entscheidung gestellt, alle staatseigenen Bestände vor 1850 an die zuständige staatliche Bibliothek zu überführen oder auf Antrag als Dauerleihgabe an der Schule zu behalten. Die Schulleitung sprach sich für den Verbleib an der Schule aus, so daß die Altbestände zwar eigentumsrechtlich an die damalige Staatsbibliothek Eichstätt (heute Universitätsbibliothek) übergingen, aber weiter am Gymnasium belassen wurden. Dabei übernahm die Schule die Verpflichtung, für eine geeignete räumliche Unterbringung und sachgemäße Katalogisierung der Bücher zu sorgen. Durch den Umzug in das Schulzentrum Schottenau (1977) konnten diese Forderungen erfüllt werden. Zwei klimatisierte Magazine nahmen den Altbestand auf, von denen eines der Hauptbibliothek angegliedert ist und das andere sich im Keller des Hauptgebäudes befindet. Auch die Neukatalogisierung in einem nach Fachbereichen gegliederten Kreuzkatalog und Standortkatalog wurde vorgenommen. Unter der derzeitigen Trägerschaft des Landkreises Eichstätt ist der Fortbestand der Bibliothek gesichert.

2. BESTANDSBESCHREIBUNG

2.1 Der Gesamtbestand der Bibliothek umfaßt 10.900 Titel in ca. 20.000 Bdn (geschätzt); Periodika u. ä. sowie die ca. 2600 Schulprogramme und über 20.000 Jahresberichte vor allem bayerischer Gymnasien sind nicht eingerechnet. Die neueren Werke befinden sich nach Fachbereichen geordnet und in Sachgebiete aufgegliedert in dem für Lehrer und Schüler zugänglichen Bibliothekssaal. Der historische Bestand, der mit 4745 Titeln und 8767 Bdn etwa 40 Prozent des Gesamtbestandes ausmacht, ist vorwiegend in den beiden Magazinen untergebracht. Chronologische Übersicht und Übersicht nach Sprachen

2.2 Bedingt durch die geschichtliche Entwicklung der Bibliothek fällt der weitaus größte Teil des historischen Bestandes mit 3990 Titeln und 7259 Bdn (84 Prozent) in das 19. Jh, während die vorhergehenden Jahrhunderte deutlich geringere Bestandszahlen aufweisen. 559 Titel (1314 Bde) sind in das 18. Jh zu datieren, 140 Titel (137 Bde) in das 17. Jh und 55 Titel (56 Bde) in das 16. Jh. Als einzige Inkunabel ist die Schedelsche Weltchronik (deutschsprachige Ausgabe Dezember 1493) noch an der Schule verblieben.

2.3 Etwa drei Viertel des historischen Bestandes sind in deutscher Sprache. Unter den Fremdsprachen dominiert das Lateinische mit 980 Titeln. Es handelt sich abgesehen von dem vielfach in Latein verfaßten wissenschaftlichen Schrifttum des 16. bis 18. Jhs vorwiegend um lateinische und griechische Textausgaben des 19. Jhs. Seinem Stellenwert als Pflichtfremdsprache am humanistischen Gymnasium des 19. Jhs entsprechend, ist Französisch immerhin mit 134 Titeln vertreten meist gehobene originalsprachige Literatur. Demgegenüber fallen Englisch und Italienisch als " fakultative Lehrgegenstände" mit 49 und 22 Titeln merklich ab.

Systematische Übersicht

2.4 Bei der Neukatalogisierung des Gesamtbestandes (ab 1978) übernahm man die durch die alten Kataloge von 1881 vorgegebene Systematik, die Signaturen wurden lediglich unter Berücksichtigung neuer Fächer ( z. B. Chemie, Wirtschaft) und Sachgebiete ( z. B. englische Landeskunde) erweitert oder aufgegliedert. Da der Komplex " Alte Sprachen" (Texte, Kommentare, Sprach- und Literaturwissenschaft, Altertumskunde) - die neulateinische Literatur eingeschlossen knapp ein Drittel des gesamten Altbestandes ausmacht, wird in der folgenden systematischen Übersicht bei den lateinischen und griechischen Autoren die Unterscheidung von Dichtung und Prosa beibehalten.

