FABIAN HANDBUCH: HANDBUCH DER HISTORISCHEN BUCHBESTÄNDE IN DEUTSCHLAND, ÖSTERREICH UND EUROPA SUB Logo
 
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Bibliothek des Deutschen Caritasverbandes (" Caritasbibliothek")

Adresse. Karlstr. 40, 79104 Freiburg (Breisgau); [Karte]
Postfach 420, 79004 Freiburg (Breisgau)
Telefon. (0761) 200-240
Telefax. (0761) 200-572 oder -583
Bibliothekssigel. <Frei 26; AKThB 61>

Unterhaltsträger. Deutscher Caritasverband e. V.
Funktion. Fachbibliothek für Wohlfahrtspflege.
Sammelgebiete. 1. Allgemeine Sammelgebiete: Pädagogik, Psychologie, Sozialpolitik, Soziologie, Sozialgeschichte. 2. Besondere Sammelgebiete: Soziale Nöte und Hilfen, Sozialarbeit und Sozialpädagogik, Religionspädagogik, Heilpädagogik. Benutzungsmöglichkeiten. Präsenzbibliothek. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 10-12.30 Uhr und 13.30-17 Uhr. Leihverkehr: DLV, internat. Leihverkehr, kirchl. Leihverkehr.
Technische Einrichtungen für den Benutzer. Kopiergerät.
Gedruckte Informationen. Bibliotheksprospekt, Benutzungsordnung. Hinweise für anreisende Benutzer. Vorherige schriftliche Anmeldung erwünscht. Straßenbahnverbindung ab Hauptbahnhof (Linie 3 oder 5) bis Haltestelle Tennenbacherstraße.

1. BESTANDSGESCHICHTE

1.1 Die Bibliothek des Deutschen Caritasverbandes wurde als Arbeitsbücherei der Caritaszentrale 1896 in Freiburg gegründet. Man wollte " eine möglichst vollständige Sammlung der Armenpflege- und Wohlthätigkeits-Literatur" anlegen, zunächst auf der Basis der an die Redaktion der Zeitschrift Charitas eingesandten Bücher und Broschüren, dann aber im Rahmen eines Bücheretats. Dieser belief sich 1898/99 auf 400 Mark und steigerte sich bis 1918 auf 3000 Mark. Die Bibliothek wurde in den Anfangsjahren von Lorenz Wertnn († 1921), dem Gründer des Caritasverbandes und Redakteur der Charitas, betreut, ab Oktober 1900 durch Wilhelm Liese († 1956) als Bibliothekar, der bereits einige Wochen später den ersten Katalog vorlegen konnte. Demnach umfaßte die Bibliothek ca. 1000 Bücher und knapp 100 laufende Zeitschriftentitel. 1904 folgte der zweite Katalog, der rund 3000 Bde nachwies und 1909 der dritte gedruckte Gesamtkatalog mit über 6000 Titeln.

1.2 Mit der Einstellung von Heinrich Auer († 1951) als Bibliothekar im Jahr 1913 begann eine neue Ära in der Geschichte der Bibliothek, denn Auer betreute sie vier Jahrzehnte lang. Er nahm die Erstellung eines Autoren- und SKachkatalog s in Karteiform in Angriff, verbunden mit entsprechenden Ordnungsarbeiten, die zeitaufwendig waren und zudem durch den Ersten Weltkrieg unterbrochen wurden. Die Caritasbibliothek erweiterte ihren Sammelauftrag nun auf das Lazarett- und Sanitätswesen sowie die allgemeine Kriegsopferfürsorge, gegen Kriegsende dann auf das Gebiet der Auswanderung und des Auslandsdeutschtums. Die Bestände dieser letztgenannten Sammelgebiete wurden in einem Spezialkatalog publiziert. Die Bibliothek umfaßte 1918 bereits ca. 20.000 Bde und verzeichnete in den Jahren zwischen den Kriegen einen jährlichen Zuwachs von ca. 2000 Monographien. Besonders gepflegt wurden die Bereiche der Wohlfahrtspflege und Fürsorge sowie das Schrifttum von und über den hl. Vinzenz von Paul († 1660). Unter Auer und seinem Bibliothekar Franz Stetter († 1950) wurde die völlige Neukatalogisierung der Caritasbibliothek in Angriff genommen. Es wurden Zugangsbuch und Zeitschriftenfortsetzungsliste eingeführt, so daß die Bibliothek gegen Ende der dreißiger Jahre weitgehend modernisiert war. Nach kriegsbedingten Auslagerungen der Bestände begann der Wiederaufbau der Bibliothek, die während der Amtszeit Auers einen so erstaunlichen Aufschwung genommen hatte.