2.5 Die Gruppe " Lateinische Dichter" umfaßt 243 Titel in 321 Bdn. Davon entfallen 167 Titel auf das 19. Jh, 58 auf das 18. Jh, 12 auf das 17. Jh und 6 Titel auf das 16. Jh. Der Schwerpunkt liegt in allen vier Jahrhunderten bei Textausgaben und (im 19. Jh vermehrt auch) bei Kommentaren zu den wichtigsten Schulautoren (vor allem Catull, Horaz, Vergil, Ovid letzterer ist im 18. Jh neunmal vertreten); aber auch sonst ist die ganze Bandbreite der lateinischen Dichtung bis in das 4. nachchristliche Jh nahezu umfassend abgedeckt. Erwähnenswert sind eine Manilius-Ausgabe von 1502, eine " ethische, physikalische und historische Interpretation" von Ovids Metamorphosen aus dem Jahre 1606 sowie mehrere mit Holz- und Kupferstichen illustrierte Textausgaben des 17. und 18. Jhs, etwa eine Horaz-Ausgabe von 1683 oder die Metamorphosen Ovids mit " schönen Figurn" von 1609.

2.6 Auch die Gruppe " Lateinische Prosaschriftsteller" ist schwerpunktmäßig auf die Schullektüre ausgerichtet. Die Historiker (Caesar, Sallust, Livius, Tacitus, Sueton) sowie vor allem die philosophischen Werke Ciceros und Senecas nehmen einen breiten Raum ein. Aufs ganze gesehen fehlt angefangen von der ersten lateinischen Prosaschrift, Catos De agricultura, bis zu Laktanz (4. Jh) kaum ein namhafter lateinischer Prosaautor. Unter den 339 Titeln in 529 Bdn ist das 16. Jh mit 3 Titeln (darunter Pomponius Melas De orbis situ libri tres, 1568), das 17. Jh mit 19 Titeln (darunter eine Apuleius-Ausgabe von 1604) und das 18. Jh mit 66 Titeln vertreten. Auch hier liegt das Hauptgewicht auf dem 19. Jh mit 251 Titeln in 367 Bdn. Erwähnenswert sind der Versuch eines geographischen Wörterbuchs zu Tacitus von Johann Heinrich M. Ernesti (1792) oder Ciceros De re publica (1822) in der Ausgabe von Angelo Mai zwei Jahre nach Entdeckung des Palimpsests in der Vatikanischen Bibliothek.

2.7 Die " Griechische Dichtung" (246 Titel in 349 Bdn) wird vor allem durch Textausgaben und Kommentare des 19. Jhs repräsentiert (218 Titel, 313 Bde). Aus dem 18. Jh stammen 21 Titel, aus dem 17. Jh 5 und aus dem 16. Jh nur 2 Titel: eine Hesiod-Ausgabe (1568) und die pseudohomerische Batrachomyomachia vom Jahre 1537. Während im 19. Jh der Schwerpunkt auf den Epikern (Homer, Hesiod) und den drei großen Tragikern (vor allem Sophokles und Euripides) liegt, fällt für das 17. Jh die Dominanz der hellenistischen Dichtung auf (Kallimachos, Bion und Moschus, Theokrit, Menander sowie Anakreon mit 5 Ausgaben oder Übersetzungen). Aus dem 18. Jh liegen Friedrich August Wolfs Prolegomena ad Homerum (1795) vor.

2.8 Im Bereich " Griechische Prosaschriftsteller" nehmen Plato und Aristoteles sowie Herodot und Thukydides eine Vorrangstellung ein. Die ältesten Aristoteles-Ausgaben stammen aus den Jahren 1506/07 (Opera, lateinisch und griechisch) und 1514 (Nikomachische Ethik). Auffallend ist, daß Aelian im 16. und 17. Jh dreimal vertreten ist, u. a. mit dem Werk De militaribus ordinibus instituendis more Graecorum (1552), während im 18. Jh 3 Ausgaben von Epiktets Enchiridion, darunter eine Übersetzung aus dem Jahre 1783, und die Sanctorum patrum opera polemica de veritate religionis Christianae (1778-1779) herausragen. Insgesamt enthält diese Gruppe 355 Titel in 659 Bdn, davon 323 Titel aus dem 19. Jh, 19 Titel aus dem 18. Jh, 4 Titel aus dem 17. Jh und 9 Titel aus dem 16. Jh.

2.9 Die " Auctores recentiores", d. h. humanistische und neulateinische Dichter und Prosaschriftsteller, umfassen 94 Titel, davon 82 in lateinischer Sprache. Am stärksten ist das 17. Jh mit 41 Titeln vertreten, gefolgt vom 18. und 19. Jh mit 22 und 19 Titeln. 12 Titel stammen aus dem 16. Jh. Genannt seien für das 16. Jh die Adagia des Erasmus (1528) und das gleichnamige Werk von Manutius (1578) sowie Bodins De re publica (1591). Im 17. Jh beherrschen Scaliger, Caspar Barlaeus, Jacob Bidermann, Justus Lipsius, Reiner Neuhaus, John Owen und Jakob Balde das Feld, Autoren, die auch im 18. Jh mehrmals vertreten sind.

2.10 Die Abteilung " Philologie der alten Sprachen" (insgesamt 300 Titel in 414 Bdn) gliedert sich in Literaturgeschichte, Sprachwissenschaft und Sprachvergleichung, lateinische und griechische Grammatiken und Übungsbücher, Werke zur Metrik und Lexika. Davon entfallen 87 Prozent (262 Titel) auf das 19. Jh. Ein Großteil sind Grammatiken und Übungsbücher. Das 18. Jh ist mit 18 Titeln präsent (hauptsächlich Literaturgeschichten und Lexika), das 17. Jh mit 2 Titeln, das 16. Jh mit 8. Auffallend ist für die früheren Jahrhunderte die Dominanz der Lexika: Im 16. und 18. Jh sind es jeweils 6 Werke, darunter Conrad Gesners Lexicon Graeco-Latinum, vermehrt durch Hadrianus Junius (1548), oder Henricus Stephanus' Thesaurus Linguae Graecae (1572, mit Appendix) sowie dessen Thesaurus Linguae Latinae (1740). Als älteste Grammatik findet sich das Compendium grammaticae Graecae von Jacobus Ceporinus (1522) und als ältestes sprachwissenschaftliches Werk der Clavis linguae Graecae von Franciscus Heille (München 1690).

2.11 In der Gruppe " Altertumswissenschaften" sind die Gebiete antike Mythologie (Herologie und Religion), Staats- und Privataltertümer (auch der Juden und Ägypter), Archäologie, Kunst und Theaterwesen, Militaria sowie antike Geographie und Topographie zusammengefaßt. Die z. T. mehrbändigen Werke (darunter auch Handbücher, Enzyklopädien und Lexika) sind ausschließlich dem 18. Jh (17 Titel, 34 Bde) und 19. Jh (160 Titel, 258 Bde) zuzuordnen. Erwähnenswerte Werke aus dem 18. Jh sind Christoph Cellarius, Notitia orbis antiqui (1701-1702), das Lexicon Antiquitatum Romanarum (1737) und Basilius Faber, Thesaurus eruditionis (1735). Aus dem 19. Jh verdienen das Etymologicon magnum (1816-1820), die Tabula Peutingeriana (1824) und die Ausgabe sämtlicher Werke Winckelmanns (1825-1829) besondere Hervorhebung.

2.12 Die im Altbestand unter dem Stichwort " Belletristik des Auslandes" zusammengefaßte französische, englische, italienische und spanische Literatur spiegelt die Bedeutung dieser Sprachen im gymnasialen Fächerkanon des 19. Jhs wider. Es handelt sich um meist mehrbändige Ausgaben (in Originalsprache oder Übersetzung) vor allem der Klassiker in Dichtung und Prosa (darunter auch Philosophie). Die französische Literatur nimmt im 19. Jh mit 89 Titeln (vor allem Racine, Molière, Montesquieu) und im 18. Jh mit 48 Titeln (vor allem La Fontaine, Voltaire, Fénelon, Rousseau) eine Vorrangstellung ein, gefolgt von der englischen Literatur mit 77 Titeln für das 19. Jh und 6 Titeln für das 18. Jh (darunter zwei Shakespeare-Ausgaben). Aus dem 17. Jh weisen beide Sprachen je 3 Titel auf. Während die spanische Literatur mit insgesamt 5 Titeln des 19. Jhs kaum ins Gewicht fällt, kommen die italienischen Autoren im 19. Jh auf 37 und im 18. Jh auf 3 Titel. Sie stellen mit Boccaccios Il Decamerone (1557) auch das älteste Druckwerk in der Abteilung.