1.3 Im Jahr 1951 übernahm Ernst Laslowski († 1961) die Leitung der Bibliothek, als Bibliothekar stand ihm Hermann Rolfes († 1982) zur Seite. Aufgrund des durch die hohen Kriegsverluste entstandenen Substanzverlustes für die deutschen wissenschaftlichen Bibliotheken entschloß man sich, Mitglied des Deutschen Leihverkehrs zu werden und die Bestände dem Stuttgarter Zentralkatalog zu melden. Die Caritasbibliothek erlangte nun den Status einer öffentlichen Fachbibliothek, die 1969 in den Neubau der Caritaszentrale Freiburg umziehen konnte.

2. BESTANDSBESCHREIBUNG

2.1 Die Zahlenangaben zum historischen Bestand wurden durch Auszählung anhand der entsprechenden Kataloge ermittelt. Die Zeitgrenze für die dem historischen Buchbestand zuzuordnende Literatur wurde bis zum Jahr 1945 verschoben, um den besonderen Gegebenheiten der von der Caritasbibliothek gepflegten Sammelgebiete Rechnung zu tragen.

Chronologische Übersicht und Übersicht nach Sprachen

2.2 Bei einem Gesamtbestand von 165.000 Bdn umfaßt der historische Bestand bis zum Erscheinungsjahr 1945 insgesamt 38.319 Titel. Davon sind 5875 Titel vor 1900 erschienen. Auf das 16. Jh entfallen 8 Titel, auf das 17. Jh 24 Titel, das 18. Jh ist mit 121 Titeln und das 19. Jh mit 5722 Titeln (davon 663 Titel mit einem Erscheinungsjahr vor 1850) vertreten. Zu mehr als 90 Prozent ist der ältere Bestand in deutscher Sprache verfaßt. Danach folgt das französische Schrifttum mit 1778 Titeln vor der englischsprachigen Literatur mit 808 Titeln. Das Lateinische ist nur durch 158 Titel repräsentiert.

Systematische Übersicht

2.3 Die ältesten Bestände der Bibliothek waren systematisch aufgestellt, und zwar alphabetisch von " Alkoholismus" bis " Wohnungsfrage". Diese Gliederung wurde erstmals im gedruckten Katalog von 1909 übernommen. Ungefähr von 1934 an wurden dann reine Zahlensignaturen (bis vierstellig) eingeführt ein Übergang zum Numerus-currens-System.

2.4 Eine systematische Bestandsbeschreibung ist nur für die frühen Erwerbungen bis Mitte der dreißiger Jahre möglich, die nach Großgruppen aufgestellt sind. In der Gruppe Trinkerfürsorge sind bis zum Erscheinungsjahr 1933 insgesamt 875 Titel vorhanden, davon sind 168 vor 1900 erschienen. Die Gruppe Armenpflege umfaßt 700 Titel (davon 308 vor 1900), insbesondere zur Armenfürsorge, Gebrechlichenfürsorge, Kleinrentner- und Sozialrentnerfürsorge, Mittelstandsfürsorge und zum Stiftungswesen. Ein umfangreicher Bestand befindet sich in der Sachgruppe Biographien mit 2156 Titeln (davon 633 vor 1900), die Lebensbeschreibungen von Persönlichkeiten der Kirche generell, der Caritaspflege im besonderen, wie auch der Geschichte beinhalten. Eingeschlossen sind die Briefwechsel und die Memoirenliteratur im weitesten Sinn. Hervorzuheben sind die Werke zu Vinzenz von Paul, ferner zu den Gründern und Gründerinnen von Ordensgemeinschaften.

2.5 Ein weiterer Bestandsschwerpunkt besteht unter " Katholische Caritas" mit 1013 Titeln (davon 162 vor 1900). Die Literatur erstreckt sich auf Wesen, Geschichte und Organisation der Caritas. Gut vertreten sind Rupert Angermair, Heinrich Auer, Wilhelm Liese, Constantin Noppel und Ludwig Winterswyl neben anderen Autoren, die sich der Theologie und dem Selbstverständnis der katholischen Liebestätigkeit gewidmet haben. Zum Gebiet der Evangelischen Inneren Mission sind 578 Titel, davon 174 vor 1900, in der Bibliothek vorhanden, sowohl zum Wesen als auch zur Geschichte und Organisation der Inneren Mission.