2.13 Die Gruppe " Philologie der neueren Sprachen" enthält 122 Titel (145 Bde) zur französischen, englischen und italienischen Sprach- und Literaturwissenschaft. Es handelt sich vorwiegend um Literaturgeschichten, Grammatiken, sprachwissenschaftliche Abhandlungen, Übungsbücher und Lexika. Bis auf 5 Titel aus dem 18. Jh und 2 Titel aus dem 17. Jh stammen alle aus dem 19. Jh (115 Titel), wobei der eindeutige Schwerpunkt auf dem Französischen liegt. Erwähnenswert sind aus dem 17. Jh 2 Wörterbücher, ein englisches von Francis Gouldman (1675) und ein französisches von Pierre Richelet (1694).

2.14 Die " Eistettensia" eine Sammlung von Festschriften, Chroniken, Biographien, historischen, archäologischen und kunstgeschichtlichen Abhandlungen vorwiegend zur Eichstätter Bistums- und Stadtgeschichte weisen 32 Titel (35 Bde) auf. Unter den 5 Titeln des 18. Jhs nehmen lediglich 2 Werke eine Sonderstellung ein: das sogenannte Eichstätter Jubel- und Danckfest, eine ein Jahr nach den Feierlichkeiten zur 1000jährigen Bistumsgründung (1745) erschienene Festschrift, und das Eichstätter Heiligtum (1750) über die Bistumsheilige Walburga und deren Wundertätigkeit.

2.15 Die " Neuhochdeutsche Literatur" macht 517 Titel in 1341 Bdn aus, die gegen Ende des 19. Jhs erschienene Deutsche National-Litteratur mit 219 Bdn eingerechnet. Während die frühesten Werke aus dem 18. Jh stammen (47 Titel, 111 Bde), nimmt das 19. Jh 90 Prozent des Bestandes ein. Neben zahlreichen heute (nicht nur in der Schule) vergessenen Autoren und Werken (auch Chrestomathien sowie Romane und Erzählungen geringeren literarischen Anspruchs) treten vor allem die deutschen Klassiker von Klopstock bis Wieland in den Vordergrund. Erwähnung verdienen für das 18. Jh Johann Wilhelm Gleims Preußische Kriegslieder in den Feldzügen 1756 und 1757 (1765) und die Hinterlassenen Werke Friedrichs II., Königs von Preußen (1789), für das 19. Jh die Gedichte des Bayernkönigs Ludwig (1829) sowie die Feldblumen der bayerischen Prinzessin Alexandra (1856).

2.16 Die Gruppe " Alt- und mittelhochdeutsche Literatur" umfaßt Literatur zum Altnordischen (Edda, Frithiofs-Saga) und Gotischen (Ulfilas) bis zum Frühneuhochdeutschen (Hans Sachs, Grimmelshausen). Es handelt sich in der Mehrzahl um Texte (z. T. kommentiert) und Übersetzungen; auch zahlreiche Lehrbücher sind darunter. Der Schwerpunkt liegt auf der mittelhochdeutschen Dichtung (Epik und Minnesang). Von den insgesamt 87 Werken (119 Bde) wurden 74 im 19. Jh gedruckt, 3 Werke im 18. Jh, 8 im 17. Jh und 2 im 16. Jh, darunter Luthers Colloquia oder Tischreden (1576). Unter den älteren Titeln sind eine Edda-Ausgabe (1787-1828), Johann Schilters Codex juris Alemannici (1696) sowie sein Thesaurus antiquitatum teutonicarum (1728) erwähnenswert.

2.17 Das Sachgebiet " Deutsche Philologie" enthält Werke zur Methodik und Didaktik des Deutschunterrichts (Grammatik, Orthographie, Aufsatzlehre, Rhetorik, Poesie und Verslehre, Werkinterpretationen) ebenso wie Biographien, Lesebücher, Wörterbücher und Spruchsammlungen, außerdem den gesamten Bereich der germanischen Mythologie, Volkskunde, Mundart- und Ortsnamenforschung. Sowohl bei dem Bestand des 18. Jhs (3 Titel, darunter die Diplomatische Erklärung altdeutscher Wörter, 1798) als auch des 19. Jhs (210 Titel, 357 Bde) handelt es sich weitgehend um Lehrbücher, Handbücher und Nachschlagewerke für die Unterrichtspraxis.

2.18 Insgesamt 84 Titel in 249 Bdn umfaßt die Abteilung " Enzyklopädien, allgemeine Literatur- und Kunstgeschichte", wobei Überschneidungen mit anderen Sachgebieten ( z. B. Altertumskunde) durchaus vorkommen. Alle Bereiche des Wissens sind vertreten: Allgemeine Weltgeschichte, Entdeckungsgeschichte, Natur-, Kultur-, Technik- und Kunstgeschichte (einschließlich Musik), auch Mythologie, Philosophie und Weltliteratur. Vor allem die z. T. umfassenden Nachschlagewerke und Handbücher des 19. Jhs (74 Titel, 221 Bde) repräsentieren den Wissensstand ihrer Zeit. Unter den 10 Titeln des 18. Jhs zeigen sich Ansätze zur praktischen Umsetzung auf Spezialgebieten, z. B. in Bauwesen und Architektur in Johann Christian Huths Kurzer und deutlicher Unterricht zu Zeichnung und Anlegung der Wohn- und Landwirthschaftsgebäude (1787) oder in der Psychologie in J. P. Fischers Der Menschenspiegel: oder praktisches Handbuch, für jene, welche die Menschen auf der Stelle aus den Gesichtszügen zu beurtheilen wünschen (1799).

2.19 Die Gruppe " Philosophie" beinhaltet vorwiegend Werke deutscher, auch französischer und englischer Philosophen ab dem 16. Jh. Von den insgesamt 110 Titeln (156 Bde) fallen 40 Prozent (45 Titel) in das 18. Jh, 65 Titel (55 Prozent) in das 19. Jh. Vor allem die deutschen Philosophen (Fichte, Kant, Jakob) beherrschen das 18. Jh, während das 17. Jh nur durch 3 französische Titel und Hugo Grotius' De jure belli et pacis (1712) vertreten ist.

2.20 In der Abteilung " Pädagogik und Unterrichtswesen" entfallen unter Einbezug des Faches Turnen 145 Titel (227 Bde) auf das 19. Jh und 6 Titel auf das 18. Jh, darunter Lockes De l'education des enfants (1740; deutsch 1761). Neben Handbüchern zur Geschichte der Pädagogik und des Schulwesens enthält die Abteilung vorwiegend Erziehungs- und Unterrichtslehren allgemeiner Art ( z. B. von Fichte und Kant) sowie Leitfäden für die didaktische und methodische Praxis in einzelnen Fächern, vornehmlich im Turnen (über 20 Titel). Biographien berühmter Pädagogen, Sammlungen von Schulreden und Paränesen für die studierende Jugend sowie (vor allem bayerische) Schulordnungen und Lehrpläne runden den Bestand ab.

2.21 Das Gebiet " Theologie" umfaßt nur 114 Titel in 171 Bdn, davon 80 Titel aus dem 19. Jh, 23 aus dem 18. Jh, 7 aus dem 17. Jh und 4 aus dem 16. Jh. Abgesehen von Büchern für den praktischen Religionsunterricht (mehrere Ausgaben des Alten und Neuen Testaments, Katechismen, Biblische Geschichten, Gesangbücher) finden sich auch Werke zur Dogmatik, Exegese, Homiletik, Sakramentenlehre und Apologetik. Einen verhältnismäßig breiten Raum nehmen Heiligenlegenden und Erbauungsliteratur ein. Aus dem 16. Jh verdienen besondere Erwähnung Erasmus' Enchiridion militis Christiani (1529), die Adnotationes des hochgelehrten H. Emser zum Neuen Testament (1525) und dessen Übersetzung des Neuen Testaments aus dem Jahre 1531.

2.22 Das Fach " Mathematik" (Algebra und Geometrie) ist mit 49 Titeln aus dem 19. Jh und 6 aus dem 18. Jh schwach ausgestattet. Hauptsächlich handelt es sich um Lehrbücher und Aufgabensammlungen. Von besonderem lokalgeschichtlichen Interesse ist das Werk des Eichstätter Lyzealprofessors Ignaz Pickel, Elementa arithmeticae, algebrae, geometricae (1771).

2.23 Die Gruppe " Physik, Astrologie, Mineralogie" enthält 73 Titel in 82 Bdn aus dem 19. Jh. Davon entfallen auf Physik 29 Titel (vor allem Hand- und Lehrbücher), auf Astronomie 25 Titel (darunter mehrere Himmelsatlanten) und auf Mineralogie und Geologie sowie auf Chemie 19 Titel (fast durchweg Lehrbücher).