2.6 Die Gruppe " Interkonfessionelle Wohltätigkeit" umfaßt ca. 1400 Titel (davon 151 vor 1900 erschienen). Die Werke erstrecken sich auf die jüdische Wohlfahrtspflege, auf die interkonfessionelle wie die akonfessionelle Wohlfahrtspflege, auf die sozialistische und die kommunistische Wohlfahrtspflege, auf die öffentliche Wohlfahrtspflege und die Betriebswohlfahrtspflege; ferner ist Literatur zur sozialen Ausbildung, zu Organisations- und Finanzfragen der Wohlfahrtspflege wie auch zur Kriegsbeschädigten- und Kriegerhinterbliebenenfürsorge bzw. zur Schwerbeschädigtenfürsorge vorhanden.

2.7 Auf die Gruppe " Caritas an besonderen Klassen und Gruppen" entfallen knapp 4000 Titel (davon 475 vor 1900). Die Jugendwohlfahrt (Säuglingsfürsorge, Kleinkinderfürsorge, Schulkinderfürsorge, Kindererholungsfürsorge, Schulentlassenenfürsorge, Jugendbewegung und Erziehungswissenschaft) umfaßt 1771 Titel bzw. in einer zweiten Untergruppe weitere 275 Titel, insbesondere zum Pflegekinderwesen, zum Vormundschaftswesen, zur Fürsorgeerziehung, zur Jugendgerichtshilfe und zum Jugendrecht. Von den bedeutenden Autoren zu diesen Gebieten sind Johann Heinrich Pestalozzi, Friedrich Fröbel und Friedrich Wilhelm Foerster mit zahlreichen Schriften vertreten. Nennenswert sind auch die Blindenfürsorge (100 Titel), die Krüppelfürsorge (148 Titel), die Schwachsinnigenfürsorge (206) und die Fürsorge für Taubstumme, Dreisinnige und mit Sprachfehlern Behaftete (181 Titel, davon 69 vor 1900). Die Irrenfürsorge umfaßt 120 Titel, die Obdachlosenfürsorge 152 Titel, die Strafgefangenen- und Strafentlassenenfürsorge ist mit 297 Titeln vertreten.

2.8 Zur Frauenfrage sind in der Bibliothek 672 Titel (110 vor 1900 erschienen) vorhanden. Diese Sachgruppe umfaßt den Mutterschutz (Schwangeren- und Wöchnerinnenfürsorge). Der Bestand zur Krankenfürsorge beläuft sich auf über 1100 Titel (davon 230 vor 1900). Die Werke erstrecken sich auf die Kranken- und Erholungsfürsorge, auf die Genesendenfürsorge, auf die allgemeine Gesundheitsfürsorge, auf das Anstaltswesen und auf die soziale Krankenhausfürsorge, ferner auf die Tuberkulosefürsorge. Unter " Ländliche Wohlfahrtspflege" und " Dorfcaritas" sind 429 Titel vorhanden, unter " Orden und Kongregationen" 631 Titel (davon 179 vor 1900), sowohl zu Priester- und Brüder-Genossenschaften als auch zu Schwestern-Genossenschaften.

2.9 Die Rechtswissenschaft ist mit 590 Titeln vertreten, vor allem Sammlungen und Kommentare von Gesetzen. Die Zahl der Werke zur Sittlichkeitsfrage beträgt knapp 700, insbesondere zur geschlechtlichen Aufklärung, zur Eheberatung, Rassenhygiene, Bevölkerungspolitik, Geschlechtskrankenfürsorge und Prostitution. Zum Gebiet der Sozialen Frage besitzt die Caritasbibliothek 2800 Titel (davon 476 vor 1900). Die Literatur bezieht sich auf die Staats- und Sozialwissenschaften, auf politische Tagesfragen, dann auf Berufs- und Arbeitsfürsorge. Ferner sind viele Titel zur Sozialversicherung und zur Erwerbslosenfürsorge vorhanden.

2.10 Zur Statistik, unterteilt nach kirchlicher, staatlicher, kommunaler und Fürsorgestatistik, sind 243 Titel vorhanden. In einer weiteren Gruppe ist die Literatur über die kirchlichen Vereine versammelt, insgesamt 588 Titel (davon 119 vor 1900 erschienen). Es handelt sich um Schrifttum zu den Diaspora-Missionsvereinen, zu den Vereinen für kirchliche Stände und für Kirchenpflege, sodann sind Bruderschaften, caritative Vereine für Hausarmenpflege und Familienfürsorge und katholische weltliche Schwesternvereinigungen Gegenstand der hier eingeordneten Werke.