2.24 Das umfassende Gebiet " Naturgeschichte" gliedert sich auf in Botanik und Zoologie. 68 Titel in 120 Bdn machen den Bestand des 19. Jhs aus (Grundrisse der allgemeinen Naturgeschichte, Hand- und Lehrbücher zum Tier- und Pflanzenreich, auch Erzählungen aus dem Leben der Tiere). Unter den 4 Titeln des 18. Jhs sind Buffons Naturgeschichte der Tiere (1770-1781) und Naturgeschichte der Vögel (1772-1796) zu nennen. Der einzige Titel des 17. Jhs, eine unkolorierte Ausgabe des Hortus Eystettensis (1640), stellt ein Herzstück des historischen Bestandes dar.

2.25 In der kleinen Gruppe " Varia" (10 Titel des 19. Jhs, einer des 18. Jhs und 2 des 17. Jhs) finden sich vereinzelt Werke aus dem Bereich der angewandten Geometrie, d. h. der Fortifikationstechnik ( z. B. Vaubans Neue Manjer von der Fortification, Paris 1693), vornehmlich aber aus dem Gebiet der angewandten Naturwissenschaften wie der Medizin. In den Schriften des 19. Jhs geht es hauptsächlich um spezielle Fragen des Gesundheitswesens ( z. B. Empfehlungen von Wasserkuren, Maßnahmen gegen Cholera u. ä.), während aus dem 18. Jh eine Anleitung für das Landvolk in Absicht auf seine Gesundheit von Simon André Tissot (1778) vorliegt.

2.26 Unter der Rubrik " Volksschullehrbücher" finden sich 63 Fibeln und Lesebücher des 19. Jhs sowie 3 Abrisse zur Geschichte. Sie scheinen durch Schenkung, evtl. aus dem Nachlaß eines privaten Sammlers, in den Bestand der Bibliothek gekommen zu sein. Außerdem liegen aus dem 18. Jh 2 Titel zur Kalligraphie vor.

2.27 Der Bereich " Universalgeschichte" (insgesamt 108 Titel, 495 Bde) enthält Abrisse, Kompendien und Handbücher zur allgemeinen Geschichtswissenschaft sowie historische Atlanten, ferner mehrbändige Standardwerke und Lehrbücher zur Universalgeschichte (auch einzelner Epochen und größerer Herrschaftsbereiche, vor allem Europas), mitunter auch mit spezieller Thematik ( z. B. Kultur-, Revolutions-, Kirchen- oder Papstgeschichte). Das 19. Jh stellt 83 Titel (285 Bde), das 18. Jh 21 Titel, wovon die Übersetzung der Allgemeinen Weltgeschichte von William Guthrie und John Gray (1784-1793) und die Übersetzung der Allgemeinen Welthistorie von Siegmund Jacob Baumgarten (1744-1792) den größten Platz einnehmen. Aus dem 17. Jh stammen 3 Titel, darunter zwei Ausgaben von Jacques August de Thous Historiarum sui temporis opera (1617-1618 und 1626-1630). Von den 3 Titeln des 16. Jhs sind das Chronikon des Abtes von Ursberg (1540) und das gleichnamige Werk des Bischofs Otto von Freising (1559) mehr von lokalhistorischem Interesse. Die einzige Inkunabel ist die Schedelsche Weltchronik (Nürnberg, Dezember 1493).

2.28 Die Abteilung " Spezialgeschichte" umfaßt die Geschichte einzelner außerdeutscher Länder und Reiche Europas (vor allem Frankreichs und Englands) und der ganzen Welt ( z. B. Paraguays und der USA). Es handelt sich vielfach um Übersetzungen aus der jeweiligen Landessprache. Auch einige Werke zur alten Geschichte (Griechenland, Rom) sind in diese Gruppe eingeordnet. Von den insgesamt 109 Titeln (283 Bde) entfallen 91 auf das 19. Jh, 13 auf das 18. Jh, 4 auf das 17. Jh und einer auf das 16. Jh, Aemilius Paulus' De rebus gestis Francorum (1548). Für das 18. Jh fällt das besondere Interesse an Frankreich auf, u. a. mit Gabriel Daniels Histoire de France (1729) oder der anonymen Histoire et Anecdotes de la Révolution Françoise (Amsterdam 1794). Edward Gibbons Geschichte des Verfalls und Untergangs des Römischen Reiches ist in zwei Ausgaben (1779-1792 und 1790) vorhanden.

2.29 Die Abteilung " Deutsche Geschichte" enthält zusammenfassende Darstellungen, Abrisse und Schulbücher zur deutschen Geschichte von der Germanenzeit bis zur Gegenwart, aber auch zu einzelnen Ländern, Landschaften und Herrschaften (außerhalb Bayerns). Von den 170 Titeln (286 Bde) wurden 130 im 19. Jh und 40 im 18. Jh gedruckt. Michael Ignaz Schmidts Geschichte der Deutschen (1785-1826) und Die Geschichte des teutschen Volkes von Heinrich Luden (1825-1837) repräsentieren den Stand der deutschen Geschichtsforschung und -schreibung gegen Ende des 18. und am Anfang des 19. Jhs.

2.30 Die Gruppe " Bayerische Geschichte" umfaßt alle Bereiche der bayerischen Historie: Stammes-, Landes- und Herrschaftsgeschichte, Rechts-, Verfassungs- und Verwaltungsgeschichte, Archäologie und Kunstgeschichte, Spezialabhandlungen über Städte, Klöster, auch Schriften zu volkskundlichen Themen. Von den 211 Titeln (332 Bde) stammen 168 aus dem 19. Jh, darunter Andreas Buchners Geschichte der Baiern (1820-1855), und 31 Titel aus dem 18. Jh, darunter 3 Titel von Johann Heinrich von Falckenstein, u. a. die Antiquitates Nordgavienses (Frankfurt u. a. 1733) und die Antiquitates et memorabilia Nordgaviae veteris (Schwabach 1734). Im Gegensatz zu Aventins Annales Boici (1710) dürfte dabei Johann Martin Einzingers Heraldisch-genealogischer Beweis der Herleitung des Herzog Luitpold in Baiern von Karolingischem Geblüt (1783) eher zu den Kuriosa zählen. Unter den 3 Titeln des 17. Jhs sind Marquard Frehers Origines Palatinarum (1613) das älteste Werk.

2.31 Der Bereich " Kirchengeschichte" beinhaltet etliche mehrbändige Gesamtdarstellungen der allgemeinen Kirchengeschichte neben einer Reihe von Abhandlungen zu speziellen Themen: zur Geschichte der Päpste, der Reformation und der Konzilien, auch zur Missionsgeschichte. Einen Großteil der Bände nehmen die Lebensbeschreibungen von Märtyrern und Kirchenlehrern ein, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf den Heiligen der neueren Zeit liegt (Ignatius von Loyola, Vinzenz von Paul, Petrus Canisius). Gegenüber den 101 Titeln (179 Bde) des 19. Jhs liegen aus dem 18. Jh 3 Titel, dem 17. Jh 2 Titel und dem 16. Jh nur ein Titel vor, die Geschichte des Costnitzer Concilium gehalten 1413 (Frankfurt 1575).

2.32 Von den 251 Titeln im Fach " Geographie" stellt das 19. Jh 92 Prozent (230 Titel, 549 Bde). Es handelt sich neben Erdbeschreibungen und Atlanten vorwiegend um Reiseberichte sowie Erzählungen über Entdeckungs- und Forschungsfahrten in alle Teile der Welt mit landeskundlichem und ethnographischem Aspekt, z. T. in reich illustrierten Ausgaben. Inhaltlich ergeben sich zwischen dem 19. Jh und den 16 Titeln des 18. Jhs kaum nennenswerte Unterschiede. Das 17. Jh ist mit 4 Titeln vertreten, darunter Anton Wilhelm Ertels Churbayerischer Atlas (1684) sowie Merians Topographia Bavariae und Topographia Sueviae in einem Band von 1644. Aber auch ein Werk wie Respublica sive status regni Poloniae Lithuaviae ... (1622) findet sich im Bestand.

2.33 In der Abteilung " Zeitschriften" sind insgesamt 72 Titel in 998 Bdn dem Altbestand zuzurechnen. Es handelt sich größtenteils um fachspezifische, aber auch allgemeinpädagogische Periodika (Jahrbücher, Jahres- und Sitzungsberichte, Abhandlungen, Zeitschriften, Monats- und Wochenschriften u. ä.) sowie um Amts- und Gesetzblätter (meist ab Mitte des 19. Jhs). 27 Bde des Eichstätter Intelligenzblattes (ab 1835) sowie der Schematismus des Bistums Eichstätt (1845-1896) nehmen eine lokalgeschichtliche Sonderstellung ein. 3 Zeitschriftentitel fallen in die letzten zwei Jahrzehnte des 18. Jhs, wobei die Allgemeine Literaturzeitung (52 Bde ab 1786) fast lückenlos erhalten ist.