2.11 Das Volksbildungswesen ist mit 451 Titeln vertreten, während auf die Wohnungsfrage 378 Titel entfallen, insbesondere zur Wohnungsfürsorge, Bodenreform und zum Siedlungswesen. Die Gebiete Religionswissenschaft, Philosophie, Kunst, Geschichte u. a. sind weitgehend durch Standardliteratur repräsentiert. Insgesamt sind 1271 Titel vorhanden.

2.12 Die Auslandsmission (Heidenmissionsvereine) ist mit 280 Titeln vertreten, die Länder- und Völkerkunde mit 581 Titeln. Ein spezielles Sammelgebiet der Caritasbibliothek befindet sich in der Gruppe " Deutschtum im Auslande" mit 902 Titeln (davon 133 vor 1900 erschienen). Ergänzend dazu sind unter " Deutsche Kolonien" und " Kolonialpolitik" 141 Titel vorhanden.

2.13 An Freiburger Autoren, unabhängig von einer bestimmten Sachgruppe, sind u. a. Franz Joseph Buß, Conrad Gröber, Joseph Schofer und Alban Stolz hervorzuheben, von und zu denen die Bibliothek zahlreiche Werke besitzt.

2.14 Unter den Zahlensignaturen des Numerus currens sind weitere gut 13.000 Titel (davon 1242 vor 1900) vorhanden, die sich ungefähr analog den o. a. quantitativen Bestandsschwerpunkten auf die verschiedenen Sachgruppen verteilen.

3. KATALOGE

3.1 Moderne Kataloge

Aus räumlichen und finanziellen Erwägungen her- aus ist für die Form der modernen Kataloge eine zeitliche Teilung zugrunde gelegt: Bücher mit dem Erscheinungsjahr 1964 und älter sind in den Verschlußkapseln System Lipman aufgenommen, die 1928 eingeführt worden waren; Veröffentlichungen ab 1965 sind auf Karteikärtchen in Katalogschränken verzeichnet. In beiden Gruppen sind folgende Arten von Katalogen anzutreffen:

Alphabetischer Hauptkatalog [Zettelkatalog nach gegebener Wortfolge, in Anlehnung an die GAZS-Regeln (alter Katalog) bzw. nach RAK-WB (neuer Katalog)]

Schlagwortkatalog (mit biographischem und geographischem Katalog) [Zettelkatalog nach Erlanger Regeln]

Zeitschriften-Titel-Katalog [alphabetisch; in Lipman-Kapseln, der Schlagwortkatalog der Zeitschriftenaufsätze (etwa ab 1950) sowie der Standortkatalog in Karteischränken; s. a. 3.2]

Die Monographien sind sowohl im Gesamtkatalog der Universitätsbibliothek als auch im Zentralkatalog Baden-Württemberg nachgewiesen. Die Zeitschriftenbestände sind der Zeitschriftendatenbank (ZDB) gemeldet.

3.2 Historische Kataloge

Katalog der Charitas-Bibliothek zu Freiburg im Breisgau (Eigentum des Charitasverbandes). Nach deren Bestand vom 1. Dezember 1900. Freiburg i. Br. 1900

Katalog der Charitas-Bibliothek zu Freiburg im Breisgau (Eigentum des Charitasverbandes). Nach deren Bestand vom 1. Oktober 1904. Freiburg i. Br. 1904 [Archivexemplar mit zahlreichen hschr. Nachträgen und Fortschreibungen bis 1906]

Katalog der Charitas-Bibliothek zu Freiburg im Breisgau (Eigentum des Charitasverbandes). Nach deren Bestand vom 1. Januar 1909. Freiburg i. Br. 1909 [Archivexemplar mit zahlreichen hschr. Nachträgen bis 1908, ein weiteres mit umfangreichen hschr. Nachträgen und Fortschreibungen bis 1927]

Sonderkatalog der Caritas-Bibliothek zu Freiburg im Breisgau. Werke über das Deutschtum im Ausland. Nach dem Bestande vom 1. August 1918. Freiburg i. Br. 1918

Verzeichnis der geisteswissenschaftlichen Zeitschriften der Universitätsbibliothek, der Institute und Seminare der Universität, des Stadtarchivs, der Städtischen Sammlungen und der Caritasbibliothek Freiburg i. Br. Freiburg 1934

Verzeichnis der Zeitschriften der Caritasbibliothek in Freiburg i. Br. Stand vom 1. Januar 1949. Bearb. von Franz Stetter. In: Caritas 50 (1949) S. 40-48