2.34 Die Gruppe " Orientalia und Weltsprachliches" umfaßt 30 Titel aus dem 19. Jh, 2 Titel aus dem 18. Jh und je einen aus dem 17. und 16. Jh. Bei letzteren handelt es sich um zwei Werke des Ambrosius Calepinus, das Dictionarium hexaglottum (1568) und das Dictionarium undecim linguarum (1605). Im Bestand des 18. und 19. Jhs finden sich fast ausschließlich Lehrbücher, Grammatiken und Lexika für Hebräisch (12 Titel), Sanskrit (5 Titel), Arabisch (3 Titel), vereinzelt auch für Syrisch, Assyrisch und Persisch.

2.35 Das Fach " Stenographie" weist aus der Mitte des 19. Jhs neben 12 Lehrbüchern, darunter eines für die italienische Kurzschrift (Dresden 1858), 55 Hefte von insgesamt 15 verschiedenen stenographischen Blättern sowie Monats- und Wochenschriften aus allen Teilen Deutschlands auf. Unter anderem sind auch ein noch zu Lebzeiten Gabelsbergers erschienenes Heft aus der Stenographischen Lesebibliothek (1838) sowie ein Heftchen Stenographenlieder (1838) erhalten.

3. KATALOGE

Gymnasii Eistettensis Bibliotheca. II. Catalogus

[hschr. Fächerkatalog, 1 Bd; angelegt von Gymnasialrektor Joseph Rott, 1881;

spätere Titeländerung auf dem Einbandrücken: Katalog der Lehrerbibliothek des Gymnasiums Eichstätt;

alphabetische Anordnung der Autoren innerhalb der einzelnen Fächer bis ca. 1879;

ab 1880 Füllung der für spätere Erwerbungen freigelassenen Lücken und fortlaufender Eintrag nach Erwerbungsjahr bis ca. 1930]

Repertorium der Gymnasialbibliothek des hum. Gymnasiums Eichstätt

[1 Bd; angelegt von Gymnasialrektor Joseph Rott, 1881; ursprünglicher Titel auf dem Einbandrücken nicht erhalten; fortlaufende Numerierung der Bücher innerhalb der Fächer bis ca. 1985]

Verzeichnis der Bücher

[1 Bd, geheftet; Fortschreibung des 1881 angelegten Repertoriums ab ca. 1985]

Kreuzkatalog

[Alphabetischer Verfasser-Stichwort-Katalog; in Zettelform; im Lesesaal]

Standortkatalog

[in Zettelform; im Lesesaal]

4. DARSTELLUNGEN ZUR GESCHICHTE DER BIBLIOTHEK

Littger, Klaus Walter: Die Universitätsbibliothek Eichstätt. In: Bibliotheksforum Bayern 15 (1987) S. 147

Rott, Joseph: Vorwort. In: Gymnasii Eistettensis Bibliotheca. II. Catalogus. Eichstätt 1881 [hschr.]

Winter, Franz: Die Bibliotheken der Anstalt. In: Festschrift. Eichstätts humanistische Lehranstalten während zwölf Jahrhunderten mit besonderer Berücksichtigung ihrer Geschichte unter der bayerischen Herrschaft (1806-1927). Eichstätt 1927, S. 124-125

5. VERÖFFENTLICHUNGEN ZU DEN BESTÄNDEN

Buckl, Walter: " Buoch von anbegynn der werlt bis auf dise unßere zeit". Das älteste Buch des Willibald-Gymnasiums wurde 500 Jahre alt. In: Willibald-Gymnasium Eichstätt. Jahresbericht 1993/94. Eichstätt 1994, S. 147-151

Kögler, Konrad: Bibliothek. In: Willibald-Gymnasium Eichstätt. Jahresbericht 1987/88. Eichstätt 1988, S. 91-95

Stand: Dezember 1993

Konrad Kögler


Quelle: Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Digitalisiert von Günter Kükenshöner.
Hrsg. von Bernhard Fabian. Hildesheim: Olms Neue Medien 2003.