Zeitschriftenkatalog [der Caritasbibliothek]. Zusammengestellt von Hermann Rolfes. In: Jahrbuch der Caritaswissenschaft (1965) S. 199-216

4. DARSTELLUNGEN ZUR GESCHICHTE DER BIBLIOTHEK

4.1 Archivalien

Zugangsbücher in Folio-Format [Archiv-Sign. 163]:

[I.] 1930-1937; [II.] 1938-1950; [III.] 1951-1959; IV. 1959-1966; V. 1966-1971; VI. 1971-1975

Zugangsbücher in Oktav-Format:

Zugang-Buch (Alte Reihen). Kleinere Drucksachen, Jahresberichte, Sonderdrucke. 1933-1964 [mit Lücke 1939-1955]

Zugangsbuch Neben-Reihe (Für die Bibliothek minder wertvolles Schrifttum). 1955-1964

Zugangsbuch NN-Reihe 1962-1965

Zeitschriftenverzeichnisse in Kardex-Form: Je 2 Bde ca. 1936-1949 und ca. 1951-1961

Ausleihe- und Erwerbungsstatistik: 4 Bde 1932-1968 [mit Lücke 1943-1947]

Besucher der Caritasbibliothek. Begonnen am 22. Juli 1926 [bis 25. Oktober 1969]

Tätigkeitsberichte 1921-1970 [unregelmäßig]

Etataufstellungen 1925-1966 [unvollständig]

Bibliotheksordnungen 1900, 1918, 1921, 1929

Aufzeichnungen und Korrespondenz:

Bibliotheks-Chronik von Bibliothekar Franz Stetter, 1. Januar 1929 - 11. Juli 1944 [hschr.]

Kurze Chronik der Caritasbibliothek 1951-1959, von Bibliotheksdirektor Ernst Laslowski [mschr.]

Korrespondenz der Bibliotheksleiter Heinrich Auer und Ernst Laslowski [Sign. 090 und 131.1]

S. auch Decke-Cornill, Renate: Repertorium bibliotheksgeschichtlicher Quellen. Wiesbaden 1992, S. 55

4.2 Darstellungen

Auer, Heinrich: Dreißig Jahre Caritasbibliothek (1896-1926). In: Caritas 31 (1926) S. 273-284

Stetter, Franz: 50 Jahre Bibliothek des DCV, 1896-1946. In: Caritas 48 (1947) S. 176-181

Heinrich Auer zum Gedenken, im Auftrag des Deutschen Caritasverbandes zusammengestellt von Karl Borgmann. Freiburg 1952

Laslowski, Ernst; Rolfes, Hermann: Die Caritasbibliothek in Freiburg 1896-1956. Freiburg 1956

Wollasch, Hans-Josef: Heinrich Auer (1884-1951), Bibliotheksdirektor beim Deutschen Caritasverband, als politischer Schutzhäftling Nr. 50 241 im Konzentrationslager Dachau. In: Festgabe Gerd Tellenbach zum 80. Geburtstag. Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins 131 (1983) S. 383-429

Wollasch, Hans-Josef: Die Bibliothek des Deutschen Caritasverbandes: Eine Fachbibliothek für Sozialwesen. Zum 90jährigen Bestehen. In: Caritas 87 (1986) S. 227-241

5. VERÖFFENTLICHUNGEN ZU DEN BESTÄNDEN

Das neue Reichsfürsorgerecht im Schrifttum. Ein bibliographischer Versuch nach den Beständen der Caritas-Bibliothek in Freiburg. Stand: 25. August 1926. In: Fürsorgerecht und Caritas. Freiburg 1927

Die hl. Elisabeth von Thüringen in der Literatur. Zusammenstellung nach den Beständen der Caritasbibliothek. Freiburg i. Br. 1932

Vinzenz von Paul in Schrifttum und Bild. Eine Ausstellung im Werthmannhaus in Freiburg i. Br. In: Caritas 44 (1939) S. 258-260

Jährliche Auswahlbibliographie zum Sozialwesen. In: Jahrbuch für Caritaswissenschaft 1957-1968; Caritas, Jahrbuch des Deutschen Caritasverbandes, 1968 ff.

Stand: Oktober 1988

Hans-Josef Wollasch

Wilfried Sühl-Strohmenger


Quelle: Handbuch der historischen Buchbestände in Deutschland. Digitalisiert von Günter Kükenshöner.
Hrsg. von Bernhard Fabian. Hildesheim: Olms Neue Medien 2003